Die 20er Al, GF und W , Al 130, Ke und G 20 stimmen prima. Wobei mir die Ke immer zu laut ist.
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Wie genau ist Boxsim?
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Abgesehen davon, daß in Boxsim alle vier W100S-Versionen (S 4Ω, SC 4Ω, S 8Ω, SC 8&Omegaziemlich unterschiedlich sind, liegen die Simulationen von Aria, Aria Light, Aria 2 und Aria 2 Light gar nicht so weit neben der Messung. Der Hochton ist etwas zu nah an den 90dB und der untere Mittelton ist etwas zu leise.
Da fragt sich, wie die realen Boxen gemessen wurden. Standen sie auf dieser Holzplatte? Oder auf einem hohen Sockel, dessen Grundfläche kleiner ist als die der Boxen?
Vielleicht liegt hier das Problem einfach darin, daß Boxsim anders »mißt«.
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Hallo Uwe,
basierend auf vernünftigen Messdaten
Ich weiß nicht, wie groß deine Erfahrungen mit Chassistoleranzen sind, ich kann dir aber sagen, dass sie auch bei Visatonlautsprechern doch ganz erheblich sind. Selbst bei hochwertigen Chassis wie dem G20SC verhalten sich keine zwei Chassis gleich. Es ist absolut irrsinnig in der Simulation mit einem beliebigen G20SC auf ein halbes dB hin zu entzerren, wenn der später gelieferte Hochtöner oberhalb 10kHz deutlich lauter ist.
Ist die Selektion von Frequenzweichenbauteilen noch möglich, ist es bei Chassis für den Hobbybastler praktisch unmöglich.
Das einzige was tatsächlich funktioniert, ist die Selektion von Chassis VOR dem Einbau in die Box. Dann muß in der Box gemessen werden und anschließend eine Weiche entwickelt. Dass das Konzept funktioniert, muß man bereits vorher wissen. Die Simulation als Kolbenstrahler mag ziemlich gut funktionieren, die Eingabe von gemessenen Frequenzgängen unter Achse sollte aber Möglich sein.
Ob die Bauteilewerte nun tatsächlich getauscht werden, oder ob nun der Computer mit BoxSim rechnet ist dann reichlich egal.
Selbstverständlich kann man auch mit der Ungenauigkeit und den Toleranzen leben. Dann braucht man aber auch nicht tagelang den letzten Quatsch ausbügeln.
Gruß, farad
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Original geschrieben von Mr.E
Abgesehen davon, daß in Boxsim alle vier W100S-Versionen... liegen die Simulationen ... gar nicht so weit neben der Messung....
Darüber wurde doch mal diskutiert, man kann aber weder zu einer Erklärung noch zu einer Lösung. So meine letzte Erinnerungen zu diesem Thema...Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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@Farad: Natürlich steht und fällt jede Simulation mit der Qualität der Messdaten. Ich habe nicht so viel Erfahrung mit üblichen Fertigungstoleranzen, weiß aber schon, dass sie in der Feinabstimmug nicht vernachlässigbar sind.
Mit dem Problem Fertigungstoleranzen haben aber auch sämtliche Bauvorschläge zu kämpfen. Woher soll jemand, der einen an sich erprobten Bauvorschlag nachbaut, wissen, dasss seine Chassis genau in der selben Toleranzlage liegen, wie die, mit denen der Bauvorschlag entwickelt wurde.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Dabei bescheinigen einschlägige Chassistests den Visaton Chassis eine gute Serienkonstanz. Was auch immer es heißen mag, aber man fährt wohl doch noch relativ gut mit Visaton.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Hallo zusammen
Zur Genauigkeit von Boxsim kann ich nur sagen das es schon fast erschreckend ist.
Da ich vor ein par Tagen meine Boxen ja mal gemessen habe und ich diese Messung mal in Boxsim importierte war ich erstaunt wie gut das stimmt. Weil ich in meinem Wohnzimmer gemessen habe ist natürlich unter 200-300 Hz kein vergleich möglich. Aber darüber ist die Messung mit max. +- 1 dB mit der Simulation deckungsgleich.
Siehe hier:
Gestrichelt ist der importierte F-Gang
Gruss Andi_mSpannungsabfall ist kein Sondermüll
Wenn du nicht helfen kannst dann störe
dabei sein ist alles
(Zitat: Jürgen von der Lippe)
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@UweG / harry_m
vollkommen richtig. Die Serienstreuung ist bei den Bauvorschlägen genau so hoch, wie bei den simulierten Weichen. Ich weiß nicht, ob Visaton ein spezielles "Entwicklungsregal" hat, mit DURCHSCHNITTLICHEN Chassis (nicht den "schönsten") und damit entwickelt, oder ob einfach das was gerade gebraucht wird, aus der laufenden Produktion / Lager genommen wird.
Nicht immer sind die Fehler zu vernachlässigen, für normale Anwendungen sind +-2dB ja auch nicht schlimm, das hört man ohne direktes umschalten nicht heraus.
Wenn man mit "Standardchassis" simuliert, muß man damit eben leben. Nochmal: Es ist DANN aber sinnlos, auf ein halbes dB hin zu entzerren, wenn man weder die Weichenbauteile, noch die Dämmwolle, noch das mitresonierende Gehäusedie und schon garnicht die Chassis genau kennt.
Einzig Paarselektion und Messung im Gehäuse schaffen hier Abhilfe.
farad
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Wir haben von jedem Lautsprecher ein QS-Exemplar (QS = Qualitätssicherung), dass nicht besonders gut sondern typisch ist. Wenn wir eine neue Frequenzweiche entwickeln, vergleichen wir vorher die Chassis aus dem Lager mit den QS-Exemplaren, damit die Frequenzweiche auch mit typischen Chassis entwickelt wird.Admin
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Hallo,
die rechts/links Gleichheit ist wichtiger als die
linearität der Einzel Box,
möchte man also es besonders gut machen,
bei mir natürlich nur bei Breitbändern,
sollte man den finanziellen Aufwand betreiben und sich
ein gematchtes Paar z.B. B200 kaufen,
Visaton macht es bestimmt zu einem geringen
Aufpreis, sie müssen ja sowieso durch die QK.
übrigens Herr Hausdorf (danke) hat mir eine Messung
des HORN sat B200 ohne Weiche gesandt, ist jetzt auf meiner
überarbeiteten Seite zu finden.Zuletzt geändert von hornhorst; 21.05.2007, 16:50.
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