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Schallwandbreite für TI100 + Ke25 mit Waveguide

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  • Sv.n.K
    Registrierter Benutzer
    • 26.09.2017
    • 334

    Ist der Pegel vergleichbar mit der ersten Messung aus #401?

    Kommentar

    • „Q“
      Registrierter Benutzer
      • 16.07.2017
      • 863

      Hier gerade noch bei gleichem Pegel wie vorhin ohne Gewicht gemessen:



      Zum Vergleich nochmal die Messung mit Gewicht:




      Die beiden sind Vergleichbar mit gleicher Einstellung gemessen. Die Resonanz um 361Hz verschwindet praktisch komplett mit Gewicht. Bei D6+ schön zu sehen. Allerdings ist bei "mit Gewicht" das um 280Hz herum etwas ausgeprägter. Hören konnte ich davon aber nix bisher. Scheint sich also etwas nach unten verschoben zu haben...
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      Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )

      Kommentar

      • Sv.n.K
        Registrierter Benutzer
        • 26.09.2017
        • 334

        Ja, so habe ich mir den Vergleich der Messungen vorgestellt.
        • Dein Teppichboden scheint meine Visaton-Dämmmatte zu ersetzen.
        • Viel Gewicht ist äquivalent mit "auf dem Boden stellen".

        Deshalb hörst du auch keinen unterschied zwischen "den Lautsprecher in den Händen halten" und "auf dem Boden abstellen". Interessant finde ich, dass der Klirr um 160Hz auch verschwindet.

        Im Gegensatz zu bisherige Vermutungen (irgendwas am Chassis kommt ins Schwingen, wenn das Chassis mit dem Gehäuse einen Masse-Feder-Schwinger bildet) habe ich noch einen Anderen noch nicht vollständigen Ansatz (angelehnt an Klaus #384).
        Ich bekomme diesen zu so später Stunde auch nicht vollständig zusammen.
        Ich betrachte den Magneten mit der Schwingspule als Linearmotor. Was passiert, wenn sich der Magnet im Verhältnis zur Spule auch verstärkt in axiale Richtung bewegt? Zusammen mit dem Spulenstrom ist das doch keine nicht lineare Funktion mehr, oder?

        Grüße
        Sven
        Zuletzt geändert von Sv.n.K; 02.07.2018, 00:19.

        Kommentar

        • Sv.n.K
          Registrierter Benutzer
          • 26.09.2017
          • 334

          Guten Morgen,

          ich vermute der letzte Absatz in meinem letzten Post ist abendlicher Unsinn.

          Ich habe mal versucht die Idee des frei schwingenden Masse-Feder-Schwinger soweit wie mir möglich zu abstrahieren (siehe Abbildung).

          Wenn ich dieses Modell (mit seinen idealen Bauelementen) betrachte, sehe ich bei Resonanz keine nichtlinearen Bewegungen innerhalb des Spulensystems. Damit ist mein Ansatz aus dem letztem Post wiederlegt.
          Bleibt noch die Bewegungsgleichung der Membran offen. Klaus, ist das dein Ansatz aus Post #384?

          Grüße
          Sven
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          • UweG
            Registrierter Benutzer
            • 29.07.2003
            • 5653

            An diesem Modell ist nichts nichtlinear. Es wird aber nichtlinear, wenn die Federn eine auslenkungsabhängige Steifigkeit besitzen, weil z.B. der Korb / Magnet in einer Richtung durch Holz gestützt wird und in der anderen irgendwo abhebt.
            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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            • mechanic
              Registrierter Benutzer
              • 25.07.2014
              • 2326

              Zitat von Sv.n.K Beitrag anzeigen
              Klaus, ist das dein Ansatz aus Post #384?
              Ja, so ungefähr, als Resultat der Überlegung, wo ist der Unterschied zwischen mit Dämmzeugs entkoppelt und direkt auf dem Boden.

              Aber ich denke, das Modellieren der Kopplung mit der Umgebung ist sehr komplex uund lenkt irgendwie vom Kern des Pudels (W130X im großen schweren Gehäuse und fest auf dem Boden) ab.

              Ich sehe das mittlerweile so:

              a) Das Chassis regt per Luft- und Körperschall das Gehäuse mit einem (sauberen) Sinus-Signal an, und dieses resoniert auf seinen Eigenfrequenzen, je weniger es durch Reibung "an der Aussenwelt" daran gehindert wird.

              b) Der Chassiskorpus selbst resoniert mechanisch, und regt per Luft- und Körperschall das Gehäuse damit an und dieses verstärkt ggf. bestimmte Frequenzen noch.

              c) Beide Effekte treten auf und überlagern sich.

              Jetzt stellt sich die Frage, wie messe ich sinnvoll um das auszusortieren (Chassis alleine, sehr unterschiedliche Gehäuse, oder bzw. und ???).

              An den BG´s ist wetter- und besuchsbedingt noch nix passiert, kommt aber noch, und zum bekleben: Ich habe 3 Lagen a ca. 2mm Dicke um den Korb geklebt, Stege komplett belegt und daran anschließend umlaufende Streifen ca. 20mm breit, also die vollständige äußere Korbfläche mit 6mm Bitumen belegt.

