was hast Du am Raum genau und wie geändert, gibt es auch Bilder deiner Raumoptimierung?
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Bassfallen für Raummoden
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Hallo Reim, das lässt sich im Bass nicht trennen, wie schon hier geschrieben.
Oberes Diagramm zeigt das Ausschwingverhalten ohne und mit PEQ (unten ein 3-Oktave-EQ, der ungeeignet ist).Zitat von walwal Beitrag anzeigenIch sehe da großes Potential für einen PEQ bei 35 und 85 Hz. Die NHZ im Bass wird überwiegend vom Frequenzgang bestimmt, ist der ausgeglichener, wird auch die NHZ geringer.
Auch im Raum geht das so, denn hohe Pegel durch Raummoden brauchen einfach länger zum Ausschwingen. Weniger Pegel (der Mode) - geringere NHZ. Natürlich sind Absorber auch sinnvoll - nur werden die im Bass riesig.
Ich nutze auch beides - und im Bass gibt es nix zu meckern, gegen die etwas höhere NHZ um 250 kamen später noch "limp-mass-Absorber" dazu.
Zuletzt geändert von walwal; 11.01.2017, 12:38.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Wenn ich ehrlich bin macht das Gerät alles automatisch, danach kann man noch einwenig verstellen . Messen scheint aber nicht alles zu sein Die VIB 86 die ich letztens mal ins Wohnzimmer gestellt habe zaubern auch abschreckende Kurven im Bass am Hörplatz ist man aber froh wenn überhaupt etwas ankommt auch ohne DSP.
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Ja, das verstehst du richtig, diese Methode ist auch bewährt und nicht meine Erfindung. Der Raum "tastet" doch auch das Signal an. Man darf nicht zu viel von der Mode elektrisch kappen, weil Impulse sonst zu "schwach kommen", denn die haben keine Zeit, sich im Raum aufzuschaukeln. Im Prinzip ist es natürlich besser, den Raum zu optimieren, aber bei tiefen Frequenzen kommt man schnell an die Grenzen, wenn noch darin gewohnt werden soll. Im Mittel+Hochton ist es besser, den Raum zu verbessern, weil Abweichungen im Frequenzgang messtechnisch zu sehr positionsabhängig sind. Da kann man viel kaputt machen.
http://hifiakademie.de/?id=6.3.2&si=...DMuMjMzLjQ1fCA
Messungen der NHZ vor und nach Korrektur:


http://www.dspeaker.com/en/technolog...urements.shtml„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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verstehe ich deinen Ansatz richtig, wenn die Frequenz der Mode im Signal ausgefiltert wird, dann kann sie auch nicht Nachschwingen.Das verstehe ich nicht. Wenn ich eine bestimmte Frequenz mit der DSP bearbeite und z.B. um 5dB absenke ändert dies etwas an der Nachhallzeit? Die Zeit in der der Ton von 110dB auf 50dB abfällt ist doch fast die Selbe, wie die Zeit in der der Ton von 105dB auf 45dB abfällt?Ja, das verstehst du richtig
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Die Diagramme sind doch eindeutig.
noch mehr?
ohne PEQ

mit PEQ

http://www.aktives-hoeren.de/viewtop...=4738&start=15„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Der Trick ist, ein Filter zu wählen, welches sich langsam einschwingt. Im Idealfall mit der gleichen Güte wie die Raummode. Dann wird am Anfang (noch keine Brumm) nicht gefiltert, dafür hinterher um so mehr.Zitat von Dawa Beitrag anzeigenDas verstehe ich nicht. Wenn ich eine bestimmte Frequenz mit der DSP bearbeite und z.B. um 5dB absenke ändert dies etwas an der Nachhallzeit? Die Zeit in der der Ton von 110dB auf 50dB abfällt ist doch fast die Selbe, wie die Zeit in der der Ton von 105dB auf 45dB abfällt?Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"
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Das ist zwar ein alter Thread, aber vielleicht sollte man trotzdem eines richtigstellen, weil das für manche sonst etwas verwirrend sein könnte:
Das mit dem langsam einschwingenden Filter mag funktionieren, aber die Formulierung, daß dadurch die Nachhallzeit sinkt, ist nicht richtig. Es wird der Hall reduziert, weil weniger akustische Leistung in den Raum abgestrahlt wird. Die Nachhallzeit ist eine Eigenschaft des Raumes, nicht des Schalls im Raum. Die Nachhallzeit ist eine Zeitkonstante, die beschreibt, wie schnell der Hall (Schall im Raum) abklingt.
Das DSP-Filter könnte höchstens noch den Hall erst anregen und dann schneller abklingen lassen, indem es die Lautsprecher durch eine andere Phasenlage dagegenarbeiten läßt, so wie man eine Schaukel erst anstoßen und dann gleich wieder abbremsen könnte. Aber das ist nur eine hypothetische Idee, die mir gerade eingefallen ist. Ich habe keine Ahnung, wie sowas klingen würde. Phasendreher auf Achse, pfui. Aber schmalbandig vielleicht auch hui. Sowas in der Art passiert teilweise sowieso, weil der Hall ja durch Reflexionen entsteht, und die Phasenlage zwischen Hall und Direktschall auch noch von der Entfernung der Wände zu den Lautsprechern abhängt, und … usw.
Mit eingeschaltetem DSP könnte man die Lautsprecher übrigens (vermutlich) nicht mehr über den gesamten Frequenzbereich für eine Messung der Nachhallzeit verwenden, weil sie vom DSP im Frequenzbereich des langsam einschwingenden Filters nach sehr kurzer Zeit weniger Leistung vom Verstärker bekommen und entsprechend weniger akustische Leistung abstrahlen. In dem Frequenzbereich funktioniert dann die Messung der Nachhallzeit nicht, weil da salopp gesagt nicht genug Krach aus den Lautsprechern kommt. Oft behilft man sich ja eh schon damit, daß man nur den Abfall des Nachhalls um 30dB (oder sogar noch weniger) mißt und diese Zeit verdoppelt (oder entsprechend mehr), weil man nicht soviel Pegel erzeugen kann, daß man ein Abklingen um 60dB messen kann (z.B. wegen Hintergrundgeräuschen). Durch das Filter im DSP entsteht in dessen Frequenzbereich kaum noch Hall, dessen Abklingen man messen könnte.
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