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  • SvenT
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2004
    • 2685

    #46
    zu heiß darf der koben natürlich nicht sein, da sonst das zinn nahezu augenblicklich oxidiert und sich nicht mehr verlöten lässt, sobald es mit dem lötkolben zusammen kommt
    (aber da muss der kolben schon sehr heiß sein)

    übrigens reichen normalerweise 30 watt leicht aus
    mit meinen 50 watt kann ich sogar 4mm² kabel verzinnen und verlöten

    es muss eben nur eine lötstation mit temperatur-regelung sein, dann heizt das ding ordenlich hoch, wenn man seine lötstelle berührt
    (lötstation ist übrigens sehr sinnvoll und kostet z.b. bei reichelt oder ELV auch nicht die welt)
    Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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    • Mr.E
      Registrierter Benutzer
      • 02.10.2002
      • 5316

      #47
      Auf welche Temperatur stellt man die dann sinnigerweise ein?

      Kommentar

      • SvenT
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2004
        • 2685

        #48
        je niedriger desto besser, ist soch klar

        nee, mal im ernst:
        man will ja die belastung für die bauteile (hitze) so gering wie möglich halten, und auch die lötspitze schonen
        also temperatur runter

        andererseits will man möglichst kurze löt-zeiten (um die bauteile zu schonen, damit man sie nicht stundenlang grillen muss)
        also temperatur rauf

        sinnvolle werte sind wohl:
        280° für sehr kleine sachen, 350° für größeres, volle pulle (oder 400°) für dicke kabel
        bei bleifreiem lot dürfen es jeweils 20° mehr sein
        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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        • Werner B.
          Registrierter Benutzer
          • 03.12.2005
          • 59

          #49
          Werden hier Lötkolben nach WATT Angaben angepriesen ?
          Wenn ja, dann ganz schnell wieder davon abgehen. Ein 100W Wühltischkolben mit einem angespitzten Nagel als Lötspitze sieht gegen einen 50W Weller Magnastat ganz schön alt aus.

          Ein Wühltischkolben für ein paar Cent mag vielleicht ausreichend sein wenn man einmal im Jahr zwei, drei Lötstellen bearbeitet aber selbst als Profi merkt man das diese Kolben suboptimal sind und eine saubere Lötstelle erschweren.

          Es muss keinesfalls eine regelbare Lötstation sein wenn man nicht ständig zwischen SMD und Dachrinnenverlötungen wechselt aber ich lege jedem Anfänger zumindest die unterste Ersa-Qualität ans Herz (muss ja nicht gleich ein Magnastat Kolben sein).
          Kostet vllt. ein paar Euro aber man kann damit deutlich entspannter löten ohne sich die Finger zu verbrennen oder ständig die verzunderte Spitze freizukratzen damit das Löten möglich ist.
          Ich löte mit zwei verschiedenen 360°C Weller-Spitzen (Fein/Mittelbreit) von SMD bis hin zum 4mm² Kabel. Eine Temperaturregelung habe ich noch nie vermisst.

          Lötfett ist Gift für den Kolbenspitze und sollte nur eingesetzt werden wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt. Das Lötfett "bearbeitet" nicht nur das zu verlötende Material sondern auch die Lötspitze die dann i.d.R. schnell verzundert und ein Fall für den Rundordner wird weil man damit nicht mehr vernünftig arbeiten kann.

          Kommentar

          • SvenT
            Registrierter Benutzer
            • 24.09.2004
            • 2685

            #50
            naja, so ganz krass ist es nun auch wieder nicht

            zuhause hab ich so eine Voltcraft lötstation, die es bei conrad, reichelt, etc. gibt
            mit der lässt es sich sehr entspannt löten
            große verzunderungen oder korrosion an der lötspitze konnte ich nach jetzt immerhin mehreren jahren löten noch nich feststellen
            und ich verwende viel lötfett, da ich oft alte kabel löten muss
            und temperaturen von 450° kommen auch abundzu vor, da man ja schließlich auch mal was größeres löten will
            (in ermangelung eines größeren lötkolbens)

            an der uni an einem lehrstuhl (die forschen am bestücken von platinen und sollten sich beim löten folglich auskennen)
            da hab ich die letzten zwei wochen mit so ner super-duper-tollen digitalen ersa lötstation smd-kondensatoren aus- und eingelötet.

            mal davon abgesehen, dass es ein riesen gefummel ist, und man sich ständig die pfoten an der heizplatte für die unterheizung verbrennt,
            muss ich doch sagen, dass ich mit der lötspitze die ganze zeit nur am abwischen und neu verzinnen war, weil die ständig passiv geworden ist und sich nicht mehr mit zinn hat benetzen lassen
            und das bei 300° und unter anleitung eines etwas älteren technikers, der mir auch immer zugesichert hat, dass ich da nix falsch mach, dass das halt einfach so ist....

