Unser kleines Wohnzimmer ist recht problematisch was die Raummoden im Tiefbass angeht (16m²), deswegen habe ich vor einiger Zeit Axel angeschrieben, ob er mir helfen könnte, für meine vorhandenen Chassis einen BMC-Ripol zu konstruieren.
Es sind keine Visaton und für dieses Bassprinzip auch recht kleine Lautsprecher, nämlich zwei zwanziger Schüsseln - zu Axels Verteidigung muss ich sagen, dass er mir dringend zu grösseren Lautsprechern geraten hat, ich wollte aber dennoch diese verwenden.
Naja, jetzt ist er fertig und ich muss sagen, dass ich im ersten Moment doch enttäuscht war - warum? Der Sub war kaum herauszuhören, nicht zu orten, und erst war ich mir nicht sicher, ob er tatsächlich auch mitspielte. Ich spielte mich noch ein wenig mit der Verstärkereinstellung herum und lauschte ausgiebig.
Langsam aber sicher wurde mir klar, dass all die oben genannten Eigenschaften eigentlich genau das sind, was einen wirklich gut abgestimmten Sub ausmachen. Er darf nicht herauszuhören sein und sollte sich unauffällig in das Musikgeschehen integrieren, und das macht der Ripol.
Erst bei extrem tiefen Bässen wird jedem Hörer klar, dass das nicht aus den Satellitenboxen kommen kann.
Bei einem +3 dB Boost auf 30 Hz kommt der bekannte wow-Faoktor hinzu, den ein wenig zu laut spielende Subwoofer im ersten Moment auslösen. Bei + 6 dB auf 30 Hz wird es zu viel, da melden sich bereits die Raummoden wieder zurück und wollen mitvibrieren - aber noch lange nicht so, wie vorher.
Nach dem Durchhören bekanntem Musikmaterials steigt meine Begeisterung fast stündlich, die zwei 20er bringen das Wohnzimmer zum Vibrieren, wenn es die CD verlangt, sie stampfen schon mal ordentlich bei entsprechender Musik, es scheint einfach zu passen.
So, eines ist mir allerdings ganz negativ aufgefallen - und das spricht gleichzeitig auch wieder für den Ripol:
Jetzt, wo keine Bass-Sauce mehr den halben Frequenzgang der Satelliten überdeckt, höre ich ganz deutlich den zu tiefen Übergang der Weiche in meinen Satellitenboxen, erst jetzt merke ich deutlich, wie schrecklich die manchmal klingen, bin ganz weg, wie mir das bisher entgehen konnte.
Ja, jetzt mag ich meine Satelliten nicht mehr.
Aber keine Bange, monoton war mir da bereits extrem hilfreich und hat meine bescheidenen Versuche für eine höhere Trennung der Weiche tatkräftig unterstützt - danke nochmal!
Fazit:
Die beiden 20er erwiesen sich als gerade noch ausreichend, um auch mal etwas über Zimmerlautstärke aufzudrehen - mehr will ich ja auch nicht.
Der Klang: Naja, das Ding hat eigentlich keinen Klang, aber es macht anscheinend das, was es soll: einfach nur Bass ohne Übertreibung und ohne Beschönigung. Gefällt mir immer besser, je länger ich damit höre.
Es sind keine Visaton und für dieses Bassprinzip auch recht kleine Lautsprecher, nämlich zwei zwanziger Schüsseln - zu Axels Verteidigung muss ich sagen, dass er mir dringend zu grösseren Lautsprechern geraten hat, ich wollte aber dennoch diese verwenden.
Naja, jetzt ist er fertig und ich muss sagen, dass ich im ersten Moment doch enttäuscht war - warum? Der Sub war kaum herauszuhören, nicht zu orten, und erst war ich mir nicht sicher, ob er tatsächlich auch mitspielte. Ich spielte mich noch ein wenig mit der Verstärkereinstellung herum und lauschte ausgiebig.
Langsam aber sicher wurde mir klar, dass all die oben genannten Eigenschaften eigentlich genau das sind, was einen wirklich gut abgestimmten Sub ausmachen. Er darf nicht herauszuhören sein und sollte sich unauffällig in das Musikgeschehen integrieren, und das macht der Ripol.
Erst bei extrem tiefen Bässen wird jedem Hörer klar, dass das nicht aus den Satellitenboxen kommen kann.
Bei einem +3 dB Boost auf 30 Hz kommt der bekannte wow-Faoktor hinzu, den ein wenig zu laut spielende Subwoofer im ersten Moment auslösen. Bei + 6 dB auf 30 Hz wird es zu viel, da melden sich bereits die Raummoden wieder zurück und wollen mitvibrieren - aber noch lange nicht so, wie vorher.
Nach dem Durchhören bekanntem Musikmaterials steigt meine Begeisterung fast stündlich, die zwei 20er bringen das Wohnzimmer zum Vibrieren, wenn es die CD verlangt, sie stampfen schon mal ordentlich bei entsprechender Musik, es scheint einfach zu passen.
So, eines ist mir allerdings ganz negativ aufgefallen - und das spricht gleichzeitig auch wieder für den Ripol:
Jetzt, wo keine Bass-Sauce mehr den halben Frequenzgang der Satelliten überdeckt, höre ich ganz deutlich den zu tiefen Übergang der Weiche in meinen Satellitenboxen, erst jetzt merke ich deutlich, wie schrecklich die manchmal klingen, bin ganz weg, wie mir das bisher entgehen konnte.
Ja, jetzt mag ich meine Satelliten nicht mehr.
Aber keine Bange, monoton war mir da bereits extrem hilfreich und hat meine bescheidenen Versuche für eine höhere Trennung der Weiche tatkräftig unterstützt - danke nochmal!
Fazit:
Die beiden 20er erwiesen sich als gerade noch ausreichend, um auch mal etwas über Zimmerlautstärke aufzudrehen - mehr will ich ja auch nicht.
Der Klang: Naja, das Ding hat eigentlich keinen Klang, aber es macht anscheinend das, was es soll: einfach nur Bass ohne Übertreibung und ohne Beschönigung. Gefällt mir immer besser, je länger ich damit höre.
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