Technisch/mathematisch vollständig nachvollziehen kann ich solche Dinge bedauerlicherweise nicht.
Mit dem Reflektionsfaktor lässt sich das Verhältnis aus transferierter und reflektierter Leistung an einem Sprung des Strahlungswiderstandes berechnen. Die Definition ist
r=(Z2-Z1)/(Z1+Z2)
Z1 und Z2 seien dabei die komplexen Strahlungswiderstände an eben so einer Sprungstelle. Ganz nebenbei wird für die berühmte Leistungsanpassung, also Z1=Z2, der Reflektionsfaktor 0, was bedeutet, dass keine Leistung reflektiert wird.
Und die HOM (den Begriff kannte ich auch noch nicht) entstehen dann dadurch, dass an einer Sprungstelle ein Teil der Schallleistung zurückreflektiert wird, und dieser Anteil an der _davor_liegenden_ Sprungstelle nochmals reflektiert wird und sich mit dem eigentlichen Nutzsignal überlagert. Das geht natürlich einige Male so hin und her, und das hört man dann.
Gruß
Cpt.
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