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Erste Frage, Raumgröße...

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  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    Erste Frage, Raumgröße...

    Damit mal der erste Anstoß kommt (flöt) hier meine simple Frage:
    Wie sollte man denn einen 'unquadratischen' Raum nutzen, Boxen in die lange, oder in die kurze Richtung strahlen lassen ?
    Bitte zunächst keine Randbedingungen abfragen, einfach einen leeren Raum nehmen und nix über Dämpfmaßnahmen erzählen, das kommt dann noch.....
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
  • PTebbe
    Registrierter Benutzer
    • 04.10.2001
    • 1894

    #2
    Hast du schon mal was von Chaosforschung gehört?

    Kommentar

    • Norbert
      Registrierter Benutzer
      • 16.06.2003
      • 1968

      #3
      @ We-Ha
      Das hängt von der Raumgrösse ab und in welchem Abstand man zu den Lautsprechern sitzen möchte. Oft sind auch Türen und Fenster ein Kriterium. Man könnte jetzt noch beliebig ins Detail gehen: Symetrie, Reflexionen, Lichteinfall (wg. TV) usw.
      Kein Plan!

      Kommentar

      • Mr.E
        Registrierter Benutzer
        • 02.10.2002
        • 5316

        #4
        Ich glaube, beides hat ein Problem: entweder die Boxen stehen zu nah an der Wand(in die lange Richtung strahlend), oder man sitzt zu nah an den Boxen (in die kurze Richtung).

        Kommentar

        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12244

          #5
          Original geschrieben von PTebbe
          Hast du schon mal was von Chaosforschung gehört?
          Warum solte ich das erforschen ??

          ICH BIN DAS CHAOS !!

          Um dann mal etwas zu präzisieren:
          Wie lang sollte ein Raum in einer Länge sein (sagt nicht unendlich), damit man z.B. im Bereich der Basswiedergabe nicht allzuviele Einbußen hinnehmen muss, bzw. nicht zu viele Maßnahmen treffen muß ?
          Original geschrieben von Norbert
          @ We-Ha
          Das hängt von der Raumgrösse ab und in welchem Abstand man zu den Lautsprechern sitzen möchte. Oft sind auch Türen und Fenster ein Kriterium. Man könnte jetzt noch beliebig ins Detail gehen: Symetrie, Reflexionen, Lichteinfall (wg. TV) usw.
          Ich dachte immer, das der Abstand aus dem sog. Stereo-3-eck resultiert, daraus ergibt sich doch auch der Hör-Abstand ?

          Bzgl. Lichteinfall und TV:
          Das lassen wir erst einmal weg, es geht mir hier im Mom nur um die reine 'Soundwiedergabe'.
          Bei der ganzen 'DVD-Euphorie' wird immer leicht übersehen, das es noch Menschen gibt (zu denen ich auch gehöre), die überwiegend Musik über die Stereoanlage hören.

          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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          • PTebbe
            Registrierter Benutzer
            • 04.10.2001
            • 1894

            #6
            Ach, und plötzlich fallen dir ein paar Rahmenbedingungen ein, nach denen wir nicht fragen sollten.

            Gruß
            Peter

            Kommentar

            • We-Ha
              Moderator
              • 26.09.2001
              • 12244

              #7
              Original geschrieben von PTebbe
              Ach, und plötzlich fallen dir ein paar Rahmenbedingungen ein, nach denen wir nicht fragen sollten.

              Gruß
              Peter
              Schlecht geschlafen ?

              Mir sind keine weiteren Rahmenbedingungen eingefallen, ich habe nur etwas geradegerückt, was von '5.1 Fetischisten' wohl nicht mehr erkannt wird.
              Zusätzlich steht unter meinem 1. Post: "DAs kommt dann noch", gelesen ?
              Zuletzt geändert von We-Ha; 04.10.2003, 10:19.
              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
              Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

              Kommentar

              • Norbert
                Registrierter Benutzer
                • 16.06.2003
                • 1968

                #8
                Ok We-Ha

                Bevor Du mit dem Rücken an der Wand sitzt und deine Lautsprecher vor allem durch die Reflexionen an der Rückwand wahrnimmst, dann nutze den Raum lieber längs. Dann stell aber deine 2-Kanal-Stereo Boxen nicht zu nah an die Seitenwände, sonst hörst Du pro Seite zwei Boxen und das klingt auch nicht gut.
                Kein Plan!

                Kommentar

                • US.
                  US.
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.07.2003
                  • 307

                  #9
                  Hi We-Ha,

                  tendenziell würde ich den Raum auch längs nutzen.
                  Es hängt natürlich vom konkreten Fall mit seinen Randbedingungen ( ) ab.
                  Bei einer Längsaufstellung sollte man dann aber auch das Potentential nutzen und den Hörort etwa in die Mitte des Raums rücken.

