Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hörner: Exponential, Biradial, CD, Tractrix???

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Cpt.Baseballbatboy
    Registrierter Benutzer
    • 21.01.2007
    • 237

    #16
    Original geschrieben von kceenav
    Technisch/mathematisch vollständig nachvollziehen kann ich solche Dinge bedauerlicherweise nicht.
    Kein Problem. Ein bisschen Wellentheorie und der Drops ist gelutscht. Sehr schöne Analogien erhält man, wenn man sich ein wenig mit Hochfrequenz- und Antennentechnik beschäftigt.

    Wie ich es verstanden habe, handelt es sich bei diesen "Modes" nicht um Resonanzen im engeren Sinn, sondern Reflektionen, die durch "abrupte" Änderungen der Hornkontur - und damit einhergehend sich für die Schallwelle "plötzlich" ändernder Strahlungsimpedanz - hervorgerufen werden.
    Völlig richtig. Man kann das ganze mit dem Reflektionsfaktor beschreiben. Zumindest solange man eine ebene Welle annehmen kann.

    Mit dem Reflektionsfaktor lässt sich das Verhältnis aus transferierter und reflektierter Leistung an einem Sprung des Strahlungswiderstandes berechnen. Die Definition ist
    r=(Z2-Z1)/(Z1+Z2)
    Z1 und Z2 seien dabei die komplexen Strahlungswiderstände an eben so einer Sprungstelle. Ganz nebenbei wird für die berühmte Leistungsanpassung, also Z1=Z2, der Reflektionsfaktor 0, was bedeutet, dass keine Leistung reflektiert wird.

    Und die HOM (den Begriff kannte ich auch noch nicht) entstehen dann dadurch, dass an einer Sprungstelle ein Teil der Schallleistung zurückreflektiert wird, und dieser Anteil an der _davor_liegenden_ Sprungstelle nochmals reflektiert wird und sich mit dem eigentlichen Nutzsignal überlagert. Das geht natürlich einige Male so hin und her, und das hört man dann.

    Gruß
    Cpt.
    Open-Source Messprogramm: http://esweep.berlios.de
    Jetzt in Version 0.4!

    Kommentar

    • raphael
      Registrierter Benutzer
      • 10.05.2001
      • 3490

      #17
      Ja, das ist so typisch! Wenn ich mal ausrechne, wieviel Geld ich für Skripte ausgegeben habe, da setzt der Prof dann einen WiMi mit einem Tishc und einem Stapel Skripte vor den Hörsaal und sagt in der Vorlesung dann, daß man das Skript dort für 20Eur kaufen kann, da würde dann auch das drin stehen, was er aus Zeitgründen nicht lesen kann, aber trotzdem prüfen wird...
      Noch besser sind die, die sagen, "kaufen Sie sich mein Buch, das ist dann auch das einzige Hilfsmittel, das für die Klausur zugelassen sein wird."

      Raphael
      There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

      T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
      2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
      LS mit Visaton:
      RiPol (2xTIW400)
      Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
      Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

      Kommentar

      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 23.03.2004
        • 3916

        #18
        Das illegale Akustikskript von Frau Jekosch in der überarbeiteten Version hat mich 8 EUR gekostet. Inzwischen ist fast nichts handschriftliches mehr drin, ich habe die letzten paar Seiten für sie abgetippt, nächstes Jahr kommt dann also eine vollständig lesbare Version für etwa 10 EUR und das Jahr drauf ein Buch im Springer-Verlag.

        Wohlbemerkt hat die gute Frau auch dazu gelernt: sie ist von ihrer Idee "interaktiver Unterricht" abgekommen, es findet jetzt eine fruchtende Kommunikation in den Pausen statt, sie ist dankbar für Kritik (sie ist von zwei Studenten übelst beschimpft worden, dass sie alles falsch macht, hat geholfen). Vorlesung und Skript sind wesentlich besser geworden. Sie hat auch eingesehen, dass wir Studenten das mit den komplexen Zahlen besser können, als sie.
        Zuletzt geändert von Frankynstone; 19.02.2007, 12:02.
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

        Kommentar

        Lädt...
        X