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  • dobob
    Registrierter Benutzer
    • 31.08.2006
    • 14

    #91
    @monoton

    ja klar ueber dipole hab ich auch schon nachgedacht aber mir ist das ganze zu undurchsichtig. das liegt sicher wiedermal daran, das die theorie kaum wer verstanden hat aber alle beim hype dabeisein wollen und man darum kaum was brauchbares zum lesen findet. ich will ein konzept das ich moeglichst verstehe. beim monopol ist mir klar was passiert wenn die wellenlaenge sich den raumdimensionen naehert und es laesst sich mit simpel vereinfacht beschreiben (es geht in richtung druckkammer mit den bekannten problemen bis dahin). ebenso beim dba (auf der einen seite rein auf der anderen raus. - laengere wellen haben platz)
    aber was passiert beim dipol? druckkammer kann es keine geben und die probleme bei den wellenlaengen in raumdimensionen sind auch bei gerichteten wellen da (halt weniger weil weniger dimensionen)

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    • raw
      raw
      Registrierter Benutzer
      • 12.06.2005
      • 285

      #92
      Naja, was beim Dipol passiert ist eigentlich total einfach. Zeichenblock und Bleistift sind zum Herausfinden nötig. Dipol aufmalen, Raum aufmalen. Man nimmt eine Wellenlänge im gewünschten Verhältnis zu den Raumabmessungen, lässt diese nun vom Dipol abstrahlen und im Raum herumreflektieren.
      Weil sowas aber viele Stunden dauert und ziemlich langweilig ist, hat's wohl noch niemand gemacht.

      Ich habe einen Ripol und ihn mehrfach gegen einen/zwei Bass-Kugelstrahler gehört und gemessen. Der Ripol hat zwar einen merklich weniger dröhnenden Bass im Raum, aber es gibt immer noch zu Genüge Probleme mit Raumresonanzen.

      http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-980.html Hier habe ich beschrieben, wie man sich das Dipol-Prinzip auch noch zu Nutze machen kann. DAS ist dann tatsächlich eine echte bzw. die einzige mir bekannte Alternative zum DBA, wenn's um Raumresonanzenfreiheit am Hörplatz geht.
      Gruß
      Denis

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      • dobob
        Registrierter Benutzer
        • 31.08.2006
        • 14

        #93
        @raw
        ja soweit war ich auch da bin ich zu dem schluss gekommen, dass es nicht wirklich moeglich ist im raum wellenlaengen im bereich der raumresonanzen zu erzeugen.
        nahfeld ist nur bedingt eine loesung finde ich - wenn schon dann richtig und kopfhoerer verwenden (c:
        bei optimierter aufstellung eines monopols und des hoerplatzes lassen sich auch ganz gute ergebnisse erziehlen, nur habe ich ein wohnzimmer und keinen hoerraum.
        gerade desshalb (um wieder zum thema zu kommen) finde ich das thema dba interessant. die subwoofer lassen sich da wandnah gut verstecken.

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        • lachkiste
          Registrierter Benutzer
          • 20.11.2006
          • 132

          #94
          Original geschrieben von monoton
          Nun du kannst ja konstruieren was du willst, aber nicht alles ist ein DBA was du ein DBA nennst.

          Ich glaube du willst dich im Gebiet der
          Wellenfeldsynthese versuchen wie sich das anhört. Keine schlechte Idee, immenser Kostenaufwand, absolut fehlendes geeignetes Quellmaterial.

          @dobob, so schön ein
          großes DBA sein mag, vielleicht sind Nahfeld oder DiPole/RiPole manchmal auch ein guter Ersatz?

          Gruß,
          monoton


          Also wenn ich nicht weiss was das DAB ist, wer dann? Auch hier wieder: klammern an markenzeichen, schlagwortjonglieren, schwadronieren. Nochmals mein vorschlag: das DAB setzt voraus, das durch eine geschickte anordnung von einzelquellen eine hinreichend ebene fläche gleicher fase erzeugt werden kann, hifi-vulgär auch: wellenfront. Durch die wiederholung dieser gedankenfigur für die dazu senkrecht stehende richtung ergibt sich innerhalb dieser denke unmittelbar ein volumen gleicher phase, eine druckkammer. Diese ist per konstruktion im einsatzbereich resonanzfrei. Darüberhinaus entbehrt sie die schalldruckverschwendung durch "absaugen" und geht dadurch mit der resource geld sehr viel pfleglicher um,- man muss schliesslich an die kommenden generationen denken!

