Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Anslm Goertz: Interaktion LS und Raum

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28080

    #16
    Die Diagramme zeigen unter anderem eine Überhöhung des Diffusschalls zwischen 3-9 kHz, sowohl horizontal wie vertikal.

    Das entspricht den Boxsim-Werten des Energiefrequenzganges. Was meine Theorie der leichten Absenkung um 5 kHz für "besseren" Klang untermauert.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

    Kommentar

    • VISATON
      Administrator
      • 30.09.2000
      • 4506

      #17
      Heute habe ich bemerkt, dass die Messimpulse durch ein elektrisches Übersprechen gestört sind. Das ist nur ein Problem bei den Messungen hinter der Box, wo der Pegel extrem niedrig ist. Ich werde alle Impulse bearbeiten, indem ich den Störimpuls ganz am Anfang abschneide und dann noch mal das Diagramm berechnen lassen. Die Störimpulse wirken sich so aus, dass bei den Winkeln größer als ca. 100° die Höhen zu stark erscheinen.
      Admin

      Kommentar

      • fabi
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2008
        • 1472

        #18
        Du kannst direkt im Dialogfeld, in dem die Dateien und die obere und untere Grenzfrequenz ausgewertet werden ein Meßfenster setzen. Wähle statt "Estimatet PIR Maximum" (wenn das nicht schon reicht) einfach das Zeitfenster so, dass die Auswertung erst kurz vor dem tatsächlichen Impuls der Lautsprecherbox ausgewertet wird. Das Fenster selbst kannst du bei Messungen im reflexionsarmen Raum ja ruhig auf 50ms oder mehr setzen. Das gilt dann für alle Impulsantworten des Abstrahlverhaltens.
        l

        Kommentar

        • VISATON
          Administrator
          • 30.09.2000
          • 4506

          #19
          Vielen Dank, Fabian. Dieser Hinweis hat mir viel Arbeit erspart.
          Admin

          Kommentar

          • Niwo
            Registrierter Benutzer
            • 15.07.2005
            • 889

            #20
            Jetzt weiß ich endlich, warum Dynaudio zwei Hochtöner übereinander einsetzt!
            Ich baue schöne Boxentürme; Bässe massieren eure Seele, ich bin die Abrissbirne für die deutsche Szene! (Peter Fox)

            Kommentar

            • VISATON
              Administrator
              • 30.09.2000
              • 4506

              #21
              Jetzt nochmal die Sonogramme mit den korrigierten Impulsen. Auf den ersten Blick sehe ich keinen Unterschied, weil sich der Störimpuls nur bei sehr großen Winkeln (hinter der Box) und nur bei ganz hohen Frequenzen auswirkt.
              Angehängte Dateien
              Admin

              Kommentar

              • Schimanski
                Registrierter Benutzer
                • 31.05.2004
                • 350

                #22
                Hallo,

                Zitat von VISATON Beitrag anzeigen
                Heute habe ich mithilfe eines Praktikanten die Concorde gemessen. Die selbstgebaute Drehvorrichtung ist speziell für sehr große, schwere Boxen konstruiert.
                Das kommt mir bekannt vor:





                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                P.S. Ansteuerung wäre natürlich ein Hit weiß nicht wieviel Aufwand das ist zu programmieren. Automatische Speicherung wenn man ARTA sagt jetzt Winkelmessungen wäre denke ich mal eher weniger Aufwand, weil ja alles intern ist und man keine Schnittstelle zum Drehteller braucht. Der notwenige kryptische Dateinamen ist wirklich ein bisschen nervig.
                Ich habe sowas für mein Abschlußprojekt zur Technikerschule umgesetzt. Leider nur für CLIO (speichert auch automatisch ab ) und (zumindest mechanisch) in einem nicht praxistauglichem Prototypenstatus. Es ist schon lange geplant die Mechanik zu überarbeiten...

                Das (vertikale) Abstrahlverhalten der Concorde finde ich gar nicht so übel, wie es auf den ersten Blick aussieht. Man bekommt ab ca. 300Hz mit relativ einfachen Mitteln eine starke Einschnürung der Abstrahlung.
                Im HiFi-Bereich ist es dabei IMHO fast egal, ob die Abstrahlung nur gleichmäßig oder chaotisch ist, in der Hallsoße sollten sich das einigermaßen ausgleichen. Eigentlich wird nur um 3kHz etwas zu viel Schall in die Vertikale geschmissen, sonst ist das über alles gesehen ziemlich gleichmäßig.

