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  • Norbert
    Registrierter Benutzer
    • 16.06.2003
    • 1968

    #16
    Hallo hai.fisch

    Der einzige erfolgversprechende Weg ist die "Raum in Raum" Bauweise. Das muss aber absolut penibel ausgeführt werden. Schwachstellen sind Installationsdurchbrüche jeglicher Art. Hier kommt es bei unsachgemässer Ausführung immer zu Schallnebenwegen. Auch sollte man sich schon mal über die Sauerstoffversorgung Gedanken machen. Ungelochte Rigips-Vorsatzschalen sollten mindestens doppelt und überlappend ausgeführt werden. An der Ziegeldecke würde ich nichts befestigen. Sei froh, wenn alles oben bleibt. Wenn Du aus Kostengründen ein Holzständerwerk verwendest, denke daran, dass Holz den Schall ganz besonders gut leitet, d.h. der ganze Aufbau sollte am Stück schwimmend gelagert werden und quasi nur durch eine "weiche" Verbindung zur Tür betreten werden. Bei der DFS in München wurde z. Bsp. die Innenschale aus Beton ausgeführt. Die haben das Problem, dass kein Ton von aussen in die Studios eindringen darf. Sämmtliche Hohlräume müssen bedämpf werden. Raumakustikmassnahmen kommen später auf die Innenschale und dürfen die Dichtigkeit nicht beinträchtigen. Für einige Absorbertypen muss die Innenschale genügend schallhart sein. Das war es erst einmal von meiner Seite...
    Kein Plan!

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    • hai.fisch
      Registrierter Benutzer
      • 14.11.2001
      • 18

      #17
      Hallo Norbert,

      danke für die rasche Antwort. Ich stelle mir das jetzt so vor:

      ca. 7cm schwimmenden Estrich herstellen, auf z.B. TEL TDPT 50/50, mit genügend Abstand zu den Wänden (ca. 2cm) und den Randdämmstreifen wieder entfernen.(?) Darauf freistehende und nicht mit der Decke verbunde GK-Wände mit 10cm Ständerprofil, 2-fach beplankt und frei gespannte Decke, auch 2-fach beplankt. Spannweite der Decke sind ca. 3.10m – müsste mit 10cm Profilhöhe funktionieren.

      Lässt sich die Wirksamkeit obiger Ausführung mit einfachen Worten ausdrücken, bzw. mit welcher Verbesserung kann ich rechnen?

      äähhhmm. Da fällt mir gerade auf, dass die Stirnseiten vom Estrich nicht gedämmt sind und somit Schall an den Luftraum und die dahinter liegende Ziegelwand abgeben. Könnte man das vernachlässigen?


      Dank kommt von
      Christian

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