Zitat von corezair
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Alte Magnat Victory Standlautsprecher bestücken
Einklappen
X
-
Zitat von corezair Beitrag anzeigen... 3D Drucker vorhanden...
da hätte ich gleich mal eine Frage/Bitte zu.
Kannst Du mir vielleicht so etwas drucken?
Musst es auch nicht umsonst machen.
Gruß,
Alexander
Kommentar
-
Zitat von the.Sandmann Beitrag anzeigenHallo,
da hätte ich gleich mal eine Frage/Bitte zu.
Kannst Du mir vielleicht so etwas drucken?
Musst es auch nicht umsonst machen.
Gruß,
Alexander
Kommentar
-
Weiter geht's beim Wiederbeleben der alten Magnat Victory Standlautsprecher.
Inzwischen habe ich alle Bauteile geliefert bekommen, das studentische Portemonaie ist nun wieder leicht, aber wenigstens kann es jetzt los gehen. Fehlt nur noch die Zeit um alles umzusetzen.
Die Frequenzweichenbauteile haben inzwischen auch schon ihren Platz auf der Platine gefunden. Ich habe noch nie so große Bauteile auf eine Platinen mit solchen Lochgrößen gelötet. Ich brauchte daher die erste Frequenzweiche als Übung. Sie funktioniert, ist aber... naja.. "nicht schön, aber selten" Ich zeig euch hier deshalb mal nur die zweite, die auch auf den ersten Blick ganz übersichtlich aufgebaut ist. Noch so verlötet, dass man das ein oder andere Bauteil zur Anpassung tauschen kann. Ich habe beim bestellen aber ein Fehler gemacht, bzw. etwas nicht beachtet. Die Eingangs-Spule des TT ist mit ihren 0,71mm Kupferdraht zwar ausreichend, aber der Eingangswiderstand der Spule ist mit 1.13 Ohm recht hoch, was deutlich besser und verlustärmer geht. Da kommt demnächst noch eine größere 1.25mm Spule rein. Ich denke ich bin da etwas pingelig, aber wenn man's schonmal macht dann lieber gleich so gut wie mit vorhandenen Mitteln möglich.
Und die nun gelötete Frequenzweiche. Eine Mischung aus F.H.s, WalWals und meinem Vorschlag Danke für die Hilfe!
Außerdem hab ich mir mal mit skeptischem Auge die originale Frequenzweiche der Magnat Victory angeschaut. Welch Katastrophe...
Im ersten Bild sieht man einen simulierten Frequenzgang mit Visaton Ersatzchassis und der originalen Frequenzweiche. Es spiegelt nicht den Frequenzgang der originalen Konfiguration wieder. Die gestrichelten Linien ist dann der Frequenzgang mit der neuen Weiche und Chassis.
Das zweite Bild zeigt eben diese erwähnten gestrichelten Linien nochmal einzeln.
Der Tieftöner bekommt alles völlig ungefiltert ab. Von ungünstiger Bündelung und Überlagerungen im Phasengang will ich lieber mal gar nicht erst reden. Und der MT dient bestenfalls als optische Aufwertung. Mir kam es schon immer so vor als ob der MT nur sehr leise mitspielt, die Simu bestätigt den subjektiven Eindruck. Hübsch ist auch die recht tiefe Auslegung des HT. Der originale HT hat eine ~13mm Membran, ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass die 13mm HTs dieses damals 50€-Lautsprechers (Neupreis) das ohne größeres Klirr abhalten konnten. Simuliert wurde das ganze freilich nur mit provisorisch eingesetzten Chassis, dem W170S-8 als TT, W100S-8 als MT, und SC10N-8 als HT. Unterm Strich ist der Frequenzgang also mit Vorsicht zu genießen, offenbart aber die Probleme des Lautsprechers.
Als nächstes steht dann der Umbau des Gehäuses an. Lochkreis für den HT auf 84mm vergrößern, Folieren (die originale Buche-Optik ist arg langweilig), eventuell zur Abrundung Lackieren, Dämmmaterial rein, neue Frequenzweiche einbauen, neue Chassis einbauen.
Dann klingen die beiden Standlautsprecher, so hoffe ich, sehr gut.
Auf lange Sicht wird sicher ein Neubau der Gehäuse anstehen, denn das originale Gehäuse besteht nur aus 16mm-starkem Pressspan.
Viele Grüße,
PatrickZuletzt geändert von corezair; 18.02.2016, 00:02.
Kommentar
-
Ein kleines Update zum optischen Umbau der Lautsprecher.
Vor dem Umbau hab ich etwas mit Photoshop herum gespielt und hab zwei ganz interessante Versionen für die Optik zusammengeschustert.
