Original geschrieben von GabbaGandalf
sowohl in sachen tiefgang als auch in sachen pegelfestigkeit tut sich zwischen bandpassgehäusen und bassreflex nicht viel. ich habe hier mal einen gehäusevergleich gestrickt:
gehäusevergleich
dass bandpassgehäuse aufgrund des eingebauten filters gerne von billigherstellern verbaut werden, hat scheinbar den ruf den gehäuseprinzips beschädigt.
ich habe auch schon einige systeme mit bandpass-woofern gehört und bin der meinung dass bandpässe durchaus mit den anderen gehäusebauweisen mithalten können.
sowohl in sachen tiefgang als auch in sachen pegelfestigkeit tut sich zwischen bandpassgehäusen und bassreflex nicht viel. ich habe hier mal einen gehäusevergleich gestrickt:
gehäusevergleich
dass bandpassgehäuse aufgrund des eingebauten filters gerne von billigherstellern verbaut werden, hat scheinbar den ruf den gehäuseprinzips beschädigt.
ich habe auch schon einige systeme mit bandpass-woofern gehört und bin der meinung dass bandpässe durchaus mit den anderen gehäusebauweisen mithalten können.
Was ist pegelfestigkeit? Für meinen teil ist die pegelfestigkeit einer lautsprecheranlage:
der maximale pegel für diejenige frequenz im übertragungsbereich, die den geringesten maximalen pegel aufweist (prinzip kette, schwächstes glied).
Der übertragungsbereich geht für heimphono nach meinem geschmack von ~35Hz bis ~15kHz. Man kann sicher im obersten bereich etwas großzügiger sein, und den maximalen pegel dort etwas geringer ansetzen, ohne die pegelfestigkeit der gesamtbox herabzusetzen.
Im tiefbass kann man das auch machen, weil im statistischen mittel so tiefe frequenzen recht selten sind. Um sie hörbar zu machen braucht man einen minimalen pegel, weil das gehör eine zu tiefen frequenzen ansteigende hörschwelle aufweist. Das heisst, wenn man mit seiner anlage einen gewissen pegel eh nicht sauber oder gar rein erreicht, braucht man den tiefgang erst gar nicht einzubauen. Dann kommt aber trotzdem der hubbegrenzung eine entscheidende rolle zu, damit diese tiefen obwohl nicht hörbar trotzdem keine mechanische überlastung darstellen können. Das bassreflexprinzip schlägt unter ganz bestimmten umständen zwei fliegen mit der gleichen klappe:
a) mehr tiefgang
b) mehr pegelfestigkeit
Dazu muss der bass auf etwa die tiefste vorkommende frequenz abgestimmt sein, und das sind (s/o) rund 40Hz.
Dem wird ein bandpassgehäuse in aller regel nicht gerecht! Die sind meist eher um 60Hz oder höher abgestimmt. Dementsprechend zeigt dein beispiel bei 40Hz gegenüber reflex einen verlust an maximalem pegel von mehr als 6dB!! Das sind zwei treibergößen, also statt 13er-puper ein 20er! Oder andersherum, bei einbau in bandpass statt reflex schrumpft das chassis bezüglich seiner fähigkeiten von einem 20er auf einen 13er.
Danke nochmals für dein beispiel
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