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Wer hat Erfahrung mit Doppelschwingspulen?

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  • HCW
    HCW
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2005
    • 1857

    #16
    So.

    Der Bandpass aus der Alto Genesis arbeitet mit EINEM DREIZEHNER. Und zwar einem billigen. Und funktioniert in einer mir bekannten Kneipe seit ca. 10 Jahren unbeanstandet. Es geht hier um PC- Abhöre in paar cm Entfernung und nicht um PA-Anwendung oder Rockefellers Wohnzimmerhalle. Man kann doch nicht jedem, der mit dem Lautsprecherselbstbau anfangen will, raten, sofort eine Atlas zu bauen oder erstmal theoretisch Geddes zu widerlegen.

    Gruß, Christian

    PS: 120, max. 150 Hz sind eine gerade noch brauchbare Trennfrequenz für einfache PC-Systeme mit BP. Es ist zu checken, ob die "Yoghurtbecher" das können.

    für (elektrisch) Stereoanwendung: Der 130er und der 170er M****-TC funzen beide sehr gut in BP um die 10 Liter, der 13er dabei unproblematischer. 90db/1W sind natürlich nicht möglich.

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    • 20Hertz
      Registrierter Benutzer
      • 05.09.2004
      • 1050

      #17
      Original geschrieben von schorsche12
      Es bietet sich also an z.B. einen Monacor 250TC zu verwenden...
      Der SPH-250CTC dürfte die weitaus stabilere Membran besitzen! Mein alter SPH-390TC hatte eine wahre Wabbelpappe ... ähhh ... polymer.

      Bandpässe kann man sowohl laut (schmalbandig) als auch leise (breitbandig) bauen. DEN Bandpass gibt es nicht.


      Grüße
      Matthias

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27978

        #18
        Für diese Anwendung reicht es, 2 Billig-TT (17-20 cm) in einen Würfel geschlossen zu bauen. Nach vorne "schaut " nur eine Wand des Würfels. TT je zu einer Seite.

        Ich habe so was auch zu Hause als PC-Ls, allerdings mit guten Satteliten. Die TT waren Sperrmüll von Tonsil, die mit Silikon beschwert wurden.

        Obwohl ich mit Vox und Concorde verwöhnt bin, klingt so was gut, wenn ein Stereo-Verstärker das antreibt.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • GabbaGandalf
          Registrierter Benutzer
          • 22.10.2004
          • 1851

          #19
          Hallo!
          zur eignung von bandpässen als subwoofer kann ich nur sagen, dass
          sie mindestens genausogut geeignet sind wie alle anderen bauweisen.
          auch dass diese gehäusebauform weniger maximalpegel liefern können soll, halte ich für unbegründet.

          dass bandpassgehäuse einen höheren aufwand bedeuten, kann ich ebenfalls nicht wirklich verstehen; ein zusätzliches brett stellt für mich keinen aufwand dar.

          um auf die doppelschwingspulenteile zurückzukommen: das problem bei der stereoanwendung ist, dass für den seltenen fall, dass ein tiefer ton nur auf einem der beiden kanäle übertragen wird, dieser ton etwas anders klingen wird(nicht lautstärkemäßig gemeint) als wie wenn er mit beiden kanälen übertragen würde, da das chassis hier nur mit einer spule angetrieben wird und in diesem falle ein ähnliches verhalten zeigen wird, als wäre nur eine spule angeschlossen und die andere kurzgeschlossen.

          man könnte also sagen, dass die parameter sich ändern.

          da sowas bei normaler musik allerdings nur selten vorkommt, halte ich das für nicht besonders problematisch, für mich würde der vorteil des kleineren gehäuses den ausschlag geben.

          was auch noch möglich ist mit 2 chassis ist die compound-anordnung, die eine halbierung des gehäusevolumens ermöglicht. ich denke das ist eine alternative, die auch lohnend sein könnte.
          wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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          • VENTILIERT
            Registrierter Benutzer
            • 11.11.2002
            • 435

            #20
            Ich schreibe hier mal kurz meine bescheidene Meinung:

            Hat schon wer mal dieses Gehäuse von Bernd Stark gebaut?