                  Zur konkreten Länge des Raums:
                  Je länger der Raum, desto dichter ist die Modenverteilung im Nutzbereich; was anzustreben ist.
                  Ein besonders langer "Schlauch" als Hörraum hat einen besonderen Charme:
                  Man kann den Raum exakt in der Mitte der Länge in zwei Räume mit einer akustisch transparenten Wand trennen.

                  Diese könnte aus einer Lattenkonstruktion bestehen, die mit dünnem Lochgitter (z.B. aus 2mm Faserplatte ) beidseitig verkleidet wird. Dazwischen kommt Dämpfungsmaterial, z.B. Steinwolle.

                  Damit hätte man einen Absorber im Schnellemaximum der tiefsten Längsmode und aller Darüberliegenden. Zudem wird der Nachhall bei tiefen und mittleren Frequenzen massiv gedrückt und man kann nun den Hörort wieder direkt an die (neue) Rückwand rücken.

                  Gruß, Uwe

                  Kommentar

                  • PTebbe
                    Registrierter Benutzer
                    • 04.10.2001
                    • 1894

                    #10
                    Hallo,

                    ne WeHa, erst heute nacht wenig geschlafen (Pakt der Wölfe bis 1.30 Uhr gesehen) aber erstaunlich gut gelaunt.

                    Ich konnte mir schlecht vorstellen, dass du mit deiner langjährigen Erfahrung im Lautsprecherbau und nachdem du hier schon lange mitwirkst und -liest, nicht mitbekommen haben solltest, dass für den Output auch ein Input nötig ist.

                    Auf solch abstrakte Fragen kann man keine geradlinieg zum Ziel führende Antwort erwarten.

                    Du hast ein ausgeprägtes Anspruchsdenken, wenn du erwartest, dass dir Lösungen zu nicht formulierten Fragen präsentiert werden.

                    "... das kommt dann noch?"

                    Was? Wenn wir in Postings, die in stundenlanger Freizeitnutzung entstanden sind, dahinter gekommen sind, was du mit dem Raum vorhast?

                    "Mir sind keine weiteren Rahmenbedingungen eingefallen ..."

                    Du hast nicht mehr als eine leere Hülse formuliert; da von Einfall zu sprechen, ist reichlich vermessen.

                    "ich habe nur etwas geradegerückt, was von '5.1 Fetischisten' wohl nicht mehr erkannt wird."

                    Erkennen kann man nur, was da ist.

                    Gut, dass ich weder nur 2-Kanaler, noch 5.1 Fetischist bin. Dass scheint doch mehr Freiheit im Denken zu bewahren.

                    Gruß
                    Peter

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                    • Reservemaha
                      Registrierter Benutzer
                      • 12.06.2003
                      • 560

                      #11
                      Original geschrieben von US.
                      Man kann den Raum exakt in der Mitte der Länge in zwei Räume mit einer akustisch transparenten Wand trennen.

                      Diese könnte aus einer Lattenkonstruktion bestehen, die mit dünnem Lochgitter (z.B. aus 2mm Faserplatte ) beidseitig verkleidet wird. Dazwischen kommt Dämpfungsmaterial, z.B. Steinwolle.

                      Damit hätte man einen Absorber im Schnellemaximum der tiefsten Längsmode und aller Darüberliegenden.
                      Wirklich??? ..... und ALLER Darüberliegenden....

                      Gruß, maha
                      ???

                      Kommentar

                      • US.
                        US.
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.07.2003
                        • 307

                        #12
                        Original geschrieben von Reservemaha
                        Wirklich??? ..... und ALLER Darüberliegenden....

                        Gruß, maha
                        Nein, nicht wirklich ALLER Darüberliegenden. Das war etwas verallgemeinernd von mir; ich gebs zu.
                        Aber die Moden, für deren Frequenz der Absorber (Trennwand) noch durchlässig ist, dürften absorbiert werden. Für die Moden höherer Ordnung ab ca. n=4 ist die Modendichte ja schon so groß, daß diese kein so grosses problem darstellen.

                        Gruß, Uwe

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27976

                          #13
                          Aber wohnen kann man in diesem Raum nicht mehr
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • US.
                            US.
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.07.2003
                            • 307

                            #14
                            Original geschrieben von walwal
                            Aber wohnen kann man in diesem Raum nicht mehr
                            Warum?
                            Mache aus einem Schlauch zwei kleinere Zimmer.
                            Ein Durchgangsbereich, der etwa der Grösse einer Türöffnung entspricht, muß natürlich frei gelassen werden, falls das Zimmer nur eine Zugangstür hat.

                            Natürlich ist das Ganze nur für Eigenheimbesitzer interessant.
                            Aber eine überlegenswerte Alternative zu einem Double Bass Array.

