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MessBox; Scarlett 2i2, 2-kanalige Messung

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  • gutton
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2004
    • 91

    MessBox; Scarlett 2i2, 2-kanalige Messung

    Hallo zusammen,
    ich habe eine neue Soundkarte und eine Frage zur weiteren Verwendung meiner ArtaBox, wenn ich weiterhin 2-kanalig messen möchte.

    Mein Setup für die SPL-Messung habe ich jetzt mal wie auf dem angehängten Bild angeschlossen, im einzelnen:
    - Focusrite Scarlett 2i2 --> 48V --> Micro xref 20 von Sonarworks
    - linker Ausgang zum Amp (keine Änderung)
    - überflüssig ist wohl jetzt der "MIC"-Eingang der ArtaBox (bislang Anschluss des linken RCA-Ausgang des MPA-102)
    - weiterhin überflüssig scheint der linke Line-Out der ArtaBox zu sein, den rechten Line-Out schließe ich als Referenzkanal neben dem Mikro über eine 6,3mm Klinke an die Karte

    Passt das grundsätzlich so? Wäre es von Vorteil anstelle der Klinke ebenfalls einen XLR-Stecker einzusetzen?

    Danke für eure Antworten/Infos!

    Grüße
  • Siegfried
    Registrierter Benutzer
    • 09.07.2005
    • 557

    #2
    Allen gutes neues Jahr!

    Hallo Guton,
    leider ist Dein Foto nicht wirklich ergibig.

    Auch ich verwende als "Soundkarte" ein Focusrite jedoch ohne die Microfon-Nutzung. Die betreibe ich wegen der Stufenschaltung lieber mit dem MPA 102.
    Generell ist es Wichtig, dass erst das Mikro gesteckt werden muß und dann erst die 48V zuschalten. Zum Beenden erst die 48V ausschalten und dann erst das Mikro abstecken. Es könnte sonst sein, dass Du ein neues Mikro besorgen mußt.
    Linker Kanal ist schon mal richtig.
    Bisher konnte ich nichts negatives zu den Klinkensteckern feststellen. Entscheidend ist doch, dass diese satt sitzen und nicht wackeln und ein Metallgehäuse haben.
    Gruß
    Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
    Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

    Kommentar

    • gutton
      Registrierter Benutzer
      • 16.08.2004
      • 91

      #3
      Siegfried Danke für deine Antwort, insbesondere zu dem Hinweis mit dem Umgang/der Reihenfolge mit der Spannungszuschaltung!
      Ich habe jetzt mal ein schematisches Bild zum Setup angehängt. Ich hoffe dieses Bild ist besser geeignet, um meine Frage beantworten zu können.

      Orientiert habe ich mich an Bild 7 der aktuellen (02/21) Arta-Application-Note, siehe Anhang.

      Kommentar

      • Azrael
        Registrierter Benutzer
        • 16.07.2004
        • 473

        #4
        Ich kann zur ARTA-Messbox nicht viel sagen, weil ich sie nicht verwende. Allerdings benutze ich ein ähnliches Audio-Interface, ein Cakewalk UA-25EX.

        So, wie ich das verstanden habe, ist die volle Funktionalität der ARTA-Messbox nur gegeben, wenn ein externer Mikrophon-Vorverstärker wie eben der Monacor MPA-102 verwendet wird. Dann bietet sie wohl eine einfache Umschaltmöglichkeit zwischen Audio- und Impedanz-Messung.

        Ich muss jeweils umstecken: für akustische Messungen benutze ich ein iSEMcon EMX-7150, das am Eingang "Left" hängt. Ausgang "Left" speist den Messverstärker, der den zu messenden Lautsprecher antreibt. Ausgang "Right" ist mit einem unsymmetrischen 6,3-mm-Klinke-Patchkabel mit Eingang "Right" direkt verbunden.

        Das Ganze ermöglicht eine semi-zweikanalige Messung, die Timing-Referenz wird durch das Patchkabel hergestellt. Eine FG-Korrektur des Messverstärkers kann so im Gegensatz zu einer "echt"-zweikanaligen Messung aber nicht stattfinden, wobei ich das bei einem vernünftigen Amp nach Stand der Technik auch für entbehrlich halte. In REW, der Software, mit der ich messe, wird dieses Patchkabel als Loopback-Kabel bezeichnet, natürlich muss REW entsprechend konfiguriert werden.

        Für Impedanzmessungen habe ich mir ein spezielles Messkabel nach diesem Schema gebastelt:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Impedanz-Messkabel Klinke Mono.png Ansichten: 0 Größe: 118,4 KB ID: 697167 .....wobei ich statt "Left out" in letzter Zeit auch schon mal gerne den Kopfhörer-Ausgang hernehme. Dieses Impedanz-Messkabel funktioniert auch in ARTA LIMP.

        Ich kann über dieses Setup eigentlich nicht moppern, es funktioniert für mich sehr gut. Es ist auch nur ein Vorschlag, er würde aber die ARTA-Messbox komplett außen vor lassen.

        Viele Grüße,
        Michael

        Kommentar

        • Siegfried
          Registrierter Benutzer
          • 09.07.2005
          • 557

          #5
          Hallo Gutton,
          auf die schnelle habe ich meine Verkabelung skizziert.
          Bei Deiner schön gemachten Grafik scheint mir die Reihenfolge nicht zu stimmen.
          Vorsicht ! Der rechte Reverenzkanal darf nicht über den Verstärker geführt werden. Ich orentiere mich an 0,775 V Eingangsspannung zum Focusrite (auch dann, wenn ich weis, dass dieses Audiointerface gerinfügig mehr Spannung verkraftet. So kann dem LS auch seine 2,828 V (oder auch mehr) zugeführt werden.
          Laptop - USB - Focusrite - Verteilerbox (Rechter Kanal zum rechten Eingang der Focusrite ) - Amp - LS - Micro - MPA - Verteilerbox - Focusrite- USB- Laptop
          Rot = Linker Kanal, Blau = Rechter Kanal, Grau = Masse
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Verkabeln.PNG
Ansichten: 898
Größe: 439,9 KB
ID: 697178
          Obwohl ich nicht Arta benutze (liegt an meinen nicht vorhandenen Englischkenntnissen) ist der Aufbau bei allen mir bekannten Messsystemen gleich.
          Angehängte Dateien
          Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
          Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

          Kommentar

          • gutton
            Registrierter Benutzer
            • 16.08.2004
            • 91

            #6
            Ich konnte das Setup zwischenzeitlich erfolgreich testen und muss mich wahrscheinlich einfach entscheiden, ob ich den Komfort des einfachen Umschaltens zwischen Amplituden- und Impedanzmessung behalten möchte. Aktuell neige ich eher dazu, den externen Mikro-Vorverstärker künftig nicht mehr verwenden zu wollen, sodass ich umstecken werde (aber ich habe auch weniger Kabelwirrwarr;-) )

            Ich habe mir jetzt mal noch ein paar Stecker etc. zwecks Nachbau des Verkabelung für die Impedanzmessung via Kopfhörerausgang bestellt, ich bin gespannt, ob