                Gruß, Christoph

                Kommentar

                • VISATON
                  Administrator
                  • 30.09.2000
                  • 4506

                  #23
                  @ Schimanski: Ist das eine Drehvorrichtung? Oder nur der Versuch, der gezeigt hat, wie schwierig die Aufgabe zu lösen ist?


                  Wir haben jetzt zwei vorhandene Sonogramme in die Bauvorschläge integriert:

                  Concorde

                  Quintett
                  Admin

                  Kommentar

                  • fabi
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.01.2008
                    • 1472

                    #24
                    Hallo Friedemann,

                    bei der Quintett zeigt sich ein leicht asymetrisches Horizontalverhalten. Sind das Rundungsfehler? Um blöden Fragen (wie dieser hier) aus dem Weg zu gehen würde ich nur eine Seite messen und im bekannten Dialogfeld anklicken, dass die negativen Winkel gespiegelt werden sollen.

                    Wie richtet ihr das Mikrofon aus? Laser oder Augenmaß? Bei kritischen Konstruktionen können ein paar Zentimeter in 4m erhebliche Unterschiede zeigen.

                    Grüße!

                    Kommentar

                    • VISATON
                      Administrator
                      • 30.09.2000
                      • 4506

                      #25
                      Ja stimmt, die horizontalen Winkel wollte ich in Zukunft nur zur einen Seite messen. Ich hatte das Häkchen gelöscht, damit nicht gespiegelt werden soll. Aber wenn man alle Winkel gemessen hat, werden auch alle angezeigt, wie ich später gemerkt habe. Das werden wir noch ändern.

                      Wir haben jetzt das Mikro nach Augenmaß ausgerichtet. Und Du hast Recht: Im horizontalen Richtdiagramm (Polar-Darstellung) kann man gut sehen, dass das nicht genau genug ist. Aber das kriegen wir alles noch besser hin. Man muss halt üben.
                      Admin

                      Kommentar

                      • monoton
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.04.2004
                        • 1085

                        #26
                        Jetzt wär natürlich noch interessant zu sehen, ob man durch diese aufwändigen Messmethoden bei unterschiedlichen Weichen noch "allgemeine" Verbesserungen ggü. bisherigen Messmethoden herausfinden könnte... vielleicht erstmal mit einem kleineren Direktstrahler probieren?

                        Kommentar

                        • Schimanski
                          Registrierter Benutzer
                          • 31.05.2004
                          • 350

                          #27
                          Hallo,

                          @Admin: Nein, das sollte nur zeigen, wie schwierig so eine Messung für uns "Amateure" ist.

                          Meines Wissens ist es "normal", dass es auch leichte Asymmetrien in der horizontalen Abstrahlung gibt. Ein Chassisentwickler erzählte mir, dass das wohl irgendwie mit Asymmetrien in der Aufhängung zusammenhängt. Den genauen Wortlaut kriege ich jetzt nicht mehr zusammen, da ich derzeit kein Zugang auf meine E-Mail-Postfach habe.

                          Gruß, Christoph

                          Kommentar

                          • fabi
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.01.2008
                            • 1472

                            #28
                            eines Wissens ist es "normal", dass es auch leichte Asymmetrien in der horizontalen Abstrahlung gibt. Ein Chassisentwickler erzählte mir, dass das wohl irgendwie mit Asymmetrien in der Aufhängung zusammenhängt.
                            nie im Leben!!

                            Kommentar

                            • VISATON
                              Administrator
                              • 30.09.2000
                              • 4506

                              #29
                              Nee, das kann ich mir auch nicht vorstellen. Die Box war wahrscheinlich nicht 100%ig mittig ausgerichtet.
                              Admin

                              Kommentar

                              • F.A.Bi.A.N.
                                Registrierter Benutzer
                                • 19.07.2006
                                • 247

                                #30
                                eine perfekt mittige ausrichtung ist praktisch sehr schwierig... meist messe ich daher die vollen 180° bzw. 360°. wenn sich dabei unterschiede ergeben, kann man sich ja überlegen, woher diese kommen könnten... meist ergeben sich leichte differenzen in der obersten oktave. da fällt es schon schwer, zu sagen, welche der gemessenen seiten nun die "richtige" ist. nach meinem dafürhalten ist die darstellung der tatsächlich gemessenen 180° wohl der beste weg.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X