Hi ihr Hitzköpfe,
ich habe auch schon mehrfach Experimente mit HR gemacht und jeweils keinen nennenswerten Effekt gemessen bzw. gehört. Ich habe das sogar auf einem Workshop auf der 2. HiFi-Music-World in Wetzlar demonstriert. Das Volumen betrug 100l und das Rohr war durchstimmbar, es wurde die Absorption im Volumen geändert und es wurden zahlreiche Positionen auf dem Boden verwendet - immer ohne deutliches Ergebnis. In 50cm Abstand von der Quelle konnte ich vor dem HR gerade mal 2 dB Einfluss nachweisen, am Hörplatz war der Effekt homöopatisch. Es bleibt natürlich jedem überlassen sich selbst die Finger zu verbrennen . . .
Mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass das Ganze nur funktionieren KANN, wenn es quellennah eingesetzt wird. Ich kann mich daher der weiter oben gegebenen Erklärung (quellennah oder Ecke) nur voll anschließen.
Im Gegensatz zu HR sind Plattenabsorber deutlich schwerer zu berechnen und abzustimmen und ihr Effekt ist deutlich schwerer direkt zu messen. Bei HR genügt ein Mikro in der Nähe der HR mit offenem und geschlossenem Rohr . . .
In die Formeln der Plattenabsorber gehen die genauen Abmessungen der Platte deswegen nicht ein, weil ansonsten eine Berechnung mit Taschenrechner oder EXCEL nicht möglich wäre. Wesentlich ist, dass die Eigenresonanz der Platte auf Rahmen montiert aber OHNE geschlossenes Rückvolumen deutlich kleiner ist als mit geschlossenenm Volumen, denn beide "Federn" werden parallel geschaltet. Diese Resonanzfrequenz kann man überschlägig berechnen (s. meine Homepage unter http://www.picosound.de/D_lstips.htm#steifig)
Bei der Berechung der Luftfeder geht man davon aus:
# das alles ganz dicht ist
# das die Begrenzungswände selbst unendlich steif sind
Beides ist in der Praxis nicht ganz einfach zu realisieren, was die Abstimmung eines Plattenabsorbers zu einem russischen Roulette macht. So ein Plattenabsorber ist auch "wetterfühlig", zumindest wenn die Deckplatte aus Sperrholz ist. Da gefällt mir die Stahlblechvariante schon besser. Aber auch hier kommt es durch die Temperatur zu einer Längenänderung, die eine andere mechanische Verspannung der Platte bedeutet. Wenn die Eigenresonanz der Platte OHNE Rahmen deutlich unterhalb der gewünschten Absorberfrequenz liegt ist das zu vernachlässigen . . .
Alles in allem bleibt es schwierig!
ich habe auch schon mehrfach Experimente mit HR gemacht und jeweils keinen nennenswerten Effekt gemessen bzw. gehört. Ich habe das sogar auf einem Workshop auf der 2. HiFi-Music-World in Wetzlar demonstriert. Das Volumen betrug 100l und das Rohr war durchstimmbar, es wurde die Absorption im Volumen geändert und es wurden zahlreiche Positionen auf dem Boden verwendet - immer ohne deutliches Ergebnis. In 50cm Abstand von der Quelle konnte ich vor dem HR gerade mal 2 dB Einfluss nachweisen, am Hörplatz war der Effekt homöopatisch. Es bleibt natürlich jedem überlassen sich selbst die Finger zu verbrennen . . .
Mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass das Ganze nur funktionieren KANN, wenn es quellennah eingesetzt wird. Ich kann mich daher der weiter oben gegebenen Erklärung (quellennah oder Ecke) nur voll anschließen.
Im Gegensatz zu HR sind Plattenabsorber deutlich schwerer zu berechnen und abzustimmen und ihr Effekt ist deutlich schwerer direkt zu messen. Bei HR genügt ein Mikro in der Nähe der HR mit offenem und geschlossenem Rohr . . .
In die Formeln der Plattenabsorber gehen die genauen Abmessungen der Platte deswegen nicht ein, weil ansonsten eine Berechnung mit Taschenrechner oder EXCEL nicht möglich wäre. Wesentlich ist, dass die Eigenresonanz der Platte auf Rahmen montiert aber OHNE geschlossenes Rückvolumen deutlich kleiner ist als mit geschlossenenm Volumen, denn beide "Federn" werden parallel geschaltet. Diese Resonanzfrequenz kann man überschlägig berechnen (s. meine Homepage unter http://www.picosound.de/D_lstips.htm#steifig)
Bei der Berechung der Luftfeder geht man davon aus:
# das alles ganz dicht ist
# das die Begrenzungswände selbst unendlich steif sind
Beides ist in der Praxis nicht ganz einfach zu realisieren, was die Abstimmung eines Plattenabsorbers zu einem russischen Roulette macht. So ein Plattenabsorber ist auch "wetterfühlig", zumindest wenn die Deckplatte aus Sperrholz ist. Da gefällt mir die Stahlblechvariante schon besser. Aber auch hier kommt es durch die Temperatur zu einer Längenänderung, die eine andere mechanische Verspannung der Platte bedeutet. Wenn die Eigenresonanz der Platte OHNE Rahmen deutlich unterhalb der gewünschten Absorberfrequenz liegt ist das zu vernachlässigen . . .
Alles in allem bleibt es schwierig!
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