          Im ergebnis erhält man fast eine anordnung wie bei THX empfohlen, wenn auch die rückwärtigen satelliten mit dem fünftel des gesamten tiefbass beaufschlagt werden. Der subwoofer entfällt dann ganz.

          Dipolvarianten sind keine alternative. Wenn dipole nah an der wand stehen, und nah meint auch 50--100cm, vergeht der dipoleffekt durch die interferenz mit den spiegelquellen des dipols. Das richtstrahlen wird bedeutend verändert. Zudem nimmt der ausgangspegel sehr stark ab. Also müsste man dipole so weit wie möglich in den raum stellen. Wo sie dann allerdings die raumresonanzen entsprechend ihrem funktionsprinzip nun wiederum maximal anregen. Mir ist bekannt, dass die meisten bastler diesem gedankengang nicht zu folgen vermögen. Denen sei ans herz gelegt, esoterischen endlösungen ohne -verstandenen und selbst geprüften - messnachweis eine absage zu erteilen. Bislang ist es in sachen dipol lediglich gelungen nachzuweisen, dass diese im tiefbassbereich keine raumunterstützung erfahren, wohl aber gleichstarke resonanzen wie monopole anregen. Klirrfaktormessungen werden an dipolen regelmäßig im nahfeld ausgeführt. Diese "messergebnisse" kann man für die aufstellung in einem wohnraum gleich mal verzehnfachen (*10!).

          D.A.B.

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          • Klaus
            Registrierter Benutzer
            • 20.10.2006
            • 152

            #95
            DBA -> D.A.B. oder doch lieber DAB (lecker)
            Genial einfach oder einfach genial?

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            • Fosti
              Registrierter Benutzer
              • 18.01.2005
              • 3175

              #96
              Original geschrieben von dobob
              nahfeld ist nur bedingt eine loesung finde ich - wenn schon dann richtig und kopfhoerer verwenden (c:
              Nanana, beim Stereohören bekommt das LINKE Ohr auch Schall vom RECHTEN Lautsprecher ab und das RECHTE Ohr auch vom LINKEN LS! Geht das bei Deinem Kopfhörer auch?!

              Grüße,
              Fosti
              Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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              • maha
                Registrierter Benutzer
                • 22.10.2001
                • 1664

                #97
                Lachkiste schreibt: Mir ist bekannt, dass die meisten bastler diesem gedankengang nicht zu folgen vermögen.

                *lol*

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                • Gast-Avatar
                  tiki

                  #98
                  Hallo,
                  Nochmals mein vorschlag: das DAB setzt voraus, das durch eine geschickte anordnung von einzelquellen eine hinreichend ebene fläche gleicher fase erzeugt werden kann, hifi-vulgär auch: wellenfront. Durch die wiederholung dieser gedankenfigur für die dazu senkrecht stehende richtung ergibt sich innerhalb dieser denke unmittelbar ein volumen gleicher phase, eine druckkammer. Diese ist per konstruktion im einsatzbereich resonanzfrei.
                  Warum sollte dies automatisch resonanz"frei" sein? Solange keine Bedämpfung stattfindet, tut es das nicht und wer implementiert schon eine aktive solche? Das funktioniert meiner Meinung nach nicht einmal, wenn alle 6 Wände komplett gleichphasig schwingen, dann gibt es je nach Raumabmessungen immer noch 3 Moden mit ihren Harmonischen. Höchstens, und auch dort nicht komplett, unterhalb der Raumgrundresonanz, also der tiefsten Raummode. Bei mir z.B. wären das 42Hz, ein schöner peak. Das DBA kann aber weiter oben noch wirken, wenn auch zugegebenermaßen nicht ideal im theoretischen Sinne.

                  Die Feinabstimmung des (einzigen mir persönlich bekannten) DBA führt natürlich durch Spielen an der "hinteren Phase" zur Teilabsorption der Resonanzen eben durch aktive Bedämpfung eines kleinen Frequenzbereiches(!), bis es, vorrangig am Hörplatz, paßt. Jedenfalls nach meinem Verständnis.

                  Gruß, Timo

                  Kommentar

                  • lachkiste
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.11.2006
                    • 132

                    #99
                    D.A.B.

                    Original geschrieben von tiki
                    Hallo,


                    Warum sollte dies automatisch resonanz"frei" sein? ... Jedenfalls nach meinem Verständnis.