              Da ich bei den BG´s (z.B. in meinen Pentatons) viele Dinge gleichzeitig modifiziert habe (zu ungeduldig für eine schrittweise dokumentierte Modifikation; Sicken- und Membranbeschichtung / Korbdämpfung / Ventilation duch Austausch Dustcap / Bedämpfung Schwingspulenkavität) kann ich Einzelmaßnahmen nicht wiklich einordnen. In Summe ist das Ergebnis aber eine wirklich deutliche Verbesserung.
              Gruß Klaus

              Kommentar

              • Opelfreak
                Registrierter Benutzer
                • 10.01.2010
                • 330

                versucht doch mal ein Gehäuse zu bauen mit 5-eckigem Grundriss. So wie das Pentagon bei den Amis. Muss ja zum testen nix dolles sein, damit könnte man evtl. die Resonanzen vom Gehäuse verändern.

                Gruß
                Nico

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                • „Q“
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.07.2017
                  • 863

                  Hab das mal überschlafen und denke mittlerweile auch das am Gehäuse noch etwas verändert werden muß. Ringversteifungen oder soetwas wäre noch ne Idee. Als zusätzliche Maßnahme im Zusammenspiel mit einen 5- der sogar 8-Eck wäre das bestimmt noch um einiges steifer. Dann entfernen wir uns natürlich sehr von Sven´s angedachten Designvorstellungen.

                  Kann es vielleicht sein das es so schlimm ist, weil das Gehäuse gerade so besonders klein ist? Der W130X scheint ja wirklich ordentlich Luft zu verschieben...braucht zwar ordentlich Leistung...aber gestern bei den Test´s mal so bemerkt.

                  Nach den Test´s sehe ich das eigentlich praktisch genauso, wenn ich es jetzt nicht durcheinanderbringe, wie mit a) b) c) beschrieben. Es hört auf zu schwingen wenn das Gehäuse beschwert wird.
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                  • mechanic
                    Registrierter Benutzer
                    • 25.07.2014
                    • 2326

                    Zitat von „Q“ Beitrag anzeigen
                    Hab das mal überschlafen und denke mittlerweile auch das am Gehäuse noch etwas verändert werden muß. Ringversteifungen oder soetwas wäre noch ne Idee. Als zusätzliche Maßnahme im Zusammenspiel mit einen 5- der sogar 8-Eck wäre das bestimmt noch um einiges steifer. Dann entfernen wir uns natürlich sehr von Sven´s angedachten Designvorstellungen.

                    Kann es vielleicht sein das es so schlimm ist, weil das Gehäuse gerade so besonders klein ist? Der W130X scheint ja wirklich ordentlich Luft zu verschieben...braucht zwar ordentlich Leistung...aber gestern bei den Test´s mal so bemerkt.

                    Nach den Test´s sehe ich das eigentlich praktisch genauso, wenn ich es jetzt nicht durcheinanderbringe, wie mit a) b) c) beschrieben. Es hört auf zu schwingen wenn das Gehäuse beschwert wird.
                    Erst rausfinden, wo exakt es herkommt, und dann überlegen, wie man es wegbekommt.

                    Alternativ Fliesenkleber-Säcke auf der High End verkaufen - das geht auch
                    Gruß Klaus

                    Kommentar

                    • „Q“
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.07.2017
                      • 863

                      natürlich auf jeden Fall rausfinden

                      zum High End Vorschlag ok dann pack ich das Zeug jetzt mal in schöne Samt-Säckchen ein
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                      • Sv.n.K
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.09.2017
                        • 334

                        Nabend Zusammen,

                        @Uwe: danke für deinen korrigierenden hilfreichen Einwand.

                        @Klaus: Ja, a), b) u. c) klingen gut. Nur wie trennen und dann auch noch richtig gegensteuern... ?

                        Ich habe, um der Antwort mal ein wenig näher zu kommen, ein paar Versuche mit dem Alubutyl gemacht. Es wird jetzt etwas verworren, aber vielleicht könnt ihr daraus was ablesen.
                        Gemessen wird immer entkoppelt vom Boden und mit 3Vrms Signalspannung. Gestartet wird die Messung mit dem bekannten Testgehäuse. Jedoch ist, im Gegensatz zu allen bisher gezeigten Messungen, das Volumen von 9L auf ca. 3,6L reduziert (innen liegende Kanthölzer werden von außen mit Spax-Schrauben festgehalten). Diese Konfiguration bestand noch aus einem vorherigen Versuch. Mit diesem Gehäuse werden drei Versuche durchgeführt. Erst ohne Alubutyl und dann wird in zwei Iteratioenen Alubutyl aufgetragen und jeweils gemessen. Das Messergebnis sieht so aus:

                        Es ist erkennbar, dass mit weiteren Alubuty auch der Klirr runter geht. Insbesonder D6+ wird geringer.
                        Stutzig machte mich jedoch der insgesamt hohe klirr im Vergleich zu vorherigen Messungen. Haben vielleicht die von außen verschraubten Kanthölzer was damit zu tun? Kurzum, ich habe die Kanthölzer ausgebaut und die Messung wiederholt. In dem jetzt 9L-Volumen sieht der Klirr wie folgt aus:

                        Der K3 ist deutlich weniger. Dabei habe ich nur die Kanthölzer entfernt.
                        Um zu verstehen, welche Einfluss das Alubutyl jetzt noch im größeren Volumen hat musste ich dieses wieder entfernen (macht kein Spaß).
                        Im großen Volumen ohne Alubutyl messe ich diesen Klirr:

                        Wie ihr seht, sinkt der Klirr ohne Alubutyl ein wenig - ja, das ist verrückt.