            Vor ca. 10 Jahren Jahren war dies mein SUB im Auto! Zwei Westra Bässe als Compound. Betrieben von einer 2 * 50 Watt (echte 50 Watt nicht 360 sonstwas Watt) Endstufe.

            Interessant im Auto, dass die Membranen nicht geschützt werden mussten bzw. durch Einbau geschützt waren.

            Meines Erachtens ist das als SUB für den PC mehr als ausreichend.
            Wobei ich überlegen würde, trotzdem Bassreflex zu bauen. Hier holt man mehr (Qualität - siehe Vorredner) aus dem GF200 heraus. Und zwar als 8 Ohm.

            Wenn dir der Bauvorschlag von Bernd Stark gefällt, warum nicht?
            Jedoch hat man bei diesem Einbau keine Kontrolle über die Mechanik bei höheren Pegeln.
            Gruß
            Michael
            GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
            RX-V 765 u.a.

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            • lachkiste
              Registrierter Benutzer
              • 20.11.2006
              • 132

              #21
              Original geschrieben von GabbaGandalf
              Hallo!
              ...um auf die doppelschwingspulenteile zurückzukommen: das problem bei der stereoanwendung ist, dass für den seltenen fall, dass ein tiefer ton nur auf einem der beiden kanäle übertragen wird, dieser ton etwas anders klingen wird(nicht lautstärkemäßig gemeint) als wie wenn er mit beiden kanälen übertragen würde, da das chassis hier nur mit einer spule angetrieben wird und in diesem falle ein ähnliches verhalten zeigen wird, als wäre nur eine spule angeschlossen und die andere kurzgeschlossen.

              man könnte also sagen, dass die parameter sich ändern.
              Hallo, das stimmt so nicht. Es gibt sicher keine "klanglichen" kalamitäten.
              Es verhält sich ein chassis, bei dem nur eine spule angeschlossen, die andere aber kurzgeschlossen ist so wie eines, das beiderlei angetrieben bekommt, jedoch jeweils mit halber intensität.

              Du hältst also die aussage einer am aufwand gemessen zu geringen pegelfestigkeit für unbegründet. Das beste wird dann wohl sein, die pegelfestigkeit per boxsim zu vergleichen, oder? Da sieht man, dass es so ist. Den grund muss man sich dann noch aus den fingern saugen, da hast Du recht

              ciao

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              • lachkiste
                Registrierter Benutzer
                • 20.11.2006
                • 132

                #22
                Original geschrieben von VENTILIERT
                Ich schreibe hier mal kurz meine bescheidene Meinung:

                Hat schon wer mal dieses Gehäuse von Bernd Stark gebaut?

                Vor ca. 10 Jahren Jahren war dies mein SUB im Auto
                ... mehr als ausreichend.
                Wobei ich überlegen würde, trotzdem Bassreflex zu bauen. Hier holt man mehr (Qualität - siehe Vorredner) ... Kontrolle über die Mechanik bei höheren Pegeln.
                Hi, was du machst ist mit verlaub: hörensagen. Das gilt nicht. Du hast (vor zehn jahren) mal was gehört im auto, und jetzt sagst du was. Du sagst genau das, was alle irgendwie sagen: im prinzip ja, aber wegen der qualität lieber nicht. Nun ist es im auto bekannterweise so, dass viele da flugs quantität und qualität verwechseln. Ich spreche von quantität, die wegen nicht ausreichens zur verminderten qualität wird.

                Also ehrlich, auch wenn es gegen den "selbstaugedanken" gerichtet sein mag, wieviel praktischer ist der ankauf eines aktiven subwoofers, den man gebraucht billig bezahlt und a) an die eigenen satelliten anpassen kann und b) wenn lustig "tunen" könnte!? Der fragesteller geht sicher davon aus, dass er die sache "passiv" betreibt. Dank China tut das heuer doch nicht not!

                ciao

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                • Der_Axel
                  Registrierter Benutzer
                  • 30.04.2003
                  • 606

                  #23
                  Hallo lachkist'je,
                  ===========
                  Ich glaube das war anders gemeint:
                  da das chassis hier nur mit einer spule angetrieben wird und in diesem falle ein ähnliches verhalten zeigen wird, als wäre nur eine spule angeschlossen und die andere kurzgeschlossen.
                  Wenn eine Endstufe 'stramm rückgekoppelt' ist, könnte in diesem Fall ein Kanal versuchen dem Chassis das Signal aufzuzwingen - derweil der andere versucht die EMK der zweiten Schwingspule zu kompensieren . . . . ....