                            Gruß, Uwe

                            Kommentar

                            • Tomtom
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.05.2001
                              • 673

                              #15
                              Hallo,

                              im Grundsatz kann man m.E. schon ein paar Anmerkungen zum Raum machen.
                              Da wäre zumal die Fragestellung, inwieweit sich der Raum überhaupt zur Musikwidergabe eignet.
                              Das mag jeder selbst erreichnen und zwar nach dieser Beziehung:

                              Raumproportionen OK, wenn gilt:
                              (1.1*Breite/Höhe) < (Länge/Höhe) < (4.5*(Breite/Höhe)-4)

                              Als zweites zur Frage längs oder quer.
                              Was Reservemaha ausführte mündet in die Richtung des sog. akustischen Sumpfes. Hierbei wird der Raum grundsätzlich längs benutzt, die LS stehen also an einer der Schmalwände. Der Hörplatz liegt häufig noch vor der Raumhälfte, so dass es keinerlei wesentliche Rolle mehr spielt, was sich hinten tut.
                              Der Sumpf, also der hintere Teil ist oft stark bedämpft und 'schluckt' somit einen erheblichen Teil der rückwärtigen Reflektionen, was dem Klanggenuss förderlich ist.
                              Das Problem hierbei sind die minimalen Dinemsionen, ab denen dies Sinn macht.
                              Geht man beispielsweise von einer Basisbreite von 2,5m aus und will die LS wenigstens 1,5m aus jeder Ecke heraus haben, dann muss die Raumbreite schon mal mindestens 5,5m betragen.
                              Wenn man die LS nun nicht exakt auf den Hörplatz ausrichtet, der sich etwas vor der Raummitte (auf die Raumlänge bezogen) befinden sollte, sondern so, dass sich der Schnittpunkt ihrer Achsen etwa 1m hinter dem Hörplatz befindet (das ergibt einen breiteren Sweet-Spot am Hörplatz) und fordert zudem einen Hörabstand der mindestens der Basisbreite entspricht, dann
                              Haben wir: 1,5m Wandabstand + 2,5m Hörabstand +1m, also 5m Mindestabstand bis zur Raumhälfte, was auf einen Raum von 5,5 x 10m führt.
                              Bei einer Raumhöhe von 2,52cm und eingesetzt in die o.a. Ungleichung ergibt sich 2,4<4<5,8 und somit ein grundsätzlich tauglicher Raum.
                              Bei einer Reduktion des Seitenabstandes von 1,5 auf 1,2m, des Rückwandabstandes von 1,5 auf 1m, der Reduzuieung der Basisbreite von 2,5 auf 2m sowie einem Verzicht auf die Überlappungszone von 1m hinter dem Hörplatz bleiben dann minimal 4,5m x 7,0m x 2,52m, wobei der Hörplatz dann bei 2,5m Hörabstand exakt in der Raummitte, also ungünstig läge.
                              Man erkennt leicht, dass ein entsprechender Raum ziemlich groß sein muss.
                              Zugleich stellt sich aufgrund der symetrische LS-Anordnung und die symetrische Hörplatzanordnung ein recht ungünstiges Modenverhalten ein, d.h. etwaige Anregungen erfolgen stets mit doppelter Kraft und das ist im akustischen/geometrischen Raummittelpunkt oftmals von erheblichem Nachteil.
                              Eine akustische 'Behandlung' des Raumes ist also unerläßlich. (Nebenbei wird auch klar, warum der Hörplatz nicht auf halber Länge liegen sollte.)
                              Den Einfall mit der akustisch transparenten Trennwand finde ich hervorragend, aber dennoch bleibt das Problem, dass man im abgetrennten Bereich eben dem vollen Abhörraumpegel unterworfen bleibt, was eine gleichzeitige Nutzung nomalerweise unmöglich macht. Ist aber eine funktionale Trennung, z.B. in Esszimmer und HiFi-Bereich machbar, dann würde ich das durchaus in Erwägung ziehen.
                              Ich persönlich präferiere allerdings nach wie vor die Raumnutzung in Querrichtung, also mit Aufstellung der LS entlang einer Raumlängswand. Zudem erweies sich in meinen privaten Aufstellungstests eine außermittige LS.Positionierung als besser, da hier weitaus weniger störende Moden am Hörplatz in Erscheinung traten. (Dafür zwar an anderen Stellen im Raum, aber wen stört's da schon?)
                              Nebenbei entspricht dies auch sehr oft viel eher der Wohnumgebung.

                              Grundsätzlich sollte natürlich schon klar sein, ob das alles auf einen Wohnraum mit Musik, ein dezidiertes Heimkino oder etwas studioartiges hinauslaufen soll.


                              mfg

                              Tomtom

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