                    Gruß, Timo
                    Hi Timo,
                    weil das per definition so ist. "D.A.B. geht davon aus, dass durch die bepflasterung einer wand mit lsp eine "ebene welle" erzeugt wird. Diese welle laufe durch das zimmer. Und zwar bezüglich der seitenwände reflektionsfrei wie durch einen kanal konstanten querschnitts. Diese ebene welle treffe noch immer, weil reflektionsfrei soweit gelaufen in ebener form auf die rückwand, wo sie durch eine ebene welle inverser fase annulliert werden könne.

                    Das argument von der "hinreichend ebenen welle und wie man sie erzeugt" kann zwanglos auf die dritte raumdimension angewandt werden, wodurch die ebenen wellen dann aber nicht mehr "laufen" und also keine reflektionen erzeugen, wodurch das saugen am jeweils anderen ende entfällt.

                    Das kriterium bei der konstruktion des D.B.A. ist, dass durch den geringen abstand der treiber untereinander und zu ihren -seitlichen- spiegelquellen alle überlagerungen "praktisch" gleichfasig erfolgen. Bastler ignorieren. Da heisst es: zwei gutt, vier viele krass bässer! Im papier von Görtz stehts aber nunmal anders drinne, wie sich jeder leicht ausrechnen kann. Viele können aber nicht, weil sie nicht verstehen, dass sie wollen sollten.

                    ciao

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                    • woody
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.06.2001
                      • 652

                      Das kriterium bei der konstruktion des D.B.A. ist, dass durch den geringen abstand der treiber untereinander und zu ihren -seitlichen- spiegelquellen alle überlagerungen "praktisch" gleichfasig erfolgen.
                      Die Chassis eines DBA gehören an wohldefinierte Punkte (Toleranz ca. 5 cm). Wenn man davon abweicht, sollte man wissen, was man sich dabei einhandelt.
                      Gruss Norbert

                      Kommentar

                      • lachkiste
                        Registrierter Benutzer
                        • 20.11.2006
                        • 132

                        Original geschrieben von woody
                        Die Chassis eines DBA gehören an wohldefinierte Punkte (Toleranz ca. 5 cm). Wenn man davon abweicht, sollte man wissen, was man sich dabei einhandelt.
                        D.A.S. musst Du mir nun aber mal etwas genauer erklären!

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                        • dobob
                          Registrierter Benutzer
                          • 31.08.2006
                          • 14

                          @lachkiste:
                          danke fuer die drastische beschreibung - so krass hab ich mir meine bedenken zum dipol nicht zu formulieren getraut... (c:

                          Kommentar

                          • woody
                            Registrierter Benutzer
                            • 18.06.2001
                            • 652

                            Hallo lachkiste,

                            stecke deine 17 cm Treiber in geschlossene Gehäuse und probiere es einfach mal aus
                            Gruss Norbert

                            Kommentar

                            • lachkiste
                              Registrierter Benutzer
                              • 20.11.2006
                              • 132

                              Original geschrieben von woody
                              Hallo lachkiste,

                              stecke deine 17 cm Treiber in geschlossene Gehäuse und probiere es einfach mal aus
                              Woody, danke für den tipp. Aber selbst wenn ich ausprobierte, woher wüsste ich, ob ich ein problem habe oder nur die theorie irrt? Ich denke man sollte schon etwas weiter nachdenken, bevor man was probiert, das soviel schmutz macht. Nun also, worauf darf man deine eindringliche warnung "Die Chassis eines DBA gehören an wohldefinierte Punkte (Toleranz ca. 5 cm)" zurückführen, wodurch sollte es so sein, dass bei 5 metern wellenlänge (70Hz) eine abweichung von 1%, nämlich 5 zentimetern wesentlich wird? Und wodurch sind diese beschworenen punkte bestimmt?
                              danke

                              ps: ich bin grad zu faul beim herrn Dr. Görtz nachzugucken. Ich hatte mich verrechnet. Die verwandte bedingung für eine "ebene welle" war zudem zu unkritisch. Dshalb erscheint es mir jetzt noch unsinniger, dass die funktion des DBA auf toleranzen von 1% relativ zur wellenlänge ungehörig reagieren soll.
                              Zuletzt geändert von lachkiste; 05.01.2007, 16:53.

                              Kommentar

                              • woody
                                Registrierter Benutzer
                                • 18.06.2001
                                • 652

                                Das wird aber aufwändig. Positioniere die Chassis in den Schnelleknoten. Das reicht für diesen Zweck.

                                PS: Heute abend kommt EricXh vorbei. Der kann ja dann mal von seinen Eindrücken berichten.

                                PSS: Farad lässt es keine Ruhe und kommt gleich mit seinem Messpark vorbei.
                                Gruss Norbert

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