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Schallwandbreite für TI100 + Ke25 mit Waveguide

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  • Sv.n.K
    Registrierter Benutzer
    • 26.09.2017
    • 334

    Nabend,

    @Uwe: Wir beziehen uns u.A. auf die Simulationen in Post 224

    Zitat von Mr.E
    Schreibst Du da einen von 20Hz bis 20kHz konstanten Amplituden-FQG rein, oder machst Du auch Roll-offs dazu?
    Jupp - konstant (z.B.) 90dB. Keine weiteren Korrekturen. Die Schallwandeinflüsse kann man aber mit einem weiteren Export und einer Normalisierung in Excel wieder rausrechnen und dann erneut importieren. Dann hat man einen idealen Frequenzgang auf Achse - und das trotz Schallwandeinfluss (aber ohne Gewähr auf versteckte Denkfehler meinerseits).

    Zitat von Mr.E
    Stellst Du die Dinger dann in Serie her?
    Ausgeschlossen. Dafür gibt es spezialisierte Firmen. Vielleicht Einzelstücke in Abhängigkeit meines Zeitbudgets gegen einen Unkostenbeitrag für die "Forschung" . Derzeit bin ich aber mit diesem Projekt zeitlich Ausgebucht.

    Grüße
    Sven

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    • UweG
      Registrierter Benutzer
      • 29.07.2003
      • 5649

      Aaah. O.k. Dazu braucht man allerdings gar keine idealisierten Chassis.
      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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      • Mr.E
        Registrierter Benutzer
        • 02.10.2002
        • 5316

        @Sven: Da komm ich jetzt wieder nicht mit.

        Ich möchte mit idealisierten Treibern gerade sowas wie Schallwandeinflüsse sehen, ohne die Eigenheiten konkreter/realer Chassis, um Konzepte auf ihre Eigenschaften zu untersuchen und zu verstehen oder direkt sichtbar zu machen, warum eine Compact anders abstrahlt als eine Alto 2 (zum Beispiel). Ich denke, dafür braucht man in Boxsim weitestgehend reale Chassis, aber mit idealen Amplitudenfrequenzgängen. Wie das mit dem Phasenfrequenzgang sein sollte, weiß ich im Moment überhaupt nicht.

        Ich weiß im Moment auch nicht recht, ob so ein idealer Treiber einen idealen A-FQG auf der DIN-Schallwand (oder womit der jeweilige Treiber gemessen wird) oder in der Box haben sollte. Aber wohl eher auf der DIN-Schallwand. Das berührt jetzt vermutlich schon die Frage, worauf ein Hersteller seine Treiber auslegt.

        Kommentar

        • Sv.n.K
          Registrierter Benutzer
          • 26.09.2017
          • 334

          Guten Morgen,

          Mr.E, lass dich nicht von mir verwirren. Deine Gedanken stimmen schon mit meinen überein. Ich wollte nur die Fantasie anregen...

          Grüße
          Sven

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          • Fraggle
            Registrierter Benutzer
            • 21.01.2018
            • 126

            Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
            (...) Ich denke, dafür braucht man in Boxsim weitestgehend reale Chassis, aber mit idealen Amplitudenfrequenzgängen. Wie das mit dem Phasenfrequenzgang sein sollte, weiß ich im Moment überhaupt nicht.
            Der ideale Phasenfrequenzgang hat dann bei allen Frequenzen die Phase Null.

            Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
            Ich weiß im Moment auch nicht recht, ob so ein idealer Treiber einen idealen A-FQG auf der DIN-Schallwand (oder womit der jeweilige Treiber gemessen wird) oder in der Box haben sollte. Aber wohl eher auf der DIN-Schallwand. (...)
            Auf der unendlichen Schallwand, dann ist es der reine Treiber-Frequenzgang ohne Kantenbeugung.
            Wenn Du ihn dann in einem Gehäuse simulierst, siehst Du genau den Gehäuseeinfluß.