            naja, vielleicht lagen meine schlechten erfahrungen mit diesem ersa-lötkolben ja am bleifreien lot
            (aber dann müsste ja auch das flussmittel im zinn in der qualität abgenommen haben....)

            ach so, zinn ist natürlich auch so eine sache S-Sn60Pb38Cu2 ist halt nicht gleich S-Sn60Pb38Cu2
            jeder hersteller lötet sich anders, nix is wie das andere...
            Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

            Kommentar

            • Chrizz
              Registrierter Benutzer
              • 28.11.2006
              • 93

              #51
              Hmmm, dass macht mich nachdenklich:

              Ich hatte mir extra für die Boxenbastelei einen ERSA Multitip-Feinlötkolben mit 25 Watt gekauft.
              Sollte der etwa zu schwach sein?

              Also der dickste Kabelquerschnitt soll bei meiner VIB 1,5mm2 sein, nämlich vom Terminal hoch zur Weiche.

              Das sollte doch hoffentlich gehen. 4mm2 finde ich eh utopisch, da ich ja keinen Heizlüfter verkabeln will.
              VIB 170 AL

              Kommentar

              • SvenT
                Registrierter Benutzer
                • 24.09.2004
                • 2685

                #52
                Original geschrieben von Chrizz
                Hmmm, dass macht mich nachdenklich:

                Ich hatte mir extra für die Boxenbastelei einen ERSA Multitip-Feinlötkolben mit 25 Watt gekauft.
                Sollte der etwa zu schwach sein?
                nein, wie bereits geschrieben wurde, ist der natürlich nicht zu schwach
                Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                Kommentar

                • Sinclair
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.07.2006
                  • 259

                  #53
                  @Werner B.
                  Die Magnatstat IST doch temperaturgeregelt
                  Beim standard Ersa Kolben kannst du die Temperatur halt nicht mit der Spitze wechseln.

                  Ich habe auch immer mit 7er Spitzen gearbeitet .. 370°C
                  Das war mein lieblings Lötkolben... mittlerweile günstig gebraucht zu bekommen und fast unkaputtbar.

                  Gruß,
                  Marian
                  Music was my first love...

                  Kommentar

                  • Werner B.
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.12.2005
                    • 59

                    #54
                    Die Magnatstat IST doch temperaturgeregelt

                    Weiß ich doch
                    Es ging um die netten Stationen mit Drehrädelchen falls das Jemand anderes missverstehen sollte.

                    Unkaputtbar ist absolut richtig
                    Meine Station ist von 1977 (!) und mein aktueller Lötkolben hat auch schon wieder gute 10Jahre auf dem Buckel. Der Alte war nichtmal kaputt, mir hat nur die Handhabung und Grifftemperatur des "Neuen" viel besser gefallen.

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                    • ise
                      ise
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.01.2007
                      • 16

                      #55
                      Original geschrieben von Chrizz

                      Ich hatte mir extra für die Boxenbastelei einen ERSA Multitip-Feinlötkolben mit 25 Watt gekauft.
                      Sollte der etwa zu schwach sein?

                      Also der dickste Kabelquerschnitt soll bei meiner VIB 1,5mm2 sein, nämlich vom Terminal hoch zur Weiche.

                      Für den ersten Überblick eine kleine Lötfibel:

                      http://www.cfh-gmbh.de/loetfibel/cont/s09.htm

                      Kommentar

                      • Chrizz
                        Registrierter Benutzer
                        • 28.11.2006
                        • 93

                        #56
                        @ ise:

                        Jau, danke!

                        Vor allem Punkt 7. ist recht interessant für den Anfänger.

                        Naja, und ob ich alles richtig gemacht habe, (seh ich, wenn das Licht angeht ) kann ich eh erst beurteilen, wenn die erste Musik an den Klemmen der VIB ankommt.
                        VIB 170 AL

                        Kommentar

                        • Mr.E
                          Registrierter Benutzer
                          • 02.10.2002
                          • 5316

                          #57
                          Stimmt, Punkt 7 bringt mich weiter.

                          Andere Frage: Wie benutzt man Entlötlitze?
                          Am besten gar nicht, oder kann sowas funktionieren? Bei mir hat das noch nie geklappt.

                          Kommentar

                          • SvenT
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.09.2004
                            • 2685

                            #58
                            entlötlitze braucht man eigentlich nur auf platinen:

                            litze kurt in flussmittel tunken (wenn nicht sowieso welches auf der litze ist)
                            litze auf die lötstelle legen, lötkolben drauf halten und das zinn saugt sich in die litze und ist weg

                            im normalfall hilft aber auch einfach:
                            lötstelle (drähte oder sowas) heiß machen, bis das lot schmilz, und dann solange das lot noch weich ist, das ganze beherzt auf die tischplatte klopfen
                            da geht normalerweise so ziemlich alles lot damit weg
                            (natürlich sollte man einen pappdeckel oder so unterlegen....)
                            Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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