Hallo zusammen,
bei meinen neuen „nicht Visatonern“ habe ich viel mit Zielkurven, Dirac und den Hypex Einstellungen experimentiert.
Etwa 100 Zielkurven, 50 Einmessungen und unzählige Hypex Presets weiter möchte ich gerne meine Erkenntnisse teilen.
Ich habe im ersten Schritt nach der für mich optimalen Zielkurve gesucht.
Hierüber gibt es ja diverse Threads im Netz.
Unzählige Hörvergleiche später ist es im
Prinzip eine ähnliche Zielkurve wie bei der Concorde.
Nur das der Abfall im Bass etwas stetiger erfolgt.
Im Bereich der Höhen etwa 3.7 dB Abfall.
Hierzu muss ich natürlich direkt festhalten, dass die Zielkurven von Raum zu Raum unterschiedlich klingen und es sich empfiehlt,damit zu experimentieren.
Bei meinem Nad kann man in Echtzeit 5 verschiedene Presets umschalten.
Eine Vergleich ist also einfach möglich.
Im zweiten Schritt habe die Aktivweiche im Hypex an den Raum angepasst.
Die Standardwerte passten schon ganz gut.
Ein paar Filter musste ich natürlich ergänzen, so dass die Messung nachher auch der Zielkurve sehr Nahe kommt.
Bis etwa 1.3 Khz habe ich das auch gut hinbekommen.
Alles darunter haben meine Messfähigkeiten nicht hergegeben.
Bis auf ein paar Peaks im Bassbereich und Mittelton hat jede Änderung zwar das Ziel verbessert, aber andere Parameter verschlechtert.
Heißt: Die Messkurve im Anhang ist mein bester Wurf;-).
Dann habe ich mit Dirac gespielt und überprüft, ob es weiterhin sinnvoll ist, die Korrektur über den gesamten Frequenzbereich laufen zu lassen.
Fazit:
Der Bereich über 1.3 khZ ist auch ohne Dirac bereits nahezu perfekt.
Dirac hat hier nichts mehr verbessern können.
Ggf. auch etwas schlechter.
Aber das kann ich nicht mit Gewissheit sagen.
Die Unterschiede waren zu marginal und nicht wirklich hörbar. Also hab ich nach Gefühl entschieden und die Korrektur ab da einfach abgeschaltet;-).
Im Bass und Mittelton konnte ich durch die Korrektur aber definitiv weitere Verbesserungen erreichen.
Die Bühne ist klarer differenziert vom Rest des Geschehens. Auch nur Nuancen, aber hörbar.
Der Bass erfährt erwartungsgemäß den größten Zugewinn. Insbesondere in meinem
Hörraum weniger schwammig und druckvoller.
Wer also so wie ich die Aktivweichen nicht perfekt auf seinen Raum anpassen kann, bekommt mit Dirac nochmal einen Zugewinn.
Auch verschlechtert Dirac den Klang nicht, selbst wenn die Messung fast analog einer späteren Korrektur wäre.
Für mich also weiterhin eine gute Strategie.
PS: Bei Passivweichen ist der Effekt ungleich höher. Hier empfiehlt sich Dirac unbedingt,weil eine Anpassung der Weiche nur mit viel Aufwand möglich ist.
viele Grüße
bastian
bei meinen neuen „nicht Visatonern“ habe ich viel mit Zielkurven, Dirac und den Hypex Einstellungen experimentiert.
Etwa 100 Zielkurven, 50 Einmessungen und unzählige Hypex Presets weiter möchte ich gerne meine Erkenntnisse teilen.
Ich habe im ersten Schritt nach der für mich optimalen Zielkurve gesucht.
Hierüber gibt es ja diverse Threads im Netz.
Unzählige Hörvergleiche später ist es im
Prinzip eine ähnliche Zielkurve wie bei der Concorde.
Nur das der Abfall im Bass etwas stetiger erfolgt.
Im Bereich der Höhen etwa 3.7 dB Abfall.
Hierzu muss ich natürlich direkt festhalten, dass die Zielkurven von Raum zu Raum unterschiedlich klingen und es sich empfiehlt,damit zu experimentieren.
Bei meinem Nad kann man in Echtzeit 5 verschiedene Presets umschalten.
Eine Vergleich ist also einfach möglich.
Im zweiten Schritt habe die Aktivweiche im Hypex an den Raum angepasst.
Die Standardwerte passten schon ganz gut.
Ein paar Filter musste ich natürlich ergänzen, so dass die Messung nachher auch der Zielkurve sehr Nahe kommt.
Bis etwa 1.3 Khz habe ich das auch gut hinbekommen.
Alles darunter haben meine Messfähigkeiten nicht hergegeben.
Bis auf ein paar Peaks im Bassbereich und Mittelton hat jede Änderung zwar das Ziel verbessert, aber andere Parameter verschlechtert.
Heißt: Die Messkurve im Anhang ist mein bester Wurf;-).
Dann habe ich mit Dirac gespielt und überprüft, ob es weiterhin sinnvoll ist, die Korrektur über den gesamten Frequenzbereich laufen zu lassen.
Fazit:
Der Bereich über 1.3 khZ ist auch ohne Dirac bereits nahezu perfekt.
Dirac hat hier nichts mehr verbessern können.
Ggf. auch etwas schlechter.
Aber das kann ich nicht mit Gewissheit sagen.
Die Unterschiede waren zu marginal und nicht wirklich hörbar. Also hab ich nach Gefühl entschieden und die Korrektur ab da einfach abgeschaltet;-).
Im Bass und Mittelton konnte ich durch die Korrektur aber definitiv weitere Verbesserungen erreichen.
Die Bühne ist klarer differenziert vom Rest des Geschehens. Auch nur Nuancen, aber hörbar.
Der Bass erfährt erwartungsgemäß den größten Zugewinn. Insbesondere in meinem
Hörraum weniger schwammig und druckvoller.
Wer also so wie ich die Aktivweichen nicht perfekt auf seinen Raum anpassen kann, bekommt mit Dirac nochmal einen Zugewinn.
Auch verschlechtert Dirac den Klang nicht, selbst wenn die Messung fast analog einer späteren Korrektur wäre.
Für mich also weiterhin eine gute Strategie.
PS: Bei Passivweichen ist der Effekt ungleich höher. Hier empfiehlt sich Dirac unbedingt,weil eine Anpassung der Weiche nur mit viel Aufwand möglich ist.
viele Grüße
bastian
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