            Wichtig:
            Der Membrandurchmesser muß stimmen. Deshalb bei den Parametern die Membranfläche eingeben, den Chassiseditor mit OK schließen, ihn nochmal öffnen und nochmal mit OK schließen. Erst dann übernimmt Boxsim den Membrandurchmesser (Schallaustritt in den Raum).

            Außerdem kann man noch zwischen Konus und Kalotte wählen.
            Ideale (flache) Kolbenmembran geht nicht, glaube ich.

            Kommentar

            • Fraggle
              Registrierter Benutzer
              • 21.01.2018
              • 126

              Ich berichtige mich hier noch mal:
              Zitat von Fraggle Beitrag anzeigen
              (...) Membranfläche eingeben, den Chassiseditor mit OK schließen, ihn nochmal öffnen (...)
              Das ist nicht notwendig, wenn Du ein Boxsim-Chassis als Vorlage nimmst und lediglich den Frequenzgang ersetzt.

              Es ist aber notwendig, wenn man die Membranfläche neu eingeben bzw. ändern will.

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              • Mr.E
                Registrierter Benutzer
                • 02.10.2002
                • 5316

                Danke schonmal für den Input und die Anregungen. Bist du dir mit dem Halbraum sicher? Spontan würde ich dem erstmal zustimmen, aber die Meßdaten von Visaton entstehen alle nicht im Halbraum.

                Kommentar

                • Fraggle
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.01.2018
                  • 126

                  Richtig, die Meßdaten entstehen nicht im Halbraum, aber sie werden im ersten Schritt auf den Halbraum rücksimuliert, also das Testgehäuse herausgerechnet.
                  Das Zwischenergebnis ist dann tatsächlich der Frequenzgang in unendlicher Schallwand.
                  Im zweiten Schritt wird dann das Zielgehäuse wieder hineingerechnet.

                  Die Rücksimulation wurde beim alten Boxsim 1.2 vom Programm selbst gemacht, soweit ich weiß.
                  In den Chassisdateien der aktuellen Boxsim-Testversionen ist die Rücksimulation bereits enthalten, d.h. der gespeicherte Frequenzgang gilt für die unendliche Schallwand. Man sieht es auch, wenn man eine solche Datei in den Chassiseditor lädt. Diese Möglichkeit gab es bei Boxsim 1.2 noch nicht.

                  Ich hoffe, ich habe das so richtig erklärt.

                  Kommentar

                  • Mr.E
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.10.2002
                    • 5316

                    Na dann, das mit dem Zurückrechnen wußte ich gar nicht. Die Meßdaten haben also salopp gesagt alle einen Baffle Step?

                    Kommentar

                    • Fraggle
                      Registrierter Benutzer
                      • 21.01.2018
                      • 126

                      Ja. Wo Testbox (oder DIN-Schallwand), da auch baffle step.

                      Nur, wie gesagt, bei den neuen Chassisdateien von Boxsim 1.9x ist er schon herausgerechnet.
                      Sehr sinnvoll - das erspart Boxsim die Rücksimulation.

                      Kommentar

                      • Sv.n.K
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.09.2017
                        • 334

                        Nabend,

                        das angepriesene Alu-WG dauert noch ein Wenig. Der erste Versuch ist leider vermurkst. Der zweite Versuch wartet auf ein passendes Zeitfenster.

                        In der Zwischenzeit hätte ich gerne nochmal eure Aufmerksamkeit für die Auslegung des Bassreflex-Gehäuses. Derzeitiger Stand sind weiterhin vier W130X mit jeweils 5 bis 7 Litern. Alternativ gingen auch zwei AL130 in jeweils 12L. Jede andere mir bekannte Option mit Visaton-Lautsprechern würde eine breitere Schallwand bedeuten. Zu guter letzt ließt man hier nur positives über den W130X.

                        Der Querschnitt des aktuellen Gehäuses sieht in etwa so aus:

                        Den beiden B80 habe ich ein Volumen von 4,6L zugeordnet. Ich hoffe das ist nicht zu knapp. In Tiefe und Höhe des Gehäuses bin ich in gewissen Grenzen noch flexibel.

