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Alternative DBA-Anordnungen

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  • Vox 200 ultimativ
    antwortet
    Hallo liebe Visatöner,

    die Möglichkeiten eines gut Funktionierenden DBA's mit nicht symmetrischer gleichbestückung der Array's ist ja mittlerweile bekannt.

    Jetzt stellt sich für mich folgende Frage, in wie weit ein DBA funktioniert, wenn die hinteren Sub's jeweils 27cm weiter nach außen positioniert sind wie die vorderen?
    Der Raum ist 272cm breit und die vorderen wären auf 1/4 raumbreite bei 68cm von der Seitenwand weg, die hinteren bloß auf 41cm.
    Kann mir jemand aus Erfahrung berichten?

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  • FoLLgoTT
    antwortet
    Noch eine Variante: das Stereo-DBA. Funktioniert zwar nur auf der Längsachse des Raumes, trotzdem finde ich diese Variante extrem interessant für reine Stereofonie.

    Es ist die Variante 9 in dem Dokument.

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  • ropf
    antwortet
    Danke. Positionsunabhängigkeit ist für mich ein wichtiges Thema.

    Irgendwie hat sich bei mir die Idee festgesetzt, dass "reflektionsbedingte Auslöschungen" Teil des "normalen Alltagshörens" sind - und deshalb subjektiv nicht negativ ins Gewicht fallen.

    Und von der Theorie bezüglich Hörempfindung meine ich auch Statements gelesen zu haben, dass es im Bassbereich eher linear als logarithmisch wirkt ... das ist wohl Stoff für ein Extrathema, damit will ich dir den Thread nicht zuspammen.

    Danke nochmal, ropf

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  • FoLLgoTT
    antwortet
    Zitat von ropf Beitrag anzeigen
    ich zieh den Hut, mit welcher Konsequenz du das durchziehst, Doku ist ja immer der ungeliebteste Teil der Arbeit
    Danke!

    Die Konsequenz aus deiner Arbeit wäre - wenn zB. nur 2 Subs verwenden will - ein 1+1 DBA ist immer noch besser als ein SBA. Richtig?
    Hmm, das kann man so pauschal wahrscheinlich nicht beantworten. Es hängt ja auch von der Raumgröße ab.

    Mit dem Pseudo-DBA saugst du ja die Längsmoden des Raumes weitgehend ab - es bleiben die reflektionsbedingten Auslöschungen - zB bei 28Hz in Raummitte. Die sieht ob der log. Frequenzdarstellung gewaltig aus ... aber wie korreliert das mit dem dem subjektiven Höreindruck? Fehlt da wirklich was bei "normalen" Signalen?
    Die logarithmische Darstellung orientiert sich ja gerade an unserer Wahrnehmung. Was im Hochton ein paar kHz sind, sind im Bass eben nur ein paar Hz.

    Letzte Frage (vorerst ): wie schätzt du den subjektiven Qualitätsgewinn ein - a) beim Übergang vom unbedämpften SBA zu Pseudo-DBA - und b) beim Übergang von Pseudo- zu Full-DBA?
    Das unbedämpfte SBA dürfte am schlechtesten sein. Es klingt lange nach und ist extrem positionsabhängig. Das Pseudo-DBA klingt zumindest nicht mehr lange nach, ist aber auch noch sehr positionsabhängig. Das DBA ist klar zu bevorzugen, vor allem mit mehreren Sitzplätzen in einem Heimkino.

    Was jetzt nach einer Entzerrung und nur einem Sitzplatz an klanglichem Unterschied übrig bleibt, kann ich nicht sagen. Das ist dann wahrscheinlich nicht mehr so viel. Aber der große Vorteil eines DBAs ist eben die Positionsunabhängigkeit.

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  • ropf
    antwortet
    Hi FoLLgoTT,

    ich zieh den Hut, mit welcher Konsequenz du das durchziehst, Doku ist ja immer der ungeliebteste Teil der Arbeit

    Die Konsequenz aus deiner Arbeit wäre - wenn zB. nur 2 Subs verwenden will - ein 1+1 DBA ist immer noch besser als ein SBA. Richtig?

