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Bassabsorber an den Zimmerecken

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  • JonasP.
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Ein Brett ist ungünstig, da zu steif, ein Locchbrett oder Lattung mit Schlitzen ist besser oder eine Stoffbespannug über einen Rahmen, da beult nix.

    Steinwolle (oder andere Fasern) absorbieren im Bass mit (dicker) Folie besser. Anbei Kalkulation mit Folie 1 kg/m² und ohne. Teichfolie wäre geeignet.
    Noch eine Stimme für Steinwolle. Das ist meiner Meinung nach das Beste was man machen kann.

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  • walwal
    antwortet
    Kleiner Erfahrungsbericht zu Eckabsorbern:

    Das sind Absorber aus 5 cm dicker, fester Steinwolle, 60 x 120 cm, mit Kanten aus Hartfaser und Stoff bespannt.

    Kalkulierte Wirkung (da der Wandabstand über Eck geht, ist die Simu nicht exakt) ich habe den Mittelwert 25 cm
    eingesetzt. Da die LS mit der Vorderkante etwa 40 cm Abstand zur Wand haben, wirken die Eckabsorber optimal.
    Sinnvollerweise winkelt man die LS stark ein, stellt noch Wandabsorber auf und senkt den Bassbereich ab.


    ".....Reflektion an Begrenzungsflächen (SBIR) führt zu Auslöschungen im Frequenzspektrum am Hörplatz. Dabei ist die Auslöschung bei der Frequenz maximal, die dem Vierfachen des Abstands des Lautsprechers zur Wand entspricht. Es lässt sich also über den Wandabstand die Lage der SBIR-Dips steuern (1 m Abstand führt zu einem Dip bei ca. 85 Hz).
    Wenn man mit dem Lautsprecher dichter an die Wand geht, handelt man sich mehr Überhöhungen im Bassbereich durch Anregung der Raummoden ein, die man aber per DSP/EQ wieder absenken kann, während man den SBIR-Dip in einen Frequenzbereich schiebt, in dem man mit dünneren Absorbern gegensteuern kann. Denn via EQ kann man gegen SBIR nichts machen.

    Aber grau ist alle Theorie und im Hörraum wirken natürlich alle Effekte gleichzeitig, so dass man um Messungen i.d.R. nicht drum rum kommt....."


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 120 hz eckabsorber2.jpg Ansichten: 0 Größe: 69,0 KB ID: 715048

    https://forum.visaton.de/forum/galer...045#post715045

    Habe das jetzt mal gemessen Mit und ohne Eckabsorber, das ist frappierend. Mal 125 Hz Sinus auf die LS, Messung am Hörplatz. Mit einem Absorber + 8 dB, mit 2 + 10 dB. Die rote Markierung zeigt die Messung "mit". Das komplette Loch, das ich vorher gemessen hatte, ist weg!



    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: fetch?id=715046&d=1702375640&type=small.jpg
Ansichten: 522
Größe: 13,1 KB
ID: 715076

    Es war also eine Interferenz, die man auch mit Anhebung nicht korrigieren sollte, da Zeiteffekt.

    Der Einbruch bei 70 Hz ist eine Deckenreflektion
    Zuletzt geändert von walwal; 14.12.2023, 11:35.

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  • walwal
    antwortet
    Richtig, aber es geht hier um Bassabsorber in den Zimmerecken. Reine Bassabsorber kann man nie genug haben.

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  • lautunddeutlich57
    antwortet
    "Wenn Du alle Schallreflexionen mittels Absorption eliminierst …
    Empfinden viele den Klang des Raumes als „tot“. Die Lösung ist … ein paar Reflexionen zu erlauben, und sie mit Diffusoren zu streuen. Normalerweise verursachen unbehandelte Reflexionen Probleme, weil sie sich an einem Punkt überlagern, wodurch einige Frequenzen verstärkt werden und sich andere auslöschen. Dadurch wird die natürliche Frequenz-Balance zerstört.
    Diffusoren streuen Reflexionen, so dass es keine Überlagerungen gibt und der natürliche Klang erhalten bleibt. Mit der richtigen Kombination aus Absorption und Diffusion kannst Du die Akustik von praktisch jedem Raum ändern" (ehomerecordingstudio)