                        Jetzt kommen aber die Fragen auf:
                        • Wie verlege ich die Bassreflexkanäle? Meiner Einschätzung nach ist es sinnvoll, diese wie im z.B. in der Pacto als schlitz zu konstruieren. Somit habe ich gleichzeitig eine Unterteilung der Kamern und weitere Gehäuseversteifungen.
                        • Wie viele Kamern werden es denn? Zwei oder vier?
                        • Wohin öffnen sich die Ports der Bassreflexkanäle? Nach vorn oder nach hinten? Es sei bemerkt, dass es eher eine wandnahe Aufstellung ist. Vielleicht 10cm zur Wand. Zum Höhren hätte ich die Möglichkeit die Lautsprecher nach vorne zu ziehen. Aber mehr als 30cm werden es nicht.
                        • An welchen Position sind die Ports?
                          • Bei vier Kammern wohl immer nahe den Treibern
                          • Bei zwei Kammern? Einer oben und einer unten (dann dienen diese aber nicht mehr als Versteifung)?
                        • Kann man den Freiheitsgrad der getrennten Schwingspulen des W130X geschickt verwenden? Ich könnte mir vorstellen, dass man bei einer Serien/Parallelschaltung der einzelnen Spulen eine bessere Kopplung der Chassis untereinander erhält.


                        Bin auf eure inspirierenden Kommentare gespannt.

                        Grüße
                        Sven
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                        • mechanic
                          Registrierter Benutzer
                          • 25.07.2014
                          • 2319

                          Das Konzept mit 4x W130X ist ein sehr, sehr spannendes, weil das eine echte Alternative zum Seitenbass bei schmalen Gehäusen sein sollte. Ich hätte einen B100 als FAST dazugepackt (BabyBelle), aber 2x B80 und deine WG-Entwicklung sind wahrscheinlich die Luxus-Variante .

                          Ein paar Gedanken dazu:

                          - ohne horizontale Teiler bekommst du eine dicke Stehwelle im Gehäuse > IHA oder separate Bassabteile

                          - mehrere W130X in einem gemeinsamen Gehäuse brauchen mehr Tunnelfläche und damit wird das Rohr astronomisch lang

                          - ideal wären jeweils zwei 13er Passivmembranen je W130X auf den Seiten

                          - realistischer: 4x den Sub in Anlehnung an den Bauvorschlag mit gefaltetem Schlitzkanal "übereinander bauen"

                          - da die Trennung nach oben möglichst tief sein sollte, kann der/die Reflexkanal/kanäle nach vorne öffnen, da kommt kein Mittenmüll durch

                          - ich denke du hast recht; da der W130X tief getrennt werden sollte (200 - 300 Hz wg. Klirr und Pegelabfall) ist wahrscheinlich das Volumen für die B80 zu klein (ich habe etwas in der Mache mit einem B80 in 3,6 Litern und 400 Hz Trennung und habe da schon ein schlechtes Gewissen ). Deine Kombination sollte man unbedingt mal in BoxSim aufbauen !

                          - Verschaltung von 4x W130X: Kommt sinnvoll nur 8 Ohm raus, oder habe ich etwas übersehen; alle vier mit parallel geschalteten Schwingspulen (2 Ohm) und dann in Reihe (8 Ohm)?

                          - AL 130 macht bei der Mittelhochtonbestückung keinen Sinn, gebraucht wird ein in 4 Portionen geteilter TIW250

                          - da du ja auch den Aufwand von Prototypgehäusen nicht scheust: 4x SUB W130X Kisten und passendes MHT-Gehäuse aus 10er Span zusammenklatschen, stapeln und dann in Ruhe optimieren ...