    Mit dem Pseudo-DBA saugst du ja die Längsmoden des Raumes weitgehend ab - es bleiben die reflektionsbedingten Auslöschungen - zB bei 28Hz in Raummitte. Die sieht ob der log. Frequenzdarstellung gewaltig aus ... aber wie korreliert das mit dem dem subjektiven Höreindruck? Fehlt da wirklich was bei "normalen" Signalen?

    Ich mein - im Mittel- und Hochton wimmelt es (in normalen Wohräumen) ja nur so von reflektionsbedingten Auslöschungen. In der Messung mitteln wir sie durch die Glättung weg. Und subjektiv muss ich mit meinen Holzohren sehr genau hinhören, um überhaupt Unterschiede von verschiedenen Hörplätzen wahrzunehmen (1 LS, jeweils auf Achse). Kann aber gut sein dass das im Tieftonbereich anders ist.

    Letzte Frage (vorerst ): wie schätzt du den subjektiven Qualitätsgewinn ein - a) beim Übergang vom unbedämpften SBA zu Pseudo-DBA - und b) beim Übergang von Pseudo- zu Full-DBA?

    Gruss, ropf

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  • FoLLgoTT
    antwortet
    Ich habe das Pseudo-DBA hinzugefügt, bei dem nur ein Gitter existiert, dass auch gleichzeitig die Auslöschung vornimmt. Wie man sieht, funktioniert es wie erwartet nicht gut, weil es immer eine Interferenz zwischen Reflexion und Direktschall gibt.

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  • FoLLgoTT
    antwortet
    Update: es hatte sich bei meinen Simulationen leider ein Fehler eingeschlichen, so dass die diagonalen (oder Zickzack-) Anordnungen ungültig sind. Leider hatte ich übersehen, dass in ABEC noch die Symmetrie aktiv war, so dass in Wahrheit ein vollständiges Gitter simuliert wurde. Ich habe diese Anordnungen korrigiert und das Dokument aktualisiert. In Wirklichkeit sind diese Anordnungen viel schlechter.

    Das hätte ruhig mal jemand nachprüfen können!

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  • FoLLgoTT
    antwortet
    Ich habe meine Dokumentation über alternative DBA-Anordnungen um eine erweitert. Dabei bleiben es vier Treiber pro Gitter, sie sind jedoch im Zickzack angeordnet. Also quasi wie ein Gitter mit 8 Treibern, bei dem jeder zweite fehlt. Laut Simulation ist der Ergebnis noch etwas besser als bei der bekannten 1/4-Anordnung. Vor allem, wenn der Raum eigentlich zu breit ist, ist das ein guter Trick, die Gitterdichte virtuell zu erhöhen.

    Man rechnet also wie mit 8 Treibern horizontal und lässt einfach jeden zweiten in der Form weg, dass die untere und obere Reihe versetzt zueinander sind.

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  • FoLLgoTT
    antwortet
    Mir ist kein Tutorial zu ABEC bekannt. Die Hilfe ist aber nicht schlecht. Man muss aber schon recht viel Zeit reinstecken, damit man damit wirklich etwas anfangen kann.

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  • capslock
    antwortet
    Hallo Nils,

    hättest Du noch eine Idee zu meiner Frage?


    Danke

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  • capslock
    antwortet
    Gibt es eigentlich irgendwo ein Tutorial oder Beispiele für Raumakustik mit ABAC? Das Turorial auf diy-hifi-forum ist mehr für Boxen und Waveguides...

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  • FoLLgoTT
    antwortet
    Zitat von capslock Beitrag anzeigen
    Hast Du eine Erklärung, warum sowohl 2x2 als auch das reduzierte 4x4 sich nicht um die Grenzfrequenz kümmern? Liegt es eventuell an der geringen Raumhöhe?
    Ja, die Raumhöhe ist so gering, dass ein Treiber in der Höhe reicht. Ich hatte ja damals in meinem leeren Kellerraum mit genau dieser Aufstellung experimentiert und es zeigte sich auch in der Praxis so. Die Deckenhöhe war 2,2 m. In einem Altbau mit 3,5 m Deckenhöhe sieht das schon wieder etwas anders aus.

