Proberaum Optimierung

[Reim]

Hallo

wenn man das zuverlässig und kostenschohnend machen möchte, kann ich nur CARA empfehlen, auch ich habe meinen Hörraum in den Keller verlegt und musste erst mal richtig die akustik hinbekommen.

Dazu kann ich reichlich Erfahrungen beitragen, wenn gewünscht.

Mein Keller ist nun akustisch dem empfundenen Ideal sehr nahe, was sich besonders beim Musikhören bemerbar macht.

Thomas

[Frankynstone]

Hallo,

ich finde den Thread bisher sehr interessant und kann inzwischen auch bissel was beisteuern. Ein Raum mit glatten Betonwänden kann etwa 10s nachhallen so einen Hallraum haben wir in der Uni, das nur nebenbei.

Styropor alleine wirkt nicht anders, als eine glatte Wand. Geschlossenporige Schaumstoffe helfen echt nicht. Offenporige hingegen, wo man durchpusten kann, sind Fließwiderstände und damit ist klar, dass sie gegen hohe Frequenzen helfen.

Entweder mittels Mikrofon oder Berechnung (Simulation) kann man die Resonanzfrequenzen herausfinden, die man besonders in den Raumecken als starkes Dröhnen vernimmt. Dort könnte man Helmholtzabsorber hinpacken, also Bassreflexboxen ohne Lautsprecher, die auf die jeweilige Frequenz abgestimmt werden.

Teppich ist super, besonders gegen Trittschall und Vibrationen der Instrumente und Boxen.

Ich war mal in einem Keller, der hatte Wärmedämmung an der Decke und es stand viel Gerümpel drin. Wände gemauert, Boden aus Steinen. Die Akustik darin war sehr angenehm, kein ausgeprägter Hall, aber auch nicht zu dumpf. Zu bemerken wäre die niedrige Raumhöhe, dafür die etwas größere Fläche.

Aufnahmen von Hobbymusikern sind oft sehr hallig und haben weder Druck noch Glanz. Entweder nehmen die wirklich in total nackten Garagen auf, oder mit zu großen Mikrofonabständen. Also für diesen Zweck lieber den Raum etwas töter machen und nachher mit dem Computer den Hall hinzufügen.

Also dann ans Werk!

Frank.