Wie hoch ist der Pegel der G20SC bei 2kHz und 1% THD?
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Original geschrieben von AH
Wie hoch ist der Pegel der G20SC bei 2kHz und 1% THD?Admin
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Original geschrieben von VISATON
Das hat mich auch interessiert und deshalb habe ich es mal schnell gemessen. Die G 20 SC hat bei 2 kHz und 86 dB in 1 Meter Abstand einen THD + N von 1 %. Das ist auf den ersten Blick nicht berauschend, aber auf den zweiten doch nicht ganz so schlimm. Denn bei einer Trennfrequenz von 2 kHz senkt die Weiche dort den Pegel um 6 dB ab. Das bedeutet, der TMT bringt den Rest, so dass die gesamte Box 92 dB hat. Das ist mehr, als viele ahnen. Ich habe neulich mal mit unserer neu zu entwickelnden Box "Monitor light" (früher als "Monitor für Arme" hier im Forum erwähnt) Rockmusik absolut sauber, aber so laut gehört, dass ich Angst um meine Ohren hatte. Ein Pegelmessgerät zeigte 96 dB (A) an. Das ist natürlich nur ein Mittelwert und die Pegelspitzen sind höher (allerdings bei Rockmusik nicht wesentlich höher). Aber es war wirklich im empfindlichen Mitteltonbereich so brutal laut, dass sich das nicht jeder antun würde. Noch was: Ab 85 dB Dauerlärmpegel muss man am Arbeitsplatz Ohrenschützer tragen.
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PS: Schönen Dank für die Messung ... 92dB/2kHz, 2. oder (?) 3.O., 1% THD sind das also ...
Legt man (wie ich) noch ein klein wenig mehr Wert auf einen niedrigen THD, so kommt mir 90dB/0,6%/3.O. (pardon: mit einer Titan'fremd'kalotte gemessen) postwendend realistisch vor.Zuletzt geändert von Susie Q; 20.07.2006, 19:34.Susie Q
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@Susie Q: ich gucke bei pollin erst immer im produktverzeichnis vom shop.
auf der seite des jeweiligen produkts ist dann meist der entsprechende link zur pdf-datei.
zB. für ls-chassis:
In HiFi/Car-HiFi/Video/TV > Lautsprecher > Lautsprecher-Chassiswer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!
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joah, die preise sind echt krass, da fällt es mir schon manchachmal echt schwer mich dazu zu überwinden zum visaton-händler zu gehen...
vor allem weil westra deutsche markenqualität ist, die bis in die 90er von vielen deutschen ls-bauern verbaut wurde.wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!
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Original geschrieben von VISATON
...Noch was: Ab 85 dB Dauerlärmpegel muss man am Arbeitsplatz Ohrenschützer tragen.
mit diesem Argument darf man hier nicht kommen; sowohl Frank S. als auch Farad zweifen das an bzw stellen den Sinn und Nutzen der Lärmschutzverordnungen der BGs in Zweifel... - nachzulen hier : http://www.visaton.de/vb/showthread....z&pagenumber=2
Schön, das Du wohl auch eher zu den "Normallauthörern" gehörst...
Gruß Jörn...Gruß Jörn
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Hallo johm: OK, um auf den Zweiweger zurückzukommen, der ja lt. User AudioEngineer einen TMT mit maximal 7" (AL130) erhalten soll ...
Eigenzitat (ungern):Der Tweeter .... - gemessen am Praxis relevanten Tiefton- Maximalpegel sind die Anforderungen an ihn jedoch eher bescheiden, vielleicht 90dB, wenn's hoch kommt.
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PS, zum Projekt: Statt einem 17er oder nur einem 13er würde ich immer wieder zu zwei 13ern/2 1/2-Wege raten, auch wenn die Weiche etwas aufwändiger ist, so ist die Optimierung damit (zwei Membranflächen im Baß und praktisch nur einer Fläche zum HT) eine sehr gute Sache. Den einen 13er - der "Baßfüller" - könnte man ohne weiteres mit einem weniger kostenintensiven Chassis bestücken, gleiche Eigenschaften sind hier nicht zwingend, im Gegenteil.Zuletzt geändert von Susie Q; 20.07.2006, 20:22.Susie Q
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Hallo Susie Q,
imho sind Lautsprecher, die ca. 95dB im Grundton erreichen - darüber sind sie meistens lauter - eh völlig ausreichend dimensioniert.
Wie gesagt, einige hier im Forum stellen das in Zweifel und wollen mindestens 110dB haben, lieber noch 5dB mehr....