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  • capslock
    antwortet
    Prima, gedacht hatte ich es mir, wollte nur sicher gehen.

    Hast Du eine Erklärung, warum sowohl 2x2 als auch das reduzierte 4x4 sich nicht um die Grenzfrequenz kümmern? Liegt es eventuell an der geringen Raumhöhe?

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  • FoLLgoTT
    antwortet
    Zitat von capslock Beitrag anzeigen
    Da es mir aus Beschreibung und Skizze nicht ganz klar ist:
    Bei 4. sind die Treiber jeweils 1/4 der Raumbreite von den Wänden entfernt?
    Ja, sie sind mit einem Abstand von 1/4 der Raumbreite zu den Seitenwänden angebracht.

    Bei 5. ist jeder Treiber 1/4 der Raumbreite von der Wand entfernt und befindet sich auf 1/4 bzw. 3/4 der Höhe? Auf der Skizze sieht es nämlich so aus, als seien sie direkt am Boden bzw. an der Decke.
    Ok, das sieht man etwas schlecht.

    Die Treiber befinden sich direkt an der Wand. Variieren tut nur die horizontale und vertikale Position. Also jeweils einer auf 1/4 der Breite und 1/4 der Höhe. Und jeweils einer auf 3/4 der Breite und 3/4 der Höhe. An der Wand bilden zwei Treiber also eine Diagonale, die punktsymmetrisch zu dem anderen Gitter angebracht ist. Ist das verständlicher?

    Man kann sich die Anordnung als ein normales DBA mit 4 Treibern pro Gitter vorstellen, bei dem jeder zweite entfernt wurde.

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  • capslock
    antwortet
    Hi Nils,

    vielen Dank für die Simulationen des nicht-idealen Gitters. Überraschend finde ich, dass für die 2x2-Andordnungen das Verhalten bis zum rechten Rand des Graphen (200 Hz?) sehr manierlich bleibt, obwohl die rechnerische Grenzfrequenz 334 / (2*2,4)= 69,6 Hz anderes vermuten lässt. Auch die 1x1-Anordnungen sind bei ihrer Grenzfrequenz noch gut, strecken aber beim doppelten der Grenzfrequenz total die Segel, während bei den 2x2 der Dip bei 170 (?) Hz mit 5 dB echt verkraftbar ist.

    Bei 1x1 wäre es mal interessant, den Vergleich zu dem hier zu sehen:
    http://www.musicanddesign.com/DP_woofer_room.html

    Da es mir aus Beschreibung und Skizze nicht ganz klar ist:
    Bei 4. sind die Treiber jeweils 1/4 der Raumbreite von den Wänden entfernt?

    Bei 5. ist jeder Treiber 1/4 der Raumbreite von der Wand entfernt und befindet sich auf 1/4 bzw. 3/4 der Höhe? Auf der Skizze sieht es nämlich so aus, als seien sie direkt am Boden bzw. an der Decke.


    Die Lösung für den L-förmigen Raum lag auf der Hand, aber es ist schön, sie bestätigt zu sehen.

    Ich habe ein entfernt verwandtes Problem: Wohnzimmer - Küche hat Querschnitt von 2,65 m Höhe x 5 m Breite, Länge 11,50 m , aber mit Wand ca. 3,3 m von der Stirnseite entfernt. In der Wand ist ein Durchgang 1,85 m breit und knapp 2 m hoch, der ca. 90 cm von einer Wand entfernt beginnt. Auf der Wand kann ich maximal das reduzierte 2er-Array bei 1/4 und 3/4 anbringen, aber dann habe ich noch die Transmission durch den Durchgang in die Küche und wahrscheinlich merkwürdige Wummererscheinungen dort. Umgekehrt könnte ich an der Stirnwand in der Küche durchaus ein 2x2 Array anbringen, aber das sieht ja auch nur die Wellenfront, die durch den Durchgang kommt.

    Angedacht hatte ich, im oberen Bereich der Trennwand Dipole mit entsprechender Verzögerung zur Vervollständigung der Wellenfront anzubringen. Im spiegelbildlichen Bereich zum Durchgang steht leider ein Schrank, d.h. da müssten Monopole hin, was weitere Verzögerungen bedeutet...

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