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raum ohne feste wände

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  • eoh
    eoh
    Registrierter Benutzer
    • 16.01.2004
    • 444

    raum ohne feste wände

    ich ziehe bald um und habe folgendes szenario: sämtliche wände im wohnzimmer bestehen aus rigips oder großen glasflächen (2x 5qm).
    der boden ist auf holzbohlen und die decke ist wohl auch abgehängt.
    ich bin schon äußerst gespannt wie sich der raum misst.
    gehe ich nun richtig in der annahme, dass die raumresonanzen weniger heftig ausfallen werden?
    gibts da erfahrungswerte/literatur/etc. zu?
    oder kann im blödesten fall so ne rigipswand auch gleichphasig mitschwingen?
  • TurboOmega
    Registrierter Benutzer
    • 08.04.2006
    • 2268

    #2
    Rein theoretisch und mit richtiger Interpretation der bisher gelesenen Informationen, dürften sich diese von dir genannten Flächen allenfalls minimal als Plattenabsorber deklarieren.....

    Wenn du hinter den Rigips-Wänden gewährleisten könntest, dass der Dämmstoff die Flächen nicht berührt und die Flächen jeweils groß genug sind, dann dürften sie sogar als recht sicher wie Plattenabsorber fungieren......

    Man muss es auch mal so sehen. Alles, was irgendwie in einem Raum befindlich ist, wird den Klang verändern. Sei es nun den Hochton dämmen, den Grundton stärken, etc......

    Ich las mal, das ein perfekter Raum die Form eines 5-Ecks hätte.........ich würde rein theoretisch die Annahme vertreten, dass sich ein Raum, welcher sich der Form einer Kugel annähert, am idealsten ist.....nur um jetzt mal ein wenig rumzuspinnen :-D

    Jann

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    • We-Ha
      Moderator
      • 26.09.2001
      • 12247

      #3
      Ich denke:
      • Glasflächen=
        schallhart, also stark reflektierend
      • Gipskarton-Ständerwerk, abgehangene Decke, Fußboden auf Balkenlage=
        Plattenschwinger, Resonanz von den Abmeßungen der 'schwingenden' Fläche abhängig.


      An dem Klangbild wäre ich auch mal interessiert !
      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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      • chImErA
        Registrierter Benutzer
        • 02.02.2004
        • 508

        #4
        zu deiner kugel tubro: da hab ich dann halt in alle richtungen die gleiche mode die somit umso heftiger wird... die dann sauber wegbekommen, wird schon aufwändig.

        zum fenster fürn Hochton sicher refelktierend, aber nachgeben wird die auch bisserl bei tieferen frequenzen, also im bassbereich hast verluste weil ja energie im fenster verloren geht ( man könnt aber ja einfach bitumen drufbabbn )

        so jetzt dürft ihr weiter machen
        Meine LS's:
        >>Needle's
        >>Why 3.02 XS
        >>Fun-Box (BG20 und westras)
        >>MB208H mit 15" Fremdfabrikat Sub-Unterstützung

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        • Quaschdl
          Registrierter Benutzer
          • 17.08.2004
          • 454

          #5
          Ich wohn in der Dachschräge, hab selber fast nur Rigips Wände um mich.
          Irgendwie konnte mich noch keine Box hier so richtig überzeugen. Die Raummoden sind sehr extrem (liegt aber wahrscheinlich eher an Geometrie), an manchen Orten spüre ich nur den Boden von den 50Watt, die der Verstärker in die Subs pumpt vibrieren, aber hören tut man nix, an anderen dröhnt es sehr, naja...
          Aber was mir insgesamt immer wieder auffällt: auch wenn der Bass einigermaßen gut kommt, ohne Einbrüche und Überhöhungen, hab ich doch ein recht "langweiliges" Klangbild, es kickt einfach nicht, es hört sich irgendwie "träge" an.
          Ich hab schon ein paar Boxen, die ich früher jahrelang in meinem Zimmer hörte verkauft und konnte diese dann bei den neuen Besitzern, die Steinwände hatten anhören.
          Sie klangen immer VIEL lebendiger, so dass ich mir dachte "Wenn sie bei mir so geklungen hätten, hät ich sie nicht verkauft".
          To generalise is to be an idiot.

          Kommentar

          • TurboOmega
            Registrierter Benutzer
            • 08.04.2006
            • 2268

            #6
            @chImErA

            Genau das viel mir heute auch ein, dass ne Kugel richtig Mist wäre...........obwohl, wiederrum wäre es nur eine einzige Mode, die man sicher mit ein paar Helmhöltzern ausserhalb des Raums, welche über das Rohr dann in den Raum münden, wegzubekommen sind.......

            Jann

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            • Kay*
              Registrierter Benutzer
              • 13.11.2002
              • 935

              #7
              würde rein theoretisch die Annahme vertreten, dass sich
              ein Raum, welcher sich der Form einer Kugel annähert,
              am idealsten ist.....
              ich nicht ...
              ein optimaler Raum ist ein Raum mit günstiger
              Modenverteilung, also sinnvollen Seitenverhältnissen


              eine einzige Mode, die man sicher mit ein paar Helmhöltzern
              ausserhalb des Raums
              Ohne Moden nix los!
              Wichtig ist die Verteilung und die Güte der Resos.

              Quaschdl,
              exakt! Solche Probleme gibt's wenn Resonanzen fehlen
              best regards
              Kay

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              • eoh
                eoh
                Registrierter Benutzer
                • 16.01.2004
                • 444

                #8
                hihi, schon fast in vergessenheit geraten.
                also, los gehts, kurzer zwischenstand: bin längst eingerichtet und es klingt einfach klasse.

                wenn man bei bassstarken stücken in die raumecken geht merkt man so gut wie keinen unterschied. fast überall im raum ziemlich gleicher basspegel. ein traum!

                ach ja: die decke besteht aus beton, dann abgehängte alu-paneele. zwischen den profilen etwa 3cm abstand, dahinter mehrere cm glaswolle (nach unten dünne feste, schwarze schicht). quasi schlitzabsorber, die ganze decke (35qm)

                leider habe ich keinen mic-vv, so dass ich im moment keine nachhallzeitmessung machen kann.

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