                          P.S. Zum Thema "schmal": 8 KT100V kosten soviel wie 4 W130X ...
                          Zuletzt geändert von mechanic; 03.05.2018, 15:34. Grund: Ergänzung
                          Gruß Klaus

                          Kommentar

                          • Sv.n.K
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.09.2017
                            • 334

                            Nabend,

                            Klaus, vielen Dank für deinen Zuspruch und Gedanken - das macht mut

                            Zitat von mechanic
                            mehrere W130X in einem gemeinsamen Gehäuse brauchen mehr Tunnelfläche und damit wird das Rohr astronomisch lang
                            Ist das so? Ich hätte gedacht, dass bei zwei Treibern sich Kanalfläche und Volumen verdoppelt wobei die Kanallänge gleich bleibt.

                            Zitat von mechanic
                            ideal wären jeweils zwei 13er Passivmembranen je W130X auf den Seiten
                            Passivmembranen sollen auch ihre Problemzonen haben. So habe ich es hier jedenfalls an diversen Stellen gelesen.
                            Zitat von mechanic
                            ... mit einem B80 in 3,6 Litern und 400 Hz Trennung und habe da schon ein schlechtes Gewissen ...
                            Ich verfolge das.

                            Zitat von mechanic
                            Verschaltung von 4x W130X: Kommt sinnvoll nur 8 Ohm raus, oder habe ich etwas übersehen; alle vier mit parallel geschalteten Schwingspulen (2 Ohm) und dann in Reihe (8 Ohm)?
                            Eher so:

                            Sollte auch 8R ergeben.

                            Grüße
                            Sven
                            Angehängte Dateien

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                            • mechanic
                              Registrierter Benutzer
                              • 25.07.2014
                              • 2319

                              Zitat von Sv.n.K Beitrag anzeigen
                              Nabend,

                              Klaus, vielen Dank für deinen Zuspruch und Gedanken - das macht mut

                              Ist das so? Ich hätte gedacht, dass bei zwei Treibern sich Kanalfläche und Volumen verdoppelt wobei die Kanallänge gleich bleibt.

                              Passivmembranen sollen auch ihre Problemzonen haben. So habe ich es hier jedenfalls an diversen Stellen gelesen.

                              Ich verfolge das.

                              Eher so:

                              Sollte auch 8R ergeben.


                              Grüße
                              Sven
                              Recht hast du - Erhöhung Kanallänge war ein Denkfehler. Beim SUB W130X entspricht der Kanal einem Durchmesser von ca. 44 mm bei 420 mm Länge und ist anders nur schwer unterzubringen. Nicht ideal, aber machbar.

                              Problemzonen bei Passivmembranen sind eigentlich nur die höheren Kosten und die (empirische) Abstimmerei. LIFU´s Black Pearl hat z.B. die Anordnung mit Passivmembranen rechts und links auf den Seiten und funktioniert sensationell.

                              Irgendwie kommen immer 8 Ohm raus - mich würde interessieren, was Visaton zur Kreuzverschaltung der Schwingspulen sagt; eigentlich sollte das keinen Unterschied machen ...
                              Gruß Klaus

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                              • Opelfreak
                                Registrierter Benutzer
                                • 10.01.2010
                                • 329

                                moin zusammen,

                                ich bin zwar nur Mechaniker und mit elektro nicht so wirklich bewandert, aber kann man die Verdrahtung nicht auch einfacher gestalten? Es sieht mir irgendwie total kompliziert aus. Jedes Volumen quasi von oben nach unten durchkabeln, würde doch bei 4 Schwingspulen zu je 4 Ohm, theoretisch 16 Ohm ergeben und dann die beiden "Volumina" parallel schalten um wieder auf 8 Ohm zu kommen.

                                Oder denke ich zu simpel?

                                Kann aber auch sein, dass ich im Elektrokurs damals etwas gepennt habe...

                                Aber schreibt ruhig, wenn das nicht hinhaut. Ich lerne immer gerne dazu.

                                Gruß
                                Nico
                                Angehängte Dateien
                                Zuletzt geändert von Opelfreak; 04.05.2018, 23:18. Grund: Bild angefügt

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