                  In meinen Augen ist ein Bandpass auch eine minderwertige Lösung - und dann auch noch sowas - besser ist es dann schon ein sauberes Summem - Monosignal zu erzeugen und damit das Chassis an zu teiben.
                  Gruß,
                  Der_Axel


                  ===========================
                  Music is Art -- Audio is Engineering
                  ===========================

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                  • lachkiste
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.11.2006
                    • 132

                    #24
                    Original geschrieben von Der_Axel
                    Hallo lachkist'je,
                    ===========
                    Ich glaube das war anders gemeint: Wenn eine Endstufe 'stramm rückgekoppelt' ist, könnte in diesem Fall ein Kanal versuchen dem Chassis das Signal aufzuzwingen - derweil der andere versucht die EMK der zweiten Schwingspule zu kompensieren . . . . ....

                    In meinen Augen ist ein Bandpass auch eine minderwertige Lösung - und dann auch noch sowas - besser ist es dann schon ein sauberes Summem - Monosignal zu erzeugen und damit das Chassis an zu teiben.
                    Hallo Der_'Axel,

                    Wir verstehen uns schon richtig. Die bewegung der spule erzeugt eine "emk", die beim angetriebenen spülchen zu einer impedanzerhöhung führt. Bei der anderen gibts halt strom, weil der bewegung keine treibende spannung entgegensteht, die den strom bremst, aka "impedanz". Dass das doppelspulenbasslaustsprecherchassis bezüglich der spannungen aus spannungsgesteuerten verstärkern ein summator ist, macht man sich auch anhand einer "virtuellen" parametermessung mit kurzem auf spule einerseits verglichen mit andererseits antrieb auf spule klar. Es kommt das selbe raus für Qts, jedoch mit 1/2-ierten spannungswirkungsrad (-6dB) im ersten fall. Der einzige unterschied ist der, dass die dämpfung durch den kurzen als Qm auftaucht, weil die gegeninduktion nicht auf der gemessenen aktiven spule liegt. Im ergebnis ist das aber wurscht.

                    ciao

                    Kommentar

                    • Der_Axel
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.04.2003
                      • 606

                      #25
                      voll Korrekt

                      Hallo,
                      ====
                      voll Korrekt - würde mein Sohn sagen !!
                      Gruß,
                      Der_Axel


                      ===========================
                      Music is Art -- Audio is Engineering
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                      • Der_Axel
                        Registrierter Benutzer
                        • 30.04.2003
                        • 606

                        #26
                        voll Korrekt

                        Hallo,
                        ====
                        voll Korrekt - würde mein Sohn sagen
                        Gruß,
                        Der_Axel


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                        • VENTILIERT
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.11.2002
                          • 435

                          #27
                          @Lachkiste

                          Es gibt nicht nur eine Wahrheit:

                          Er hat einen konkreten Bauvorschlag und hat gefragt, was wir davon halten. Er hat u.a. gefragt, ob ein GF200 als Ersatz für zwei einzelne TT verbaut werden kann.

                          Ob sich Selbstbau lohnt oder nicht, diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. Es ist ein Hobby. Beispiel: Manche bauen sich einen Spoiler ans Auto oder legen es tiefer. Ob sich das lohnt muss jeder selbst wissen.

                          Und ich stehe dazu, dass der Sub vor ca. zehn Jahren meines Erachtens nach völlig in Ordnung war, da er mech. "robust" war. Die eigenen Werte (Ansprüche) ändern sich im Laufe des Lebens.

                          Ich habe jetzt aber lieber einen Sub, bei dem ich den Membranhub kontrollieren kann. Das muss nicht für andere gelten. Das ist nur meine Meinung.

