Wärend das Wetter am Wochenende unsere Reisepläne zunichte machte, stolperte mein Schatz über die Anzeige in der Zeitung: "Harry, was ist HighEnd2006"?!
- Da wollte ich doch hin...
Der Entscheidungsweg war lang, das Ergebnis: wir gehen hin...
Der erste Eindruck: weniger Publikum, als noch vor zwei Jahren, dafür ist alles wesentlich aufgeräumter und vornehmer.
Auch die Preise in der Kantine.
Die schäbige Kontainer wurden durch Bauten ersetzt, die sogar zum Hören geeignet waren.
Erster Eindruck: ohne Schallplatte ist diese Veranstaltung verloren. Nur wenige Anbieter haben ihre Boxen von CD oder anderen digitalen Medien spielen lassen. Die gute alte Schellak-Scheibe dominierte ohne jeden Zweifel.
Für die "Abtrünnige" gab es die Möglichkeit das "Fremdgehen" standesgemäss zu gestalten: monströse Gerätschaften, bei denen alles, was für einen LP-Spieler gut und teuer ist übernommen wurde. Von den dämpfenden Füssen und Granitplatten bis zum Hebel des Microlifts (Kein Scherz! - An einem CD-Player ragte in der Tat ein Hebel heraus - ich fragte allerdings nicht, wofür er gut ist...)
Ganz vorne am Eingang trumpfte ESA mit ihrer neuesten Entwicklung auf:
Es sieht für mich nach einem Aprilscherz aus, aber im Prospekt ist zu lesen, es sei ein Durchbruch in Sachen Klangwiedergabe aus kleinen Volumina.
Nachdem wir hier und da uns ein Wenig im Erdgeschoss herumgehört haben ging es in den Ersten Stock. Dort war alles im Wesentlichen genau so, wie vor zwei Jahren auch. Gleich neben der Treppe war der "Utopia"-Tempel und dieses Mal wollte ich mir die "Grande" unbedingt anhören. Prompt bekam ich einen Platz in der ersten Reihe. Sie klang richtig gut: tief, aber schlank und knackig. Ich las schon mal Aussage, der Hochton sei schrill oder hart. Nein ich empfand es keinesfalls so.
Allerdings fiel mir insgesamt auf, dass es oft etwas "dumpfer" abgestimmte Boxen zu höhren gab. Etwas Zurückhaltung im Hochton gehört bei vielen anscheinend zum Guten Geschmack. Diesen Zeitgenossen wird die "Grande Utopia" bestimmt nicht gefallen. Verständlich.
Etwas weiter entdeckte ich dies:
So komisch das Ding auch aussehen mag: es klang richtig gut. Zumindest mit dem Programm, das dort lief und in dem Raum in dem ES stand.
Man sehe und staune: es ist tatsächlich ein VIER-Wege Coax - Lautsprecher:
Die Räumlichkeit und Bühne habe ich nicht erleben können - der Raum war rammelvoll. Aber der erste Eindruck war wirklich gut.
Wie der TMT und HMT ineinander eingebaut sind, ist schwer zu sagen - hier ist es etwas besser zu sehen:
Ich fand diese Umsetzung wirklich sehr interessant und beeindruckend.
Dass Motto "Mehr bringt mehr" immer noch wirkt war hier zu sehen:
Fünf Wege. Nicht kleckern - klotzen. Na ja, wem es gefällt darf es auch kaufen...
Interessant fand ich den kleinen Lautsprecher links. Wie so eine Membran ohne eklatante Partialschwingungen in Bewegung gesetzt werden kann ist mir unklar. Aber vielleicht wird hier etwas Ähnliches verwendet, wie bei der Vierwege - Coax-Box...
Mein Schatz war schwer beeindruckt von den grossen roten Hörnern, die wirklich spektakulär die Sax- und Trompeten Töne in den Raum schleuderten. Der "Aha-Effekt" der Hörner lässt sich wohl nicht überbieten.
Am B&W-Stand spielte wieder eine Band. Der Raum war voll, die luft stickig. Keine Lust zum verweilen und geniessen.
Das mit Hitze und stickiger Luft ist das grösste Manko dieser Messe überhaupt. Es war ein trüber und ab 15:00 ein verregneter Tag. Der Aufenthalt in manchen Räumen war wirklich eine Zumutung. Eigentlich sollten die Aussteller an die Messegesellschaft Regressforderungen einreichen...
Drei Stunden verhielt sich unser fünfjähriger Begleiter ganz vorbildlich. Aber irgendwann war es führ ihn doch zuviel. Daher bekam er ein Paar Prospekte in die Hand, aus denen er Papierflieger bastelte und ich dürfte noch eine ganz schnelle Runde durch die Hallen rennen.
Dabei stieß ich auf diese Fontana-Fetter:
Ich zeigte sie meinem Schatz, und sie war ganz begeistert. Farbenwahl, die Form die Verarbeitung fand sie einfach hervorragend. Deshalb will ich denjenigen, die gerade mit dem HAF zu kämpfen haben ein Paar Anregungen zeigen. Güt möglich dass Eure Partnerinen es auch schön finden. Mir gefiel es übrigens auch...
Im Grossen und Ganzen war der Besuch sehr interessant und aufschlussreich. Es gibt noch eine Menge Dinger, die ich sah, aber nicht unbedingt für erwähnenswert halte.
Sieht man mal von den HighEnd-Steckdosen und Kabelverkäufern ab, ist sie auch richtig interessant. Es gibt Humbug und Pfiffige Ideen. Und wenn man sich als Boxenselbstbauer bezeichnet ist es durchaus erlaubt, mal hereinzuschauen.
