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Akusikdecke 2018 - Kellerraum für Hifi

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  • Klaatu
    Registrierter Benutzer
    • 08.05.2003
    • 39

    Akusikdecke 2018 - Kellerraum für Hifi

    Hallo zusammen:
    ** Kellerraum 4,85 x 4,48 x 2,36 --> nackt, sehr hallig
    ** mit Sofa, 4 qm Teppich, Schrank, 2 qm Lamellenvorhang --> besser

    Ein paar cm könnte ich opfern für eine Akustikdecke. Ist das grundsätzlich eine gute Idee?
    Zuletzt geändert von Klaatu; 02.01.2018, 16:56.
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27976

    #2
    Ja, nimm Platten, zb rockfon, die breitbandig absorbieren.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • zxlimited
      Moderator
      • 01.03.2010
      • 2344

      #3
      Unbedingt! Oder Knauf Tektalan z.B.. Oder die klassische Schlitzabsorberdecke mit Holzlatten auf Abstand, und dahinter Mineralwolle o.ä.
      Dicke, schwere Vorhänge mit Faltenwurf wirken bis in den unteren Mitteltonbereich, und was darunter erfreulich gut absorbiert ist die gute alte Nut und Feder Bretterverschalung. Das in Kombination wirkt richtig gut breitbandig, da brauchst Du kaum noch mehr.
      Was hast Du denn an den Wänden? Nackter Beton darf eigentlich nirgendwo mehr sein, sonst wirds nix, selbst mit guter Akustikdecke.
      Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
      La Belle - eine ständig wachsende Familie

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      • Klaatu
        Registrierter Benutzer
        • 08.05.2003
        • 39

        #4
        Hab mich gleich mal mit Rockfon beschäftigt.

        *** die "Mono Acoustic Direct Platten" tragen nur 40mm auf (vermutlich werden die direkt an die Betondecke gedübelt) und haben ab 500 Hz 1,0 und ab 250 Hz immerhin einen Absorbationsgrad von 0,8.

        was mir jetzt noch nicht ganz klar ist:
        a) nennt man das jetzt gleichmässige Absorbation und damit kann man NICHTS falsch machen.
        b1) macht es einen Unterschied, ob man jetzt damit die ganze Decke zupflastern (22 qm) oder b2) z.B. einen Rand von 30 cm lässt oder nur eine b3) Insel mit z.B. 5 qm schafft.
        c) Kann man die Tabelle mit dem Absorbationsverhalten irgendwie gleichsetzen mit der Nachhallzeit. Anders gefragt, wird diese in gleichem Maße begünstigt.

        Negativ scheint mir bei Rockfon zu sein, dass es keine fertige Oberfläche gibt, ein sog. Akustikputz noch auf die Panele aufgespritzt werden muss. Das kann man nicht selber machen und eine Firma wird sich da kaum finden lassen.
        Auch einen Onlinehändler der die Platten verkauft, habe ich auf die Schnelle nicht entdecken können. Die Frage ist nämlich auch, was kosten die Platten und der Spezial-Akustikputz.

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        • Klaatu
          Registrierter Benutzer
          • 08.05.2003
          • 39

          #5
          Zitat von zxlimited Beitrag anzeigen
          Was hast Du denn an den Wänden? Nackter Beton darf eigentlich nirgendwo mehr sein, sonst wirds nix, selbst mit guter Akustikdecke.
          Mag ich gerne beantworten:
          10 qm Riemchen (Abschnitte von handgebrandten Ziegelsteinen)
          22 qm Tapete (Naturfaser, dünne getrocknete Grashalme)
          3 qm Schrankwand aus Holz
          2 qm Tür aus Holz mit Kunststoff beschichtet

          Mit Vorhängen und Nut&Feder kann ich nicht dienen, auch nicht in Zukunft.

          Bin aber fast fertig mit zwei Plattenabsorbern, welche jedoch nur für den Tiefton zuständig sein können. Und dann ist die Frage, ob mir die optisch auch gefallen und ob die tatsächlich hörbar was bringen. Das soll aber nicht das Thema sein.
          Zuletzt geändert von Klaatu; 02.01.2018, 17:06.

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          • Klaatu
            Registrierter Benutzer
            • 08.05.2003
            • 39

            #6
            Hab mich gleich mal mit Tektalan beschäftigt.

            *** diese Platten gibt's in diversen Stärken und die Oberfläche ist quasi fertig, was an sich ja gut ist. Vermutlich werde dies auch direkt an die Betondecke gedübelt oder geklebt. Eine Tabelle wegen der Absorbationsgrade habe ich nicht gefunden, insofern ist auch unklar was die "richtige" Stärke ist.

            Gedacht ist die Tektalan ja zur Wärmedämmung für Keller und Garagen, und so sieht sie auch aus - leider. Auch die Stöße wird man sehen, das wird eher unprofessionell wirken. Vielleicht täusch ich mich auch.

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27976

              #7
              Generell gilt:

              je dünner die Platten, um so weniger Bass wird absorbiert
              direkt auf der Decke............."""""""""""""""""""""""""""""""" "
              Je mehr Abstand um so mehr Bass"""""""""""""""""""""""""""
              Dahinter noch Steinwolle """""""""""""""""""""""""""""""""""""""
              Nur schwingfähige geschlossenen Platten absorbieren nur Bass
              Je mehr Fläche, um so mehr wird absorbiert und um so geringer wird der Nachhall in dem Frequenzbereich.

              Natürlich kannst du Decke nicht sehr tief abhängen, da du sonst kriechen musst, aber 5 cm Platten/Holz-Schlitz mit Steinwolleplatten reicht für Mitten und Höhen, mindestens an der Decke zwischen Hörplatz und LS.

              Bass am besten in den Raumecken und direkt hinter den LS absorbieren mit dicker Steinwolle in Folie.

              Sehr elegant sind Spanndecken, kostet aber und muss der Profi machen. Im Keller überkandidelt.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27976

                #8
                http://rwiumbraco-rfn.inforce.dk/med...kfon-sonar.pdf



                Hier siehst du, wie Rockfon Sonar (20 mm) bei verschiedenen Zwischenräumen wirkt.
                Angehängte Dateien
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • Klaatu
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.05.2003
                  • 39

                  #9
                  Also ....
                  wenn ich das alles hier so per Bauchgefühl für mich zusammenzähle, scheint mir so eine Holz-Schlitz-Konstruktion mit dahinterliegendem Dämmzeugs in Summe das Vernünftigste zu sein.

                  Ich werde jetzt mal alte Threads suchen, vielleicht find ich gleich noch die Infos die ich dazu noch brauche.
                  Zuletzt geändert von Klaatu; 02.01.2018, 20:04.

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                  • Klaatu
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.05.2003
                    • 39

                    #10
                    Was haltet Ihr davon, kann man das wagen?



                    Ich hab die Absorber 2x eingegeben, weil der Knauf-Rechner immer nur 2cm Mineralwolle berücksichtigt (siehe unten auf dem Bild: "Gipskarton mit 2 cm Mineralwolle).

                    Im Prinzip habe ich vor, ca. 7 bis 10 cm abzuhängen und 5 cm Dämmmaterial einzubringen.
                    Angehängte Dateien

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                    • Reim
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.06.2001
                      • 1432

                      #11
                      Hallo,

                      Das Problem hatte ich auch, bei fast gleichen Abmaßen des Raumes.

                      Ich wollte keine Deckenhöhe einbüßen und habe es anders gelöst. Raumakustikmaßnahmen sind aber für guten Klang unerlässlich.
                      Viele Grüße

                      vom Reim

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