                          "Vorredner": Ich dachte, dass ich in der Fachliteratur gelesen hätte, dass das Impulsverhalten von Bandpassgehäusen schlechter sei, als von gut abgestimmten BR Gehäusen. Somit habe ich mir eine Meinung aufgrund des Lesens gebildet. Nicht aufgrund meiner Vorredner.

                          Nur wenn ich sachl. Mist schreibe, dann bin ich froh, wenn ich "freundlich" darauf hingewiesen werde.


                          GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
                          RX-V 765 u.a.

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                          • lachkiste
                            Registrierter Benutzer
                            • 20.11.2006
                            • 132

                            #28
                            Original geschrieben von VENTILIERT
                            @Lachkiste
                            Das ist nur meine Meinung.
                            "Vorredner": Ich dachte, dass ich in der Fachliteratur gelesen hätte, dass das Impulsverhalten von Bandpassgehäusen schlechter sei, als von gut abgestimmten BR Gehäusen. Somit habe ich mir eine Meinung aufgrund des Lesens gebildet. Nicht aufgrund meiner Vorredner.
                            Hai,
                            Was die f(l)achliteratur so schreibt ist oft mist. Die großplappernden heinies bewerten die bandpässe allein ohne ergänzung durch einen angepassten satelliten. Dabei muss der bandpass selbstverständlich ein "schlechtes" impulsverhalten haben. Weil nämlich durch die frequenzfilterung - es ist ein bandpass - ein gutteil des impulses fehlt und fehlen SOLL. Bei ergänzung durch einen satelliten kommt dieser anteil wieder hinzu, und die SUMME hat ein impulsverhalten, das dem einer geschlossenen box nahekommt. Würde man auch die geschlossene box als subwoofer betreiben und einen satelliten hinzufügen, dann hätte die geschlossene box mit filter nach oben dasselbe impulsverhaltenwie der bandpass! Mit ergänzung durch satellit wird das selbstverständlich "schlechte" impulsverhalten wieder geradegerückt. In diesem fall entsprechen sich bandpassgehäuse und geschlossene box völlig!

                            Ein bekannter entwickler von audiocadsoftware hat lange auf den impulsirrtum bestanden. Nun scheints hat er ihn aufgegegen. Damit fehlt mir jetzt leider eine schön krasse demonstration des irrtums ... Aber besser ist das

                            "Fachliteratur" - vergiss es; die meisten sind nicht klüger als Du, haben aber mehr zeuch zum abschreiben gefunden ...

                            ciao

                            Kommentar

                            • Azrael
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.07.2004
                              • 473

                              #29
                              Mal was anderes: Es gibt Musikrichtungen, bei denen der Bass auf Stereo gemischt mit wilden Phasenschiebereien ausgestattet wird. Dass heisst, dass es vorkommen kann, dass etwa der linke Kanal mitunter 180 Grad Phasenverschoben zum rechten arbeitet.

                              Das ist natürlich nicht die feine Tontechniker-Art, aber sowas gibt es wirklich.

                              Bei einer vorhergehenden Mono-Summierung würde in diesen Momenten einfach garnichts wiedergegeben. Aber eine Doppelschwingspule, die stereophil angesteuert wird, könnte es zerreissen, oder?

                              Nee, im Ernst: Ich stelle mir vor, dass dann Leistung in die Doppelschwingspule geballert wird, ohne, dass sie sich selbst kühlenderweise bewegt. Dat kann doch net juut sein . . .

                              Gruss,
                              Azrael

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                              • GabbaGandalf
                                Registrierter Benutzer
                                • 22.10.2004
                                • 1851

                                #30
                                sowohl in sachen tiefgang als auch in sachen pegelfestigkeit tut sich zwischen bandpassgehäusen und bassreflex nicht viel. ich habe hier mal einen gehäusevergleich gestrickt:
                                gehäusevergleich
                                dass bandpassgehäuse aufgrund des eingebauten filters gerne von billigherstellern verbaut werden, hat scheinbar den ruf den gehäuseprinzips beschädigt.
                                ich habe auch schon einige systeme mit bandpass-woofern gehört und bin der meinung dass bandpässe durchaus mit den anderen gehäusebauweisen mithalten können.
                                wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

                                Kommentar

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