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Die Jagd nach dem echtem Klang - Keine Chance!

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  • syntheticwave
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Hört man aber die neu abgemischte Version von 1997, will man von der alten Verssion nichts mehr hören. Glasklar, knackig, kein Bassmulm mehr.
    Tonale Ausgewogenheit ist alles was wir erwarten können, korrekte räumliche Abbildung ist mit Lautsprechern nicht zu erreichen. ..."

    Hat die CD schon einen Aufkleber?

    H.
    www.holophony.net

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  • walwal
    antwortet
    Ein schönes Beispiel für gute und schlechte Bearbeitung habe ich in meiner CD-Sammlung: Deep Purple, Machine Head von EMI Remixed und Remastered. Die Version von Smoke on the Water kennt fast jeder und sie klingt auch gut. Hört man aber die neu abgemischte Version von 1997, will man von der alten Verssion nichts mehr hören. Glasklar, knackig, kein Bassmulm mehr.

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  • syntheticwave
    antwortet
    Zitat von We-Ha Beitrag anzeigen
    Wobei hier das Original eben jene Plattenaufnahmen waren ...
    ...aber auch die Plattenaufnahmen sind ja nach dem subjektiven Empfinden des Tonmeisters abgemischt und schon deshalb vom " Originalschallereignis " weit entfernt.

    Nach meiner Einschätzung wird es in naher Zukunft möglich sein dieses Orginalschallfeld in seiner räumlichen Struktur auch mit Lautsprechern zu rekonstruieren. Als einzig mögliches Verfahren dazu sehe ich die http://de.wikipedia.org/wiki/Wellenfeldsynthese, weil man die komplexe räumliche Verteilung der Spiegelschallquellen im Aufnahmeraum, die das räumliche Schallfeld ausmacht, niemals übertragen kann, man kann sie nur auf der Wiedergabeseite synthetisieren.

    Bei diesem Verfahren ist es natürlich auch möglich Studioproduktionen aufzunehmen. Die Möglichkeiten zur Signalmanipulation für eine künstlerische Bearbeitung sind weit grösser als bei den konventionellen Verfahren.


    Gruss Helmut
    www.holophony.net

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  • We-Ha
    antwortet
    Wie sich die Zeiten doch ändern:
    Ich kann mich noch genau daran erinnern, das 'zu meiner Zeit' eine Gruppe nur gut war, wenn sie ihre eigenen (oder eben anderer Leut's) Plattenaufnahmen auf der Bühne so 'original' wie möglich covern bzw. wiedergeben konnte.

    Wobei hier das Original eben jene Plattenaufnahmen waren ...

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  • syntheticwave
    antwortet
    Zitat von Mr. Pit Beitrag anzeigen
    Und wenn man dann sieht, wie viele Micros bei so einem Orchester eingesetzt werden....
    ...und das bedingt unlösbare Probleme. Laufzeiten zwischen den Mikrofonen sind kaum noch handelbar, ob sich der Toningenieur mehr auf die Hauptmikrofone bezieht oder mehr Stützmikrofone über die Panpots einsetzt ist reine Geschmackssache, es gibt keine verlässlichen Regeln für die unterschiedlichen Aufnahmesituationen.

    Moderne Bearbeitungsmöglichkeiten können da einiges reparieren, aber nur wenn der Produzent wirklich weiss was er da macht, und das scheint zu oft nicht der Fall zu sein. Ergebnis ist eine Gesamtübertragungskette, die von subjektiven Befindlichkeiten weit mehr bestimmt wird als von einer realistischen Reproduktion des Original- Schallereignisses. Wobei wir wieder beim Original sind.
    Es muss sicher nicht immer Ziel sein das zu reproduzieren. Aber wir sollten dazu in der Lage sein.

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  • Mr. Pit
    antwortet
    Zitat von syntheticwave Beitrag anzeigen
    Wenn die Aufnahme gut ist bleibt...
    .... und dabei kommt schon so viel Musik aus dem Computer ohne Echte-Original-Musiker....

    Und wenn man dann sieht, wie viele Micros bei so einem Orchester eingesetzt werden....

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  • Mr. Pit
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Keine Angst, ich höre immer noch sehr gerne mit LS. Wobei ich weiß, dass auch diese voller Kompromisse sind.
    Bei mir sind es nur so 5-6 Kompromisse, damit kann ich leben.

    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Muss auch nicht sein, Hauptsache die Illusion ist so gut wie möglich und es macht Spaß.
    Genau

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  • syntheticwave
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    @We-Ha

    Na komm, jetzt machst du aber Haarspalterei! Echt = Original

    Der Begriff Original (von lateinisch: origo Ursprung) bezeichnet

    * den Gegensatz zu Fälschung: ein echtes Produkt oder Ding im weitesten Sinne, das nicht vorgibt, etwas anderes zu sein, als es ist
    sagt Wiki.
    ...na, Wiki kann man wohl auch nicht mehr alles glauben. Eine Fälschung gibt doch wohl vor das Original zu sein, eine Kopie tut das nicht. Ein holophonisch reproduziertes Schallfeld wäre doch keine Fälschung, sondern eine Kopie.

