Hallo zusammen,
da ich mich gerade in einem neuen Bauabschnitt meines Heimkinos befinde und mich in dem Zusammenhang auch noch(mal) mit der Raumakustik auseinandersetzen wollte, erlaube ich mir, mich hier mal „dranzuhängen“.
Beim Bau des Kinos habe ich schon etwas getan: Nach Messung mit Carma: Helmholzresonator - vom Volumen waren es, glaube ich knapp 400 l, abgestimmt auf 31 Hz, direkt neben den Hauptlautsprechern hinter der Leinwand. Dahinter zur schallharten Wand, schwerer Molton mit Abstand so um 10 cm. Weiterhin an den Seitenwänden (partiell) einfach Dämmmaterial Sonofil), mit Öffnungen unten am Boden, davor OSB-Platte und darauf nochmal Kunststein als Diffusor. Das Podest an der gegenüberliegenden Seite ist komplett mit Steinwolle in Malerfolie gefüllt. Zusätzlich habe ich ein größeres Zottelfell (Schaf) mit ordentlich lange Haare als Teppich verwendet.
Dann zwischendurch immer mal wieder mit Carma gemessen. Nachhall RT20 im Korridor, Wasserfalldiagramm: Immer noch ewig langes Ausschwingen um die 31hz und um 300 hz ein Buckel.
Im Zuge der neuen Lautsprecher (7.2.4 geplant), derzeit 7.1.2, habe ich die letzten schallharten Seitenflächen mit Lochplattenresos (auf ca. 300 Hz abgestimmt) bedämpft.
Jetzt wollte ich noch etwas an der Decke und an der Schallharten Rückwand machen. In diesem Zuge habe ich ein paar Fragen bzw. folgendes Vorgehen geplant:
Messung mit Carma: Raussuchen von verbliebenen/neuen Peaks/Buckeln - dann entsprechend abgestimmter Bau wie folgt:
1.
Decke teilweise mit Verbundplattenreso abhängen: Es ist richtig, bei einem VPR kein geschlossenes Volumen zu bauen!? Ich wollte folgenden Aufbau wählen: Schwerfolie als Schwabbelmembran in Holzrahmen spannen, dann Steinwolle drauf und dann einfach mit Abstand zur Decke aufhängen. Richtig?
2.
Das Thema mit den Rohrresos klingt sehr interessant. Ich könnte hinter der zweiten Sitzreiche realisieren (Großer Hohlraum zwischen Rückenlehen und Wand). In den Rohren kein Dämmmaterial einbringen? Oder doch, wie manchmal diskutiert, an der Öffnung?
3. Der Raum hat leider 3 Türen: Diese rappeln schon mal ganz ordentlich. Hier könnte ich Basotect anbringen.
4. Flatterechos an der Rückwand über Kopfhöhe an zweiter Sitzreihe mit Lochplattenresos bekämpfen. Mittenfrequenz wieder um die 300 hz.
Abschließend vielleicht noch ein Wort zur Raumgeometrie: Der Raum ist asymmetrisch und hat dadurch nur zwei parallele Wandteile und natürlich Boden zu Decke. Und auch noch einen kleinen Splittlevel in einer Ecke. Bilder finden sich hier: http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=28485&page=3
Leider noch nicht ganz aktuell. Die neuen Backsurrounds und die Lochplattenresos fehlen.
Für Tipps wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Marti
da ich mich gerade in einem neuen Bauabschnitt meines Heimkinos befinde und mich in dem Zusammenhang auch noch(mal) mit der Raumakustik auseinandersetzen wollte, erlaube ich mir, mich hier mal „dranzuhängen“.
Beim Bau des Kinos habe ich schon etwas getan: Nach Messung mit Carma: Helmholzresonator - vom Volumen waren es, glaube ich knapp 400 l, abgestimmt auf 31 Hz, direkt neben den Hauptlautsprechern hinter der Leinwand. Dahinter zur schallharten Wand, schwerer Molton mit Abstand so um 10 cm. Weiterhin an den Seitenwänden (partiell) einfach Dämmmaterial Sonofil), mit Öffnungen unten am Boden, davor OSB-Platte und darauf nochmal Kunststein als Diffusor. Das Podest an der gegenüberliegenden Seite ist komplett mit Steinwolle in Malerfolie gefüllt. Zusätzlich habe ich ein größeres Zottelfell (Schaf) mit ordentlich lange Haare als Teppich verwendet.
Dann zwischendurch immer mal wieder mit Carma gemessen. Nachhall RT20 im Korridor, Wasserfalldiagramm: Immer noch ewig langes Ausschwingen um die 31hz und um 300 hz ein Buckel.
Im Zuge der neuen Lautsprecher (7.2.4 geplant), derzeit 7.1.2, habe ich die letzten schallharten Seitenflächen mit Lochplattenresos (auf ca. 300 Hz abgestimmt) bedämpft.
Jetzt wollte ich noch etwas an der Decke und an der Schallharten Rückwand machen. In diesem Zuge habe ich ein paar Fragen bzw. folgendes Vorgehen geplant:
Messung mit Carma: Raussuchen von verbliebenen/neuen Peaks/Buckeln - dann entsprechend abgestimmter Bau wie folgt:
1.
Decke teilweise mit Verbundplattenreso abhängen: Es ist richtig, bei einem VPR kein geschlossenes Volumen zu bauen!? Ich wollte folgenden Aufbau wählen: Schwerfolie als Schwabbelmembran in Holzrahmen spannen, dann Steinwolle drauf und dann einfach mit Abstand zur Decke aufhängen. Richtig?
2.
Das Thema mit den Rohrresos klingt sehr interessant. Ich könnte hinter der zweiten Sitzreiche realisieren (Großer Hohlraum zwischen Rückenlehen und Wand). In den Rohren kein Dämmmaterial einbringen? Oder doch, wie manchmal diskutiert, an der Öffnung?
3. Der Raum hat leider 3 Türen: Diese rappeln schon mal ganz ordentlich. Hier könnte ich Basotect anbringen.
4. Flatterechos an der Rückwand über Kopfhöhe an zweiter Sitzreihe mit Lochplattenresos bekämpfen. Mittenfrequenz wieder um die 300 hz.
Abschließend vielleicht noch ein Wort zur Raumgeometrie: Der Raum ist asymmetrisch und hat dadurch nur zwei parallele Wandteile und natürlich Boden zu Decke. Und auch noch einen kleinen Splittlevel in einer Ecke. Bilder finden sich hier: http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=28485&page=3
Leider noch nicht ganz aktuell. Die neuen Backsurrounds und die Lochplattenresos fehlen.
Für Tipps wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Marti
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