klick mich
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Einfach genial: Raumreflektionen im Raum finden
Einklappen
X
-
Die Hinweise in 1.6.2-1.6.5 sind nur bedingt richtig. Wie angegeben sind sie nur sinnvoll, wenn der Lautsprecher in Richtung der Erstreflexionen einen deutlich anderen Frequenzgang als in Hörrichtung hat (schlechte directivity). Dann müsste die angesprochene Bedämpfung aber auch im Bereich von ca. 300-6000 Hz halbwegs linear sein. Wer das mit Hausmitteln hinbekommt - bitte melden.
Falls der Frequenzgang zur Seite/oben/unten akzeptabel ist (gute directivity), sollte man die Erstreflexionen allenfalls streuen, aber nicht dämpfen. Es ist besser, ein gleichmäßigeres - auch relativ lautes - Reflexionsfeld zwischen 10 und 20 ms zu haben als dieses Loch wie in Bild 1.6.a unten oder Erstreflexionen mit stark verändertem Frequenzgang.
Die Spitzen in Bild 1.6.a sagen nur sehr wenig über die tatsächliche Verarbeitung des Höreindrucks im Gehirn aus.
Kommentar
-
Naja, es wären zumindest AnsatzpunkteDann müsste die angesprochene Bedämpfung aber auch im Bereich von ca. 300-6000 Hz halbwegs linear sein.

Also da wo normalerweise Absorber eingesetzt würden, Diffusoren einsetzen?Falls der Frequenzgang zur Seite/oben/unten akzeptabel ist (gute directivity), sollte man die Erstreflexionen allenfalls streuen, aber nicht dämpfen.
Dann stellt sich die Frage wie man den Höreindruck misst und interpretiert und welche Maßnahmen man dann ergreift.Die Spitzen in Bild 1.6.a sagen nur sehr wenig über die tatsächliche Verarbeitung des Höreindrucks im Gehirn aus.
Kommentar
-
Stell Dir vor, Dein Auto hat nen dicken Kratzer im Lack und das stört Dich. Dann hast Du drei Möglichkeiten:Zitat von hesinde2006 Beitrag anzeigenNaja, es wären zumindest Ansatzpunkte

Also da wo normalerweise Absorber eingesetzt würden, Diffusoren einsetzen?
1) Du kannst den Kratzer reparieren. Das ist aufwendig, da Du die "Reparatur" sorgfältig mit der Umgebung abstimmen musst, damit es nicht auffällt. Das entspricht "300-6000 Hz halbwegs linear".
2) Du schmierst etwas Schmutz über den Kratzer. Dann siehst Du den Kratzer nicht mehr und möglicherweise stört Dich der Schmutz weniger. Das leistet der Diffusor.
3) Du schneidest den Kratzer aus dem Blech. Dann ist der weg, aber Du hast jetzt ein Loch im Blech. Das ist der Absorber, der Dir praktisch ein akustisches Loch ins Schallfeld des Raums schneidet.
Man kann bestimmte Aspekte der Lautsprecherwiedergabe oder des Raumverhaltens messen. Daraus kann man auf das (Nicht-)Vorhandensein bestimmter Fehler/Mängel im Höreindruck rückschließen. Der Schluss, dass man damit den "Höreindruck" gemessen hat, ist beliebt, aber trotzdem unzulässig. Zwischen dem, was Technik misst, und dem, was der Mensch im Hirn empfindet, liegen in fast allen Anwendungsfällen noch Welten. Glücklicherweise, sonst würde das Leben langweilig.Dann stellt sich die Frage wie man den Höreindruck misst und interpretiert und welche Maßnahmen man dann ergreift.
Kommentar
-
So habe ich es gemacht. Aber nach Gehör. In der Messung später bestätigte sich, das ich alles richtig gemacht hatte.Man kann bestimmte Aspekte der Lautsprecherwiedergabe oder des Raumverhaltens messen. Daraus kann man auf das (Nicht-)Vorhandensein bestimmter Fehler/Mängel im Höreindruck rückschließen.
Ich hatte immer einen sehr grellen Klang und heftige Probleme im Bass. Also ich habe Seitenabsorber entsprechend gestaltet und nach Gehör über dessen Größe entschieden (Nachhallzeit). Das habe ich ebenfalls in den Raumecken gemacht, die ich vollgestopft habe.
Alibiakustik? Vielleicht. Aber bei dem Musikerlebnis durch diese Dämmung interessiert mich nicht, welchen Begriff die Arbeit verdient.boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte
Kommentar
-
Wie wäre denn dein Vorgehen betreffend Messsung und praktischer Maßnahmen?Man kann bestimmte Aspekte der Lautsprecherwiedergabe oder des Raumverhaltens messen. Daraus kann man auf das (Nicht-)Vorhandensein bestimmter Fehler/Mängel im Höreindruck rückschließen.
Wobei sich die Frage stellt was messtechnisch richtig ist ?In der Messung später bestätigte sich, das ich alles richtig gemacht hatte.
Subjektiv könnte man sagen richtig ist was gefällt.
Kommentar
-
Meine Nachhallzeit liegt bei 0.32 Sek und im Bass leicht mehr. Diese Zahlen habe ich sehr oft im Zusammenhang mit der akustischen Behandlung eines Raumes gelesen. Da ich sie auch Gehörmäßig selbst als das Optimum einstufe, gehe ich daher von einer tendenziellen Allgemeingültigkeit aus.boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte
Kommentar
-
In Bezug auf den Lautsprecher:Zitat von hesinde2006 Beitrag anzeigenWie wäre denn dein Vorgehen betreffend Messsung und praktischer Maßnahmen?
Bring den seitlichen Frequenzgang Deiner Lautsprecher in Ordnung. Wenn z. B. unter 45° praktisch ein anderer Lautsprecher strahlt als nach vorn, MUSS sich die Seitenwandreflexion störend bemerkbar machen. Ähnliches gilt, wenn bereits auf Achse der Lautsprecher nicht akustisch verschwinden will.
In Bezug auf den Raum:
Sorge dafür, dass die Raumakustik links und rechts der Hörachse einigermaßen symmetrisch ist. Wenn links wandhoch Fenster sind und rechts die Polstersofas mit Gobelin an der Wand, hilft keine raumakustische Maßnahme mehr. Der Messvergleich (ohne Fensterung) von linkem und rechtem Lautsprecher am Hörplatz zeigt, ob die Symmetrie ausreichend ist.
Kommentar
Kommentar