Auch in so einem Raum kann man eine Menge machen, wenn man es richtig anstellt.
Zuerst mal würde ich tatsächlich die Einrichtung um 90 Grad drehen, das bringt dir im Bass zwar nichts, aber die Deckenreflexionen im Mittel- und Hochton bündeln sich anders, wovon ich mir eine angenehmere räumliche Darstellung erhoffen würde.
Der Raum ist quadratisch, das ist Fluch und Segen zugleich: Einerseits liegen alle horizontalen Raummoden auf den gleichen Frequenzen, was sie verstärkt, andererseits kannst du diese störenden Frequenzen sehr gezielt bekämpfen, weil es nur wenige sind.
Bei dir wird's mit Raummoden bei 51 Hz losgehen, unterhalb davon sollte der hörbare Bass wegen des Druckkammereffekts nachlassen. 103 Hz sollten auch besonders bedämpft werden:
Für den Tiefbass würde ich dir den Bau zweier Helmholtz-Resonatoren empfehlen (je 50-100 Liter, drunter bringt's nur wenig. Google liefert Bauanleitungen en masse). Die stimmst du dann auf 51 Hz ab und stellst sie in die Ecken bei den Lautsprechern.
Den Oberbass ab 100Hz bedämpfst du am besten breitbandiger, mit großvolumigen, porösen Absorbern (Basotect, luftdicht verpackte Glas- oder Steinwolle), die du in die hinteren Ecken stellst. Viel hilft viel!
Den halligen Grundcharakter des Raums bekommst du mit 5cm dicken Basotect-Platten in den Griff, die du mit ebenfalls 5cm Luft zur Wand befestigst und gleichmäßig im Raum verteilst. Hier würde ich eher das Nötigste absorbieren, im Gegensatz zum Bass - da heißt es Klotzen). Aufgrund der Raumdimensionen wirst du sehr nah an der Rückwand sitzen - da solltest du für den Quadratmeter hinter deinem Kopf auf jeden Fall eine dicke (5-10 cm) Platte Basotect oder brauchbaren Schaumstoff einplanen. Ob das notwendig ist, kannst du gut testen: Hör mal hochton- und rauschlastige Musik (Metal mit stark verzerrten Gitarren oder einfach weisses Rauschen zwischen zwei Radiosendern) und geh am Hörplatz mit dem Kopf vor und zurück. Wenn das Rauschen heller und dunkler wird, ist höchstwahrscheinlich die Rückwand schuld.
Boxenrücken wird dir in diesem kleinen Raum nicht viele Optionen lassen, sollte aber dennoch probiert werden - da lässt sich schon eine Menge gewinnen. Auch mit der Höhe solltest du etwas spielen, solange die Hochtöner der LS halbwegs auf Ohrhöhe sind.
Schließe mich ansonsten der Meinung an, dass zwei Solo20 mit passendem Sub hier sicher Spaß machen würden - wenn die Akustik-Hausaufgaben gemacht sind.
Zuerst mal würde ich tatsächlich die Einrichtung um 90 Grad drehen, das bringt dir im Bass zwar nichts, aber die Deckenreflexionen im Mittel- und Hochton bündeln sich anders, wovon ich mir eine angenehmere räumliche Darstellung erhoffen würde.
Der Raum ist quadratisch, das ist Fluch und Segen zugleich: Einerseits liegen alle horizontalen Raummoden auf den gleichen Frequenzen, was sie verstärkt, andererseits kannst du diese störenden Frequenzen sehr gezielt bekämpfen, weil es nur wenige sind.
Bei dir wird's mit Raummoden bei 51 Hz losgehen, unterhalb davon sollte der hörbare Bass wegen des Druckkammereffekts nachlassen. 103 Hz sollten auch besonders bedämpft werden:
Für den Tiefbass würde ich dir den Bau zweier Helmholtz-Resonatoren empfehlen (je 50-100 Liter, drunter bringt's nur wenig. Google liefert Bauanleitungen en masse). Die stimmst du dann auf 51 Hz ab und stellst sie in die Ecken bei den Lautsprechern.
Den Oberbass ab 100Hz bedämpfst du am besten breitbandiger, mit großvolumigen, porösen Absorbern (Basotect, luftdicht verpackte Glas- oder Steinwolle), die du in die hinteren Ecken stellst. Viel hilft viel!
Den halligen Grundcharakter des Raums bekommst du mit 5cm dicken Basotect-Platten in den Griff, die du mit ebenfalls 5cm Luft zur Wand befestigst und gleichmäßig im Raum verteilst. Hier würde ich eher das Nötigste absorbieren, im Gegensatz zum Bass - da heißt es Klotzen). Aufgrund der Raumdimensionen wirst du sehr nah an der Rückwand sitzen - da solltest du für den Quadratmeter hinter deinem Kopf auf jeden Fall eine dicke (5-10 cm) Platte Basotect oder brauchbaren Schaumstoff einplanen. Ob das notwendig ist, kannst du gut testen: Hör mal hochton- und rauschlastige Musik (Metal mit stark verzerrten Gitarren oder einfach weisses Rauschen zwischen zwei Radiosendern) und geh am Hörplatz mit dem Kopf vor und zurück. Wenn das Rauschen heller und dunkler wird, ist höchstwahrscheinlich die Rückwand schuld.
Boxenrücken wird dir in diesem kleinen Raum nicht viele Optionen lassen, sollte aber dennoch probiert werden - da lässt sich schon eine Menge gewinnen. Auch mit der Höhe solltest du etwas spielen, solange die Hochtöner der LS halbwegs auf Ohrhöhe sind.
Schließe mich ansonsten der Meinung an, dass zwei Solo20 mit passendem Sub hier sicher Spaß machen würden - wenn die Akustik-Hausaufgaben gemacht sind.
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