    Grüße

    Martin

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  • walwal
    antwortet
    "....Man sollte sich aber keine Illusionen machen, wenn man sich nur zwei Eckabsorber ("Superchunks") in den Raum stellt. Viele hoffen hier auf ein Wunder, das physikalisch gar nicht möglich ist. Die gesamte Wand reflektiert den Schall und nicht die Ecke. Eine komplette Bedämpfung ist alleine durch die Ecken überhaupt nicht möglich. Nicht mal ansatzweise! Es wird zwar eine Bedämpfung messbar sein, aber eliminieren wird man die stehenden Wellen erst, wenn ein prozentual großer Teil der Wand mit dicken porösen Absorbern ausgekleidet ist. Die Ecke bietet allerdings den Vorteil, dass dort alle drei Raumdimensionen gleichzeitig behandelt werden können. Nur ist das eben nur ein kleiner Bruchteil der Wände.

    Nun gibt es natürlich noch platzsparende Alternativen zu porösen Absorbern. Zu nennen wären da der Verbundplattenresonator, Folienabsorber, Helmholtzresonatoren usw. Allerdings sind die Umsetzungen nicht ohne Tücken und nicht selten haben sich die Erbauer nachher über den mäßigen Erfolg geärgert. Mit porösen Absorbern kann dagegen kaum etwas falsch gemacht werden, solange der längenbezogene Strömungswiderstand und die Dicke zusammenpassen. Nur Platz muss eben vorhanden sein.
    ...."

    https://www.beisammen.de/index.php?t...n-bassbereich/

    Mit 2 Absorbern kommst du dem

    https://www.hunecke.de/de/rechner/lautsprecher.html

    gerade so auf zulässige Nachhallzeiten. 4 wären gut.

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  • walwal
    antwortet
    Quadratische Räume sind eine akustische Katastrophe, weil dort eine bestimmte Frequenz (43 Hz) doppelt verstärkt wird.

    https://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html

    Die Absorber sollten genau das richtige sein.

    Falls ein Subwoofer spielt, könnte man den elektrisch linearisieren, das hilft auch.
    Ansonsten Möbel und Polstermöbel.

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  • Audia
    antwortet
    Mein Zimmer ist 4x4 Meter groß. Meine Wand besteht aus Beton. Ich sah so aus, als könnte das helfen. Was halten Sie von diesem Schalldämpfer?
    https://perfectacoustic.de/termek/ba...-mit-membrane/

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  • walwal
    antwortet
    Hallo, hier wird gar nichts angeboten, aber Erfahrungen ausgetauscht.

    Bassabsorber für die Zimmerecken helfen etwas, je mehr desto besser. Bevor du Geld investiert, nimm so viel Kissen wie möglich oder Faserdecken/Polster, stelle die in ein oder zwei Ecken und höre mal.

    Wie ist denn der Raum, Maße, Eirichtung, Lautsprecher/Position?

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  • Audia
    antwortet
    Hallo! Ich habe ein Problem mit dem Bass. Es gibt viel Bass im Raum und ich möchte die Akustik verbessern. Ich bin ein Anfänger. Was ist eine gute Bassfalle? Welche Art von Bassfalle bieten Sie an?

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  • FredSmiling
    antwortet
    So sieht der Absorber jetzt aus
    Und er funktioniert!
    Angehängte Dateien

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  • walwal
    antwortet
    Nein, es kann sein, dass sie zu steif wird, was die Wirkung im Bass mindert.

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  • FredSmiling
    antwortet
    Was war der Nachteil, wenn man grundiert?
    Weil es dann schwerer wird?

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  • walwal
    antwortet
    Bei luftdichter "Bespannung" werden Höhen kaum absorbiert, je schwerer um so weniger. Aber die Höhen sind fast nie das Problem.

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  • FredSmiling
    antwortet
    Wirklich stramm wird das nicht, sie wird schwingen können.
    Fixieren müsste ich auf jedem Fall. Ist es schlimm wenn sie luftdicht wird?

    Luftdurchlässig wird eine Herausforderung, ich habe aber mal gelesen, dass eine luftdichte Leinwand im Bassbereich eigentlich besser ist, aber die höheren Frequenzen gar nicht mehr dämpft. War das falsch?

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  • walwal
    antwortet
    Wenn die Leinwand stramm gespannt wird, nicht grundieren.

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