Wie kann man die Reso-f einer (beliebigen?) Platte berechnen?

[ichse1]

Hallo Maha,

Sehr interessanter Bericht!

Den mein ich:

http://www.exdreamaudio.de/Boxen-Bau...umaterial.html

mfg Stefan

[Reservemaha]

Hi Ichse!

Ja klar... der Aufsatz ist gut...
Trotzdem hat sich ein quantitativer Fehler versteckt. Wer findet ihn?
Gruß, maha

[ichse1]

Der Frequenzgang ohne Trennwand ist teilweise um 2dB lauter, d.h. die Messungen sind quantitativ nicht genau vergleichbar. Ist aber wurscht, es geht ja nur um ein qualitatives Ergebnis, das übrigens sehr eindeutig ist.

mfg Stefan

[Reservemaha]

Hi!

Meinte ich nicht.
Ohne Trennwand: eine Membrane strahlt ab
Mit Trennwand: EINE abstrahlende Wand wird gemessen, dabei sind´s in Wirklichkeit VIER! (+Boden+Deckel)
-->> und damit noch viel lauter!

Gruß, maha

[Reservemaha]

Hi!

Kombiniert man zwei "Ideen":

1-- Die dumme Formel: "Reso einer allseits eingespannten Platte"
2-- mit den Messungen aus dem Link,
dann sollte sich ein "AHA-Erlebnis" einstellen.

Warum?
-- Weil manche GehäuseUnzulänglichkeit größenunabhängig vorhersehbar ist..... (<--Formel)
-- Und weil deren Auswirkung vor 15 Jahren an 100*40-Platten gemessen wurde. (<--Verifizierung der Formel... Psst, das ist noch wichtiger!)

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Echt! Schmiert man C37 auf die Wände... es ändert NIX. *lol*

Gruß, maha

[ichse1]

Mit Trennwand: EINE abstrahlende Wand wird gemessen, dabei sind´s in Wirklichkeit VIER! (+Boden+Deckel

Is ja wieder wurscht, weil bei allen Vergleichen die gleichen 3 "Störwände" sind, die außerdem gut bedämpft sind.
mfg Stefan

[Reservemaha]

Hallo!

Die vierfache Störschall abstrahlende Fläche ergäbe +12 DB!

--> Die Wände würden in einem geringen Frequenzbereich MEHR Schall abstrahlen als der Treiber selbst!
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Kann gut sein? Ich verhasple mich gedanklich. (Des glaub i oba ned!)

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Was bleibt? Mhmm?

--- Manchmal muss der Wandaufbau bedämpfend ausgelegt werden. Das ist bei einem 2wegerich besonders schwer... da der BMT ein großes Volumen, und damit RiesenSeitenwände einfordert.
--- IMMER gehört die errechnete Wandreso ins Projekt einbezogen.

Gruß, maha

[Reservemaha]

So! DaxSchluss für heute. Es war fad.

Hier sind auch 6 Stunden ohne Antwort vergangen. Dabei sollte dieses Thema doch jeden Wastler interessieren.

Das Erkennen bzw. Unterdrücken von Gehäuseresos macht noch keinen guten Klang, aber es hilft weiter!.....
Jedes kleine Steinchen hilft weiter, falls man es als "behirnt" abhaken kann.

Ich glaub´, in diesem Thread steht viel.
Der echte Wastel darf rechnen... und im "Link" nachsehen.
Dabei tun sich eventuell neue Gehäusebau-Prioritäten auf? Jedenfalls werden WerbeProspektAussagen leichter durchschaubar.

Gruß, maha

[ichse1]

Mein Fazit:

Viel versteifen hilft viel, gegenüberliegende Seiten laut Excel-Rechnung. ev. ein bissl Weichfaserplatten. Bituwaquaquamex brigt wohl eher dem Hersteller was, wenn nicht im Sandwich.

mfg Stefan

[Reservemaha]

Hi Ichse!

Wie würde ich mich dem Gehäusebau annähern.....

1.) Der Bauvorschlag schreibt gewisse Gehäuseabmessungen vor.
2.) MM-Papier nehmen!
3.) und erst einmal den "Druckkammerbereich" eintragen.
Beispiel: Weist das Gehäuse eine Maximalinnenlänge von 70 cm auf... so ergibt sich: 340/ (2*0,7) = 240HZ. Unterhalb von 200 Hz kann man daher von echten Druckkammerbedingungen ausgehen. Welche jede Gehäusewand heftig beansprucht...... da ja Gleichlast vorliegt.
4.) Das Excel-Sheet anwerfen. Die Wandabmessungen (inclusive der Wanddicke... Material... usw) sagen jetzt eine gewisse Wandreso voraus.
5.) Liegt die errechnete (Wand)Reso innerhalb des Druckkammerbereichs, dann wirds blöd. Man sollte was tun! Nämlich Versteifungen anbringen..... Und danach neu rechnen.
6.) Hat man das Einwirken der Druckkammer auf die Wandreso halbwegs im Griff....... dann folgt unglaublich Wichtiges:
7.) Die abgehobene Psychedelik regiert. Jeder soll machen was er will......
-- bedämpfende MehrschichtSandwichs bauen (<--gut))
-- noch mehr versteifen (<-- warum?)
8.) Is doch einfach? Oder????

Gruß aus Wien, maha

PS: mindestens die Hälfte blieb unberücksichtigt.... OK so!

[ichse1]

Hallo maha,


wunderbar!

2) verstehe ich nicht ganz, wozu?
7) sehr wichtig

mein 9)
bei schweren Membranen ev. dynamische Schwingungsanregung mit einberechnen => Masse

mein 10)
Möglichkeiten zur Modifikation offen halten
Bsp: in meinen Bauplan für die Solo 100 fließt auch die einfache Umbaumöglichkeit zur Solo 50 + Sub mit ein
mfg Stefan

[Reservemaha]

Hi Ichse!

Zugehörigen Text vergessen... also:

2.)MM-Papier nehmen! Und relevante Frequenzen (Frequenzbereiche) eintragen:
- DruckkammerBereich
- die errechneten Wandresos
- Die Frequenzen der unteren Gehäusemoden. Die "Lambda-Mode hat ihr Druckmaximum in Wandmitte. -->Auch dadurch könnte eine Wandreso angeregt werden.


ad9.) Natürlich! Auch die sehr breitbandige (Schall)Wandanregung infolge Reactio gehört berücksichtigt. Speziell wenn auf der Schallwand noch andere Tönerchen sitzen.
Ideal: Streben von der Wandmitte zur gegenüberliegenden Kante ziehen.
Schräg denken! *ggg*

ad10.) Auch logisch!

11.) solide bauen! Eine lieblos hineingenudelte Strebe wird bald ihre Wirkung verlieren.

Gruß, maha