Z.B. Deine "Susies Nette"; für 95% aller Hörer absolut ausreichend und dabei mit wohnraumfreundlichen Abmessungen
Gruß Jörn
P.S. Hast du die Nette eigentlich auch gebaut oder war das erstmal nur ein theoretisches Projekt? Weil ich die Box absolut sauber durchdacht finde; zum Verwirklichen geeignet...Gruß Jörn
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Ach wie schön, nun sind wir also schon zu Dritt einer Auffassung ...
Die "Nette" ... wenn ich nachzähle, vollendet sie das halbe Dutzend einer Art von Standart, an dem nichts mehr hinzuzufügen oder abzuändern ist. Anders sind nur die 13er Chassis (jetzt jeweils 2x AL130, früher 5N412 und HDXX kombiniert) und die Vorausplanung mit Boxsim bzw. die damit plausibel gemachte Möglichkeit, lt. Simu sehr effektiv eine geschlossene und eine speziell darauf abgestimmte BR-Kammer kombinieren zu können. Darauf hatte ich mich mangels zuverlässiger Simulation/Bock auf Dutzende von Testgehäusen nie eingelassen. Verwirklichung dann irgendwann, wenn es wieder schneit ...
Zum Verwirklichen geeignet ... meiojeh, mir ist das ja so peinlich, denn ich befürchte es fast ...
Susie Q
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Ich habe neulich mal mit unserer neu zu entwickelnden Box "Monitor light" (früher als "Monitor für Arme" hier im Forum erwähnt) Rockmusik absolut sauber, aber so laut gehört, dass ich Angst um meine Ohren hatte. Ein Pegelmessgerät zeigte 96 dB (A) an. Das ist natürlich nur ein Mittelwert und die Pegelspitzen sind höher (allerdings bei Rockmusik nicht wesentlich höher). Aber es war wirklich im empfindlichen Mitteltonbereich so brutal laut, dass sich das nicht jeder antun würde.
Rockmusik weist nach meinen Messungen immer (!) eine stark komprimierte Dynamik auf, die lautes Hören von vorneherein ausschließt, weil es bald nervt.
Ich gehe von 40...60dB Mittendynamik aus, was nach meiner Erfahrung bei einem Hörabstand von 2m und einem stark gedämpften Hörraum einen Spitzenpegel um 105dB/SPL @ 1m erfordert, damit eine dem Genre angemessene Wiedergabelautstärke (ähnlich der Lautheit einer Originaldarbietung) erreicht wird.
Bereits eine nicht komprimierte Aufnahme eines modernen Flügels kann nach meinen Messungen 60dB Dynamik aufweisen!
Dynamik des Musikprogramms und Dämfpung des Hörraumes sind zwei sehr wichtige Einflußgrößen auf den erforderlichen Maximalpegel des Lautsprechers.
Wer nur totkomprimiertes Plastikgedudel (Pop, Rock usw.) im unzureichend gedämpften Raum hören möchte, benötigt natürlich einen geringeren Peak-pegel, als ein Musik-Hörer im stark bedämpften Raum.
Gruß
Andreas
P.S. Zum Thema neulich in einem Tontechnikerforum gefunden... wenns nicht so traurig wäre, könnte man sich herzlich darüber amüsieren:
Hi an alle Tontechniker da draußen,
ich habe weder Tontechnik studiert, noch übermäßig viel Ahnung, aber mache eben gerne Musik.
Wenn man sich professionelle Tracks anhört, so haben sie zumeist einen konstanten Lautstärkepegel von 0db. Das bekomme ich nur schwierig hin.
Wenn ich (per Computer) die einzelnen WAV - Dateien reinlade, dann kann ich jede einzeln auf 0db bringen, soweit so gut. Lagere ich jetzt mehrere übereinander übersteuert der Sound logischerweise. Jetzt kann ich in diesem Teil des Arrangements den Sound von jeder Spur wieder soweit absenken, dass ich exakt auf 0db bin. Das Problem was ich habe liegt im Übergang.
Beispiel: Ich habe am Anfang nur eine Bassdrum und eine Bassline, dann setzt ab einer bestimmten Stelle Gesang und weitere Instrumente ein. Genau an diesem Punkt muss ich Bassdrum und Bassline von der Lautstärke her absenken. Wenn ich das aber einfach so mache klingt es extrem schlecht, weil auf einmal die beiden Instrumente leiser werden. Ich habe mir bisher immer dadurch geholfen, dass ich sie kurz bevor Gesang und weitere Instrumente einsetzten schon etwas leiser habe werden lassen um einen weicheren Übergang zu erzeugen. Gibt es da noch eine andere Möglichkeit, oder anders gefragt, wie wird ein konstanter 0db Pegel bei professionellen Aufnahmen erreicht?
Danke für eure Hilfe.Zuletzt geändert von AH; 21.07.2006, 10:43.
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