Gibts da ne Möglichkeit die net viel Aufwand is und doch was bringt? eher nicht oder ?
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Raum Dämmen
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Naja das haus is 60 jahre alt oder so und die Mauern sind scho recht dick , aber die decke net und die isolation is auch net das wahre. Ich hör eigentlich netmal so laut
Und vormauern kann ich auch net weil sonst is das zimmer zu klein
Naja ich denke die Decke is die Schwachstelle.
MfgE-Mail: PhSk@gmx.de
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Hallo,
"Naja ich denke die Decke is die Schwachstelle"
nach oben, oder nach unten?
Wenn das Haus sechzig Jahre alt ist, dann hat es schöne hohe Decken. Die könntest du mir einer abgehängten Decke aus Gipskarton abhängen, den Hohlraum teils bedämpfen und wenn die Wandanschlüsse schön fachgerecht ausgeführt sind, sollte sich der Schalldurchgang nach oben hörbar reduzieren.
Nach unten ist problematischer. Da müßten deine unteren Nachbarn ja die Decke abhängen. Du kannst deinen Bodenaufbau verbessern, womit einhergeht, dass der Boden höher wird und die Türen nicht mehr passen. Gegen den Luftschall wirkt nur Masse (Gewicht), was statisch meist ein Problem darstellt.
Ein zusätzliches Trockenestrichsystem - welches leichter ist - wirkt gegen Luft- und Trittschall, aber halt nicht optimal.
Hast Holzbalkendecken im Haus?
Gruß
Peter
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Re: Raum Dämmen
Original geschrieben von MarlonBrando
Hmmm wie mach ich das das man den Bass aus meinem Zimmer nicht so hört?
Gibts da ne Möglichkeit die net viel Aufwand is und doch was bringt? eher nicht oder ?
http://www.visaton.de/vb/showthread....&threadid=5785
Gruß, Uwe
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Hallo,
Noppenschaum hinter den Lautsprechern bringt Noppenschaum hinter den Lautsprechern - sonst nichts.
Wenn es die Raummoden sind, die aus deinem Kellerraum nach oben dringen (nicht durch die Tür? die ist doch wahrscheinlich Leichtbau + hat etliche Fugen?) dann könnte eine direkte Bekämpfung der Raummodenfrequenzen mit Resonatoren was bringen.
Das hat Carlson in seinem Thread gezeigt, wie er es gemacht hat.
Gruß
Peter
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Noch einfacher ist es, die Lautstärke so hoch zudrehen wie du es magst, und darauf warten bis einer anklingelt. Sollte es klingeln musst du dich damit abfinden, wenn nicht,dann gut. Denn viele Alternativen gibt es nicht. Das beste was Mr Woofa schon gesagt hat, ist eine neue Wand zuziehen. Oder Noppenschaummatten, wie aus dem Tonstudio. Noppenschaummatten absorbieren den Schall bzw. bringen ihn durch Vielfachreflexionen zwischen den Noppen zur Auslöschung. Das kostet aber sehr viel juros, sieht echt scheisse aus, und hört sich total komisch an, denn dein Raum wäre dann fast Schalltot....
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Bauakustik
Hallo,
leider kann auch ich dir nur wenig Hoffnung auf ein einfache Lösung machen. Der Zusammenhang zwischen Schalldruck und BauMasse ist leider auf 3dB bei Verdoppelung der Masse physikalisch begrenzt. Das soll heißen: hast du eine 24er (cm) Wand und setzt nun noch mal eine 24er Wand bündig davor ergeben sich bei deinem Nachbar ganze 3dB weniger Schalldruck im Zimmer. Das ist gerade mal so eben wahrnehmbar. Da ist es schon billiger die Bässe um 3dB zu reduzieren. Das gilt auch für die Decken ich nehme an das in einem 60 Jahre alten Haus Holzbalken -Decken mit Aschefüllung verbaut wurden auch hier Masseverdoppelung (Statik?) gleich 3dB Gewinn. Ein richtig abgestimmter schwimmender Estrich bringt nur eine wesentlich bessere Trittschalldämmung aber nicht mehr an Luftschalldämmung. Daraus ergibt sich aber auch das man bei leichter Bauweise mit zusätzlicher Masse ein gutes Ergebnis (Luftschalldämmung) erzielen kann aber andersherum bei massiver Bauweise zusätzliche Masse kaum einen Einfluss hat.
Bei 2-schaligen Konstruktionen sieht das anders aus. Da bringt eine biegeweiche Gipskarton - Vorsatzschale (keine Ankopplung an vorhandene Bauteile) schon mal mehr wie eine gemauerte Wand bei weniger Masse. Dabei sollte die Vorsatzschale (11mm besser noch 2x11mm Gipskarton) einen gewissen Abstand zu vorhanden Wand/Decke haben (30cm und mehr) und der Zwischenraum muss mit Mineralwolle bedämpft werden sonst gibt es auch schon mal eine Verschlechterung.
