Schalldämmung in Schulräumen

[raumakustiker]

Danke

Ok, dann stell ich hier den Link rein:
(gibt es auf Nachfrage, s. Antwort "raumakustiker" vom 03.02.2010)
Schauen Sie es sich an, wenn Sie meinen, es passt hier nicht rein, dann löschen Sie es. Vielen Dank für die Gelegenheit zur Umfrage.
Nochmal der Hinweis:
Diese Umfrage ist für Entscheidungsträger in Schulen, also Schulleiter gedacht, also bitte denkt daran. Wenn es nicht die richtigen Leute ausfüllen, weiß ich nicht, ob ich mit der Idee sinnvoll starten kann.
Von den gestern angeschriebenen Schulen/Schulleiter (über 30) habe ich noch keine Rückantwort, auch noch keine ausgefüllte Umfrage. Aber ich hoffe, da passiert noch etwas mit der Zeit. Ich lasse es Sie wissen.
Bis bald!

[harry_m]

...Von den gestern angeschriebenen Schulen/Schulleiter (über 30) habe ich noch keine Rückantwort, auch noch keine ausgefüllte Umfrage...

Das ist es, was mir Kopfzerbrechen bereitet: über den Zustand schimpfen tun viele, wenn es konkret wird, treten Bedenken und Zweifel in den Vordergrund. Was hier den entscheidenden "Ruck" auslösen kann, weiß ich leider nicht.

Es wäre denkbar, dass die Beteiligten sich einfach schlecht vorstellen, was die Schalldämmung im Raum tatsächlich bewirken kann. Vielleicht müssen die Entscheidungsträger einfach mal zum "Vergleichshören" in zwei Referenzräume führen: in einen mit und den anderen ohne Schalldämmung. Und dann in beiden einfach mal so ein Schallwürfel mit den Stimmen der Schüler in Originallautstärke einspielen.

[monoton]

Also den Produktivlink hier zu posten halte ich für sehr gefährlich, weil man überhaupt keine Kontrolle über die Rückmeldungen mehr hat. Lieber erstmal nur ne Kopie der Fragen und dann nur auf Nachfrage den Link rausgeben (per eMail an den entsprechenden Schulleiter direkt und so auch gleich persönlichen Kontakt aufbauen).

Gruß,
monoton

[raumakustiker]

Umfrage zum Konzept "bezahlbare, normgerechte Raumakustik in Schulen"

Also den Produktivlink hier zu posten halte ich für sehr gefährlich, weil man überhaupt keine Kontrolle über die Rückmeldungen mehr hat. Lieber erstmal nur ne Kopie der Fragen und dann nur auf Nachfrage den Link rausgeben (per eMail an den entsprechenden Schulleiter direkt und so auch gleich persönlichen Kontakt aufbauen).

Das ist die bessere Idee, danke für den Hinweis, monoton! Ich hab den Link entfernt. Es ist sehr wichtig, nur die richtigen Ansprechpartner zu befragen. Der Beitrag ist mit der Umfrage aber etwas lang. Also lieber Administrator, bevor ich das hier poste, einmal die Frage, ob das vielleicht zu viel wäre...

[raumakustiker]

Das ist es, was mir Kopfzerbrechen bereitet: über den Zustand schimpfen tun viele, wenn es konkret wird, treten Bedenken und Zweifel in den Vordergrund. Was hier den entscheidenden "Ruck" auslösen kann, weiß ich leider nicht.

Es wäre denkbar, dass die Beteiligten sich einfach schlecht vorstellen, was die Schalldämmung im Raum tatsächlich bewirken kann. Vielleicht müssen die Entscheidungsträger einfach mal zum "Vergleichshören" in zwei Referenzräume führen: in einen mit und den anderen ohne Schalldämmung. Und dann in beiden einfach mal so ein Schallwürfel mit den Stimmen der Schüler in Originallautstärke einspielen.

Ich hoffe, dass dieses Problem gelöst wäre, wenn nur eine Schule bereit wäre, das Konzept an einem Klassenraum auszuprobieren. Danach könnte sich die Möglichkeit vielleicht herumsprechen, auch deren klarer Vorteil und der atmosphärische Unterschied in dem Klassenraum. Drücken wir weiter die Daumen. Eine Antwort auf die Umfrage habe ich seit heute!!
(Da war allerdings noch der Link zu der Umfrage hier gepostet, aber ich hoffe trotzdem, dass die Antwort von einem Schulleiter war.)

[raumakustiker]

...immernoch erst eine Antwort...

[tiki]

Hallo,

Vielleicht müssen die Entscheidungsträger einfach mal zum "Vergleichshören" in zwei Referenzräume führen: in einen mit und den anderen ohne Schalldämmung. Und dann in beiden einfach mal so ein Schallwürfel mit den Stimmen der Schüler in Originallautstärke einspielen.