                        Im kleinen Volumen wird es mit Alubutyl besser. Im großen Volumen hat es keinen bis einen leicht negativen Einfluss. Vermutlich haben die Kanthölzer mit resoniert und geklappert. Aber warum wird es dann man mit Alubutyl besser?
                        Es ist anzumerken, dass sich mit den Kanthölzern nicht nur das Volumen verändert, sondern auch das Gewicht. Das MDF-Gehäuse wiegt alleine ca. 3,1kg, die Kanthölzer ca. 2,4kg. Das Systemgewicht wird also durch die Kanthölzer nicht unwesentlich beeinflusst.
                        Im gesamten kann ich derzeit die Messergebnisse nicht interpretieren.

                        Wenn "Q" nicht meine Messergebnisse bestätigt hätte, würde ich mir mittlerweile selber nicht mehr glauben.

                        Grüße
                        Sven
                        Angehängte Dateien

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                        • „Q“
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.07.2017
                          • 863

                          Wenn das wieder Blödsinn ist was ich grade überlege, ruhig meckern.
                          Momentane Gedankengänge...

                          Wenn ich das jetzt richtig deute würde sich meine Vermutung vielleicht damit bestätigen, das ein kleineres Gehäusevolumen höheren Klirr erzeugt (bzw. die Kombination aus Chassis und Gehäuse) - besonders bei K3 gut erkennbar. Deine Messungen mit 3,6L (egal ob mit Alubutyl oder ohne) haben alle höheren K3 als die im Vergleich mit 9L. (besonders diese fiese Spitze)
                          meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
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                          • UweG
                            Registrierter Benutzer
                            • 29.07.2003
                            • 5653

                            Wenn ich mir das ansehe, glaube ich, dass das Alu-Butyl nicht richtig wirkt, weil es nicht an der richtigen Stelle angebracht werden kann. Nicht der konische Teil des Korbs wird federn, sondern der flache Teil.

                            Mal ein wenig (Daumen-)rechnerische Abschätzung

                            Eine zwischen einer Masse 3kg und einer Masse 1,5kg sitzende Feder muss eine Steifigkeit von ca. 2273N/mm besitzen, damit das System mit 240Hz resoniert. Ich kann mir schon vorstellen, dass der Korb sich um 0,44mm deformieren würde, wenn ich mich da drauf stelle.

                            Die real auftretenden Kräfte auf die Schwingspule sind im unteren zweistelligen Newton-Bereich (13,2 N/A). Zwischen Korb und Frontwand mag sich das im Resonanzzustand noch etwas aufschaukeln. Das könnte reichen um den Korb stellenweise von der Frontwand wegzudrücken und beim Wiederanschlagen macht's dann Geräusche.

                            Wenn das so stimmt, ist das Befestigungskonzept des W130X irgendwie blöd.
                            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                            Kommentar

                            • mechanic
                              Registrierter Benutzer
                              • 25.07.2014
                              • 2326

                              @Q: Mecker! Wenn denn das Gehäuse der Übeltäter wäre, liegen die (Platten-) Resonanzen und Stehwellen bei kleineren Gehäusen einfach bei höheren Frequenzen, sehe ich hier aber nicht .

                              @UweG: Ist nicht vielleicht die Eigenfrequenz des Korbes das Thema und nicht die Federsteifigkeit eines diskreten Teils davon? Die ganze gewünscht statische Struktur mit Magnetmasse dazu wird vom bewegten Teil (und ggf. von Eigenfrequenzen des Gehäuses) angeregt und hat möglicherweise Resonanzen genau im interessanten Frequenzbereich ...
                              Gruß Klaus

                              Kommentar

                              • UweG
                                Registrierter Benutzer
                                • 29.07.2003
                                • 5653

                                @Klaus: Natürlich ist der ganze Korb irgendwie beteiligt, aber wenn ich nicht da dämpfen kann wo die größten Bewegungen sind, bringt die Dämpfung nicht viel. Der breite Korbrand kommt mir irgendwie weniger steif vor als der konische Teil des Korbs.

                                Die ganze gewünscht statische Struktur mit Magnetmasse dazu wird vom bewegten Teil (und ggf. von Eigenfrequenzen des Gehäuses) angeregt und hat möglicherweise Resonanzen genau im interessanten Frequenzbereich ...
                                Genau das habe ich unterstellt und das Gehäuse noch dazu.
                                Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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