Die akustisch ideale Lösung ist demnach eine Raum in Raum Bauweise das ist aber leider nur gutbetuchten Studios vorbehalten. Ansonsten kannst du nur eine Fertig-Garage auf Federpaketen (Resonanzfrequenz ist dabei zu beachten je tiefer je besser 2-10Hz) in dein Zimmer stellen und hast dann Ruhe.
Also da hilft nur offensichtliche Löcher schließen und die Anlage (Quelle) moderat zu betreiben. Bei unserer Bauweise treten in dem Frequenzbereich gerade so um 100-120Hz (häufige Deckenresonanz /Dröhnen) hässliche Resonanzeffekte auf hier könnte man mal ansetzen.
Gruß
Peter S (beruflich vorbelastet)
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Hallo MarlonBrando
Nicht zu vergessen, dass tieffrequente Schwingungen auch gerne Nebenwege gehen: Kaminschächte, Heizungsrohre, übereinandergestapelte "Leichtbauwände" usw.
Eine Möglichkeit, die aber noch messtechnisch verifiziert werden müsste, da es bisher nur eine subjektive Erfahrung ist, wäre der Einsatz eines Dualen Bass Arrays. Hier wird der untere Bereich der Eigenmoden eines Raumes erst gar nicht angeregt, daher wird auch weniger Druck auf die Wände übertragen und damit gelangt auch weniger Schall in andere Stockwerke. Der Einsatz eines DBA ist aber auf bis zu ca. 120 Hz begrenzt, da es sich ja um einen Subwoofer handelt. Ob das eben gesagte auch für Plattenabsorber gilt weiss ich nicht, könnte ich mir aber theoretisch vorstellen.
Näheres zum DBA an anderer Stelle in diesem Forum:
http://www.visaton.de/vb/showthread....&threadid=5785Kein Plan!
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Hallo,
den Link, den Norbert gerade gepostet hat, habe ich oben auch schon mal genannt.
Leider hab ichs versaut, da ich den Grinsesmylie dahintergesetzt habe
Dies hat man mir wohl als unflätiges Threadjacking ausgelegt
Ich kann nur subjektiv bestätigen, daß der Effekt auf die Nachbarzimmer und Nachbarwohnungen, Flure überwältigend ist.
Früher hatte ich bei aufgederehter Anlage (prüfe das immer bei Refenrenzpegel, also vergleichbar) im Treppenhaus einen unglaublichen Druck verspürt, genauso in einigen Nachbarzimmern. Der ist mit dem DBA nicht mehr existent.
Es ist wirklich frappierend, wenn außerhalb des Zimmers selbst bei abartigen Lautstärken fast nichts mehr hörbar ist.
Gruß, Uwe
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Proberaum schalldicht machen
Hallo,
ich möchte im Untergeschoss einen Proberaum einrichten und vergangenen Freitag gab´s eine „Probe“-Probe um ev. Schallprobleme zum Nachbarhaus herauszufinden. Dessen Haus ist im EG/DG mit meinem verbunden (zusammengebaut) und diese Verbindung bildet somit eine Körperschallschwachstelle. Ich bin bei ihm in der Wohnung gewesen und man hört, wenn es muxmeuschen still ist gerade noch etwas – hauptsächlich vom E-Bass.
Ergänzend: Mein Haus ist ca. 100 Jahre alt und die KG-Wände sind ca. 50 – 60cm stark. Sein Haus ist ca. 300 Jahre alt und die Wände sind etwa 60 – 80cm stark.
In dem Bereich, in dem der Proberaum errichtet werden soll wurde vor einigen Jahren vom Vorbesitzer die damalige Holzbalkendecke durch eine Ziegeldecke ersetzt, Bodenaufbau ist noch keiner drinnen. Soweit die Ausgangssituation.
Schallschutzmaßnahmen sind notwendig und ich dachte da an einen Trockenausbau - biegeweiche Vorsatzschale, abgehängte Gipskartondecke und schwimmender Estrich (Nass- oder Trockenestrich) und das Ganze soll natürlich auch kostengünstig sein.
Für mich stellt sich jetzt die Frage, wie stark die Vorsatzschale/Dämmung sein soll, mit oder ohne Luftraum zum best. Mauerwerk, einfach oder doppelt mit Gipskarton beplankt. Selbiges gilt für die abgehängte Decke. Macht es Sinn (aus Schallschutzgründen) gelochte Platten zu nehmen und wie vermeide ich Schallbrücken bei der Unterkonstruktion, z.B. durch Schrauben.
Hoffe Ihr könnt mir da im Detail weiterhelfen, sonst gibt´s Zores mit dem Nachbarn (der jetzt schon von dem Proberaum nichts wissen/hören will).
Christian
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