Ich entschied mich nun für eine Folierung der Seiten in Holzoptik und Färbung der Fasen und Front mit Bangkirai-Hartöl, was ich zum Glück noch vom Holz meines Balkon vorrätig hab. Die Fasen sollen stärker verfärbt werden als die Fläche um eine klare optische Trennung zu erzeugen und dem Ganzen einen interessanten, aber nicht allzu verspielten Look zu geben.
Das ist bisher dabei heraus gekommen. Hier liegt ein fast rohes Lautsprechergehäuse (nur die Fase ist schon gefärbt) neben dem fertigen. Eventuell wird die Front noch etwas mehr eingefärbt. In echt wirkt es aber schon so einiges dunkler als das Original plus dem seidenmattem Glanz des Hartöl. Das kommt bisher schon ganz gut rüber.
Leider hab ich das mit der Lochsäge am Loch für den HT versaut. Mangels Werkzeug und Befestigungsmöglichkeiten ist mir die Lochsäge paar mal hin und her gesprungen und hat das Loch vergrößert. Es ist nun beidseitig 89-90mm statt 85 im Durchmesser. Da mir das zu wenig Futter ist werde ich mir notdürftig einen flachen Adapter aus festem Kunststoff bauen (etwa 2-3mm hoch), der den Lochkreis des HT etwas vergrößert. Damit wird langsam immer klarer, dass da mal völlig neu aufgebaute Gehäuse her müssen, sodass die alten der originalen Magnat ersetzt werden können. Aber das jetzige muss für meine Restzeit als Student erstmal reichen.
Demnächst kommen dann noch die neuen Frequenzweichen dran, erstmal außerhalb des Gehäuses um noch etwas daran austauschen zu können.
Grüße
Kommentar
-
Zitat von corezair Beitrag anzeigenLeider hab ich das mit der Lochsäge am Loch für den HT versaut. Mangels Werkzeug und Befestigungsmöglichkeiten ist mir die Lochsäge paar mal hin und her gesprungen und hat das Loch vergrößert. Es ist nun beidseitig 89-90mm statt 85 im Durchmesser. Da mir das zu wenig Futter ist werde ich mir notdürftig einen flachen Adapter aus festem Kunststoff bauen (etwa 2-3mm hoch), der den Lochkreis des HT etwas vergrößert.
Grüße
http://visaton.de/vb/showthread.php?t=27445
so gelöst.
MFG
Christoph
Kommentar
-
Zitat von jama Beitrag anzeigenmetalsägeblätter nehmen...
Zitat von horr Beitrag anzeigenIch hatte ein ähnliches Problem:
http://visaton.de/vb/showthread.php?t=27445
so gelöst.
MFG
Christoph
Ich hab mir mit dem 3D-Drucker ein paar Adapterringe gedruckt, 3mm stark und vergrößern den Lochkreis um 20mm. Anschließend noch schwarzmatt lackiert, damit sie so gut es geht dem Material der Front des HT ähneln. Interessanterweise besitzen sie durch einen Material-Nachführ-Fehler am Drucker an der Oberfläche sogar leichte holz-ähnliche Riefen.
Bisher ist eine Box fertig. Die andere trocknet nach ihrer Ölung noch und morgen wird sie dann auch mit den Chassis bestückt.
Heute war dann auch die erste Hörprobe am fertigen Lautsprecher. Ein himmelweiter Unterschied zum originalen Magnat Lautsprecher! Viel klarer, viel mehr Details im Bass und vor allem den Höhen.
Das Einzige was jetzt noch an Magnat erinnert ist der außer Betrieb befindliche Mitteltöner, der sein Dasein als Dichtscheibe fristet. Bei Gelegenheit wird der auch noch mit einem gedruckten Teil ersetzt. Da könnte man sogar ein schickes Logo oder sowas einbringen. Oder eben mit einem passender Name als Schriftzug dieser Ex-Magnat, Neu-Visaton Lautsprecher.
Die Tage kommt nun noch Dämmwolle rein und dann ist's vollbracht. Dann kann es theoretisch an's Abstimmen gehen.
Grüße
Kommentar
-
Hallo Patrick,
ich muss leider noch mal Deinen Thread missbrauchen, da ich Dir in einer PN keine Bilder schicken kann.
Lackiert habe ich nur das Unterteil mit grauem Haftgrund, ging ohne Probleme.
Den schwarzen Streifen habe ich aufgeklebt.
Die Schrift ist mit rotem Edding angepinselt, das ist leider etwas verlaufen
Noch mal vielen Dank.
Gruß,
Alexander
P.S.: Welche Tests soll ich eigentlich mit den beiden gelben Deckeln machen? Lackieren?Angehängte Dateien
Kommentar
Kommentar