Das dürfte/wird aus mindestens zwei Gründen schlecht bis nicht funktionieren:
- Mittel- und langfristige Effekte wie Stress, schnellere Ermüdung, Unaufmerksamkeit, Kopfschmerz bis hin zu Hörschäden sind so nicht erkennbar.
- Der Selbstverstärkungseffekt - die Gespräche steigern sich bis zum gegenseitigen Anschreien, weil man den Gegenüber ob des Grundlärms nicht versteht, tritt mit einer Fremdschallquelle nicht auf.

Es sind also mindestens zwei vergleichbare (auch in der Unterrichtsgestaltung) Klassenräume notwendig, einer davon behandelt, und die Schüler/Lehrer nach einer angemessenen Zeit zu den Erfahrungen zu befragen.

Gruß, Timo

[monoton]

Falls es raumakustiker nix ausmacht, ich hab hier mal nur die Fragen seiner Umfrage reinkopiert, wer auf eine speziell antworten möchte oder Anmerkungen hat, kann sie ja von hier dann zitieren:

1. Wie groß würden Sie den Zusammenhang zwischen der Stressbelastung Ihrer Erzieher oder Lehrenden bzw. der Stressbelastung/Konzentrationsfähigkeit Ihrer Schüler und den raumakustischen Gegebenheiten in den Unterrichtsräumen einschätzen?

2. Wie gut würden Sie die raumakustischen Verhältnisse in Ihren Unterrichtsräumen/Räumlichkeiten einschätzen?

3. Sind Sie bereits mit Problemen bzgl.
Raumakustik/Lärm/Unruhe in Ihren Räumlichkeiten/Unterrichtsräumen durch Erzieher/Lehrer/Schüler/Eltern konfrontiert worden oder haben Sie selbst derartige Probleme wahrgenommen?

4. Für die raumakustischen Gegebenheiten in Räumlichkeiten/Unterrichtsräumen/Vorlesungssälen/etc. sind Normen ("DIN 18041 - Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen") festgelegt, um eine gesunde Arbeits-/Lernumgebung zu gewährleisten. Wie gut werden diese Vorgaben in Ihren Räumlichkeiten eingehalten?

5. In Zeiten meist fast leerer Kassen ist es oftmals schlicht nicht möglich, die Vorgaben der Normen einzuhalten, da die Umsetzung durch Akustikbüros das eventuelle Budget sprengen würde.
Würden Sie in Erwägung ziehen, die handwerkliche Umsetzung durch bereits von Ihnen Beschäftigte (z.B. Hausmeister, eventuell auch durch motivierte Erzieher/Eltern/Lehrer/Schüler/etc.) durchführen zu lassen, wenn Ihnen dafür die professionelle Anleitung eines Akustik-Experten gegeben wäre und somit die u.U. nötigen Verbesserungen kostengünstig zu erreichen wären?

6. Welches Budget wäre für die raumakustische Optimierung Ihrer Räumlichkeiten maximal denkbar? (0 - 200 - 500 - 1000 - 3000 - mehr pro Raum)

[monoton]

Ich finde gerade die Idee, dass man die Maßnahmen durch großenteils Eigenregie über einen größeren Zeitraum (2-3 Jahre) hinweg ausführen kann, macht die Sache ziemlich attraktiv, da Finanznöte im längerene Zeitraum nicht so akut sind oder mehrere Förderquellen erschlossen werden können.

[...]Eine Antwort auf die Umfrage habe ich seit heute!!
(Da war allerdings noch der Link zu der Umfrage hier gepostet, aber ich hoffe trotzdem, dass die Antwort von einem Schulleiter war.)

Äh ja, dafür baut man in Umfragen ja normalerweise auch so ein Feld, wo man eine Adresse für Rückfragen eintragen sollte

[Pansen]

Unsere staatliche Schule hat nur einmal im Jahr Geld, und dummerweise sind die Gelder zweckgebunden. Mein Lehrer hat mir das so erklärt, das Ende des Jahres immer sehr viel Geld zur Verfügung steht. Dann heißt es: alles ausgeben oder bis zum nächsten Jahr warten. Wenn man Geld über lässt, kürzt die Stadt das Budget im nächsten Jahr um einen gewissen Anteil, weil die Schule ja im Mittel über 5 Jahre weniger braucht.

Das erklärt wohl auch die 17 neuen iMacs und die alsbald anstehenden Macbooks für den Medienraum. Nämlich um das Budget möglichst hoch zu halten. Man könnte schließlich auch günstig Linux Rechner für Textverarbeitung benutzen...

[Laudio]

Joa. So ist das, leider. Da zeigt sich mal wieder, was die Bürokratie für Blüten treibt. Das mit der Budget-Idiotie ist übrigens in sehr vielen Bereichen so.
Sparen wird bestraft!