- Da wollte ich doch hin...
Der Entscheidungsweg war lang, das Ergebnis: wir gehen hin...
Der erste Eindruck: weniger Publikum, als noch vor zwei Jahren, dafür ist alles wesentlich aufgeräumter und vornehmer.
Auch die Preise in der Kantine.
Die schäbige Kontainer wurden durch Bauten ersetzt, die sogar zum Hören geeignet waren.
Erster Eindruck: ohne Schallplatte ist diese Veranstaltung verloren. Nur wenige Anbieter haben ihre Boxen von CD oder anderen digitalen Medien spielen lassen. Die gute alte Schellak-Scheibe dominierte ohne jeden Zweifel.
Für die "Abtrünnige" gab es die Möglichkeit das "Fremdgehen" standesgemäss zu gestalten: monströse Gerätschaften, bei denen alles, was für einen LP-Spieler gut und teuer ist übernommen wurde. Von den dämpfenden Füssen und Granitplatten bis zum Hebel des Microlifts (Kein Scherz! - An einem CD-Player ragte in der Tat ein Hebel heraus - ich fragte allerdings nicht, wofür er gut ist...)
Ganz vorne am Eingang trumpfte ESA mit ihrer neuesten Entwicklung auf:
Es sieht für mich nach einem Aprilscherz aus, aber im Prospekt ist zu lesen, es sei ein Durchbruch in Sachen Klangwiedergabe aus kleinen Volumina.
Nachdem wir hier und da uns ein Wenig im Erdgeschoss herumgehört haben ging es in den Ersten Stock. Dort war alles im Wesentlichen genau so, wie vor zwei Jahren auch. Gleich neben der Treppe war der "Utopia"-Tempel und dieses Mal wollte ich mir die "Grande" unbedingt anhören. Prompt bekam ich einen Platz in der ersten Reihe. Sie klang richtig gut: tief, aber schlank und knackig. Ich las schon mal Aussage, der Hochton sei schrill oder hart. Nein ich empfand es keinesfalls so.
Allerdings fiel mir insgesamt auf, dass es oft etwas "dumpfer" abgestimmte Boxen zu höhren gab. Etwas Zurückhaltung im Hochton gehört bei vielen anscheinend zum Guten Geschmack. Diesen Zeitgenossen wird die "Grande Utopia" bestimmt nicht gefallen. Verständlich.
Etwas weiter entdeckte ich dies:
So komisch das Ding auch aussehen mag: es klang richtig gut. Zumindest mit dem Programm, das dort lief und in dem Raum in dem ES stand.
Man sehe und staune: es ist tatsächlich ein VIER-Wege Coax - Lautsprecher:
Die Räumlichkeit und Bühne habe ich nicht erleben können - der Raum war rammelvoll. Aber der erste Eindruck war wirklich gut.
Wie der TMT und HMT ineinander eingebaut sind, ist schwer zu sagen - hier ist es etwas besser zu sehen:
Ich fand diese Umsetzung wirklich sehr interessant und beeindruckend.
Dass Motto "Mehr bringt mehr" immer noch wirkt war hier zu sehen:
Fünf Wege. Nicht kleckern - klotzen. Na ja, wem es gefällt darf es auch kaufen...
Interessant fand ich den kleinen Lautsprecher links. Wie so eine Membran ohne eklatante Partialschwingungen in Bewegung gesetzt werden kann ist mir unklar. Aber vielleicht wird hier etwas Ähnliches verwendet, wie bei der Vierwege - Coax-Box...
Mein Schatz war schwer beeindruckt von den grossen roten Hörnern, die wirklich spektakulär die Sax- und Trompeten Töne in den Raum schleuderten. Der "Aha-Effekt" der Hörner lässt sich wohl nicht überbieten.
Am B&W-Stand spielte wieder eine Band. Der Raum war voll, die luft stickig. Keine Lust zum verweilen und geniessen.
Das mit Hitze und stickiger Luft ist das grösste Manko dieser Messe überhaupt. Es war ein trüber und ab 15:00 ein verregneter Tag. Der Aufenthalt in manchen Räumen war wirklich eine Zumutung. Eigentlich sollten die Aussteller an die Messegesellschaft Regressforderungen einreichen...
Drei Stunden verhielt sich unser fünfjähriger Begleiter ganz vorbildlich. Aber irgendwann war es führ ihn doch zuviel. Daher bekam er ein Paar Prospekte in die Hand, aus denen er Papierflieger bastelte und ich dürfte noch eine ganz schnelle Runde durch die Hallen rennen.
Dabei stieß ich auf diese Fontana-Fetter:
Ich zeigte sie meinem Schatz, und sie war ganz begeistert. Farbenwahl, die Form die Verarbeitung fand sie einfach hervorragend. Deshalb will ich denjenigen, die gerade mit dem HAF zu kämpfen haben ein Paar Anregungen zeigen. Güt möglich dass Eure Partnerinen es auch schön finden. Mir gefiel es übrigens auch...
Im Grossen und Ganzen war der Besuch sehr interessant und aufschlussreich. Es gibt noch eine Menge Dinger, die ich sah, aber nicht unbedingt für erwähnenswert halte.
Sieht man mal von den HighEnd-Steckdosen und Kabelverkäufern ab, ist sie auch richtig interessant. Es gibt Humbug und Pfiffige Ideen. Und wenn man sich als Boxenselbstbauer bezeichnet ist es durchaus erlaubt, mal hereinzuschauen.
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