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Komische Idee: B200 mit Dipolsub

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  • Calvin
    Registrierter Benutzer
    • 05.10.2003
    • 416

    #16
    Hi,

    naja, meine Antwort sollte in erster Linie dem Threadersteller helfen
    Eine kompakte, weniger ausladende Alternative zur offenen Schallwand könnte ein Y-Dipol sein, wie er in der K&T auch vorgestellt wurde. Bei entsprechender Dimensionierung und leicht erhöhter Trennung (und geschickter Auslegung des Filters) füllt der das Loch unter 600Hz bis zu Trennung und erhält den guten Wirkungsgrad des B200. Ob der Bass dann ebenfalls mit Y-0°, OB-0° oder DRS-90° da drunter geklöppelt wird, ist relativ schnuppe, solange er hoch genug reicht.

    jauu
    Calvin

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    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9586

      #17
      Hallo,
      prinzipiell hat der Y-Dipol einige Vorteile im Bereich Wirkungsgrad, aber leider sonst nur Nachteile.

      Leider ist mein Post wohl von den meisten nicht verstanden worden, denn der Hauptvorteil von einfachen, aber schmalen, Schallwänden ist deren Rundstrahlverhalten, oder besser formuliert dem konstanten Bündelungsverhalten über einen weiten Bereich.

      Y-Dipole sind sehr viel mehr aufstellungskritisch als schmale einfache Schallwände.

      Auch eine schmale schallwand füllt den bereich unterhalb 800 Hz wegen des Bafflesteps einigermaßen auf, darunter fällt der Schalldruck mit 6 dB /okt.

      Jetzt hätte man zwei Möglichkeiten den Grundton zu verbessern.

      Entweder Passive Korrektur mit Spule und Widerstand ODER
      Aktive Korrektur.

      Ich verwende beides:

      Oberhalb ca. 600 Hz senke ich um ca. 6 dB und hebe zusätzlich den Grundton um einige dB an. Das Zeil sollte sein die Schmale Schallwand von 100 Hz bis zum Hochton hinein zu betreiben.


      Darunter würde ich zwei getrennt voneinander laufende Bassdipole einsetzen, ich habe etliche Versuche gefahren um den Raum mit Bassenergie zu füllen, und es hat funktioniert...... Wenns interessiert später mehr.....



      Die Y-DIPOLE von KT haben ein entscheidenter Nachteil, eigentlich sollten diese frei von allen Wänden platziert werden, leider haben die meisten von uns nicht den Platz diese so zu stellen dass sie gut funktionieren. Wie gesagt sind einfache schmale schallwände hier aufstellungsunkritischer. Zusätzlich sind getrennte Bassdipole ebenfalls aufstellungsunkritischer. Ich betreibe unter bestimmten Voraussetzungen I-POLE direkt Wandnah, und zwar 90 Grad verdreht.

      Gruß Timo

      Kommentar

      • SDJungle
        Registrierter Benutzer
        • 09.12.2001
        • 1126

        #18
        Y-Dipole sind sehr viel mehr aufstellungskritisch als schmale einfache Schallwände.
        Dann solltest Du aber auch nicht unerwähnt lassen dass die schmale Schallwand im Gegensatz zum Y-Dipol keinen Bass kann.
        Abgesehen davon - was hindert Dich daran, zwei oder mehr Y-Dipole mit 20er-Bass unter dem B200 zu plazieren? Die Front wäre so jedenfalls - gleich schmal...

        Die Y-DIPOLE von KT haben ein entscheidenter Nachteil, eigentlich sollten diese frei von allen Wänden platziert werden,
        Was ist die Definition von frei? Ich habe diese Dipole schon gehört bei Wandabständen von etwa 1m - und es funktionierte.

        Kommentar

        • Timo
          Registrierter Benutzer
          • 22.06.2004
          • 9586

          #19
          @SDJungle:
          meine Bass-Ipole stehen direkt an der wand ohne einen meter wandabstand und sie funktionieren auch.

          Die Ipole kann man um 90 Grad drehen sodass der treiber zur seite schaut, somit bringt er unter bestimmten voraussetzungen am hörplatz vollen pegel. einen zweiten diagonal platziert regt eine weitere ausrichtung des raums an.

          leider habe ich jetzt nicht genug zeit dieses zu vertiefen, später mehr.
          natürlich bringt die schmale schallwand keinen bass, das habe ich ausreichend beschrieben.

          ich habe aber auch geschrieben dass ich bis zu zwei ipole als bass einsetze. und diese ebenfalls in einer schmalen schallwand.

          Es funktioniert, wers nicht glaubt ist gerne zum hörtest eingeladen.


          gerne auch diskussionen während meiner arbeitszeit
          timo.baumgaertner(ät)porsche.de oder priv timo.alex......t-online.de

          gruß timo

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          • Calvin
            Registrierter Benutzer
            • 05.10.2003
            • 416

            #20
            Hi,

            machen lässt sich vieles, nur: "Oberhalb ca. 600 Hz senke ich um ca. 6 dB und hebe zusätzlich den Grundton um einige dB an." ist ja gerade die Problemstelle bei einer passiven Weichenausführung, die der Y umschiffen kann. Wer den guten Wirkungsgrad des B200 oberhalb 600Hz erhalten möchte ohne auf aktive Filterung zurückzugreifen, der kann das nur dadurch erreichen, daß das Gehäuse die Aufgabe übernimmt unterhalb 600Hz nachzupäppeln.
            Ein I kann das definitiv nicht und bedarf daher einer elektronischen (aktiven) Hilfe! Neben irgendeiner Form von Hörnchen könnte ich mir nur eine Art Bassreflex-System oder halt den sehr kompakten Y-Dipol vorstellen, um das Problem ´passiv´ zu lösen, oder man akzeptiert halt den Verzicht auf Wirkungsgrad.

            jauu
            Calvin

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            • Rudolf
              Registrierter Benutzer
              • 18.06.2004
              • 688

              #21
              Je länger ich hier mitlese, desto mehr stört mich die Bezeichnung dieses Y-Teils als "Dipol". Die Messungen in der K+T geben keinen Hinweis auf ein 8-förmiges Abstrahlverhalten. Und von der Physik her sollte das Y auch keiner sein (zumindest nicht mehr bei 50 Hz). Hat schon mal jemand ein Polardiagramm dieser Konstruktion für verschiedene Frequenzen gesehen?
              Rudolf
              www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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