    H.
    www.holophony.net

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  • syntheticwave
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Eigentlich ging es mir darum, zu zeigen, dass die Jagd nach dem Original-Klang sinnlos ist.
    ....
    Muss auch nicht sein, Hauptsache die Illusion ist so gut wie möglich und es macht Spaß.
    ...ich denke aber wir sollten uns auch nicht einfach mit dem zufriedengeben, was wir haben. Klar, Originalklang muss nicht unbedingt sein. Und auch das mit dem Stereo ist so ne Sache, eigentlich ist doch eine Box laut genug.

    Wenn wir aber in der Lage sein werden das Originalschallfeld in seiner räumlichen Struktur zu reproduzieren, dann wierden sich auch völlig neue Möglichkeiten für Studioproduktionen, bei denen es ein Originalschallfeld in dem Sinne ja nicht gibt, eröffnen.

    Gruss Helmut
    www.syntheticwave.de

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  • walwal
    antwortet
    @We-Ha

    Na komm, jetzt machst du aber Haarspalterei! Echt = Original

    Der Begriff Original (von lateinisch: origo Ursprung) bezeichnet

    * den Gegensatz zu Fälschung: ein echtes Produkt oder Ding im weitesten Sinne, das nicht vorgibt, etwas anderes zu sein, als es ist
    sagt Wiki.

    Gute Dicke-Backen-Mucke kann Spaß machen. Ich höre mir das immer bei unserem Sommerfest im Garten mit einem Bierchen oder Äbbelwoi (Apfelwein) an. So lange mir Pink Floyd und Bethoven auch gefällt, ist das ok. Dann weiß ich, dass LS nicht an das Original herankommen und ich fast nichts im Orchester orten kann, wenn ich die Augen zumache!

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  • We-Ha
    antwortet
    Soso, Original Klang ... das liest sich dann schon etwas anders ...

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  • walwal
    antwortet
    Keine Angst, ich höre immer noch sehr gerne mit LS. Wobei ich weiß, dass auch diese voller Kompromisse sind.

    Eigentlich ging es mir darum, zu zeigen, dass die Jagd nach dem Original-Klang sinnlos ist. Da gibt es Leute, die können anhand einer CD hören, dass der singende Pianist 1,2 m hoch ins Mikro singt, die Sängerin in 1,7 m Höhe, 1m links daneben hinter dem Flügel steht. Andere orten das Piano "hologrammartig", hören Tiefenstaffelung auf den Meter, sogar Höhenstaffelung.

    Ich kann das nicht!

    Muss auch nicht sein, Hauptsache die Illusion ist so gut wie möglich und es macht Spaß.
    Zuletzt geändert von walwal; 10.12.2008, 16:33.

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  • We-Ha
    antwortet
    Zitat von knork Beitrag anzeigen
    weha trinkt ja angeblich nicht. deswegen scheidet dicke-backen-musik schon mal aus
    Habe ich nie behauptet, ich habe nur gesagt, dass das, was ich in meinem ganzen Leben getrunken habe, nicht einmal reichen würde, um einen schicker zu machen.

    Soso, Sinfonie und/oder dicke-Backen Mucke ... da geht's doch los ... jeder meint was anderes (als echten Klang) ...
    Ich freue mich zum Beispiel über das Rascheln von Papier, wenn es denn mein wird und den richtigen Aufdruck trägt ...
    Ich will damit sagen, dass es sich meiner Meinung nach mit dem 'echten Klang' genau so verhält wie mit der einzig wahren Frau (oder was immer auch ...)

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  • syntheticwave
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    „Tonale Ausgewogenheit ist alles was wir erwarten können, korrekte räumliche Abbildung ist mit Lautsprechern nicht zu erreichen. Audioprodukte sollten einen Disclaimer tragen:

    " Vorsicht, die Wiedergabe ist nicht lebensecht! "

    Wer alle Illusionen loswerden will, kann weiterlesen:
    http://www.syntheticwave.de/Phantomschallquellen.htm

    Ich finde das auch interessant mit den Aussagen: "Der Klang löst sich nicht von den Boxen!"
    ...freut mich natürlich dass die Beschreibung solche Diskussionen auslöst, ist meine Webseite.

    Trotzdem, mit guten Lautsprechern an guten Anlagen kann auch herkömmliche Stereowiedergabe ein echtes Erlebnis sein. Lasst euch also durch mein Gemecker nicht den Spass verderben! Wenn die Aufnahme gut ist bleibt auch herkömmliche Phantomschallquellenwiedergabe trotz aller Vorbehalte oft besser als manche live- Darbietung. Die ist schließlich auch nich mehr das was sie mal war und hat mit korrekter Raumdarstellung meist auch nichts mehr gemein, sobald verstärkt wird.
    In Zukunft wird sich in dieser Richtung aber einiges entwickeln, da bin ich sicher.

    gruss helmut
    www.syntheticwave.de

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  • knork
    antwortet
    weha trinkt ja angeblich nicht. deswegen scheidet dicke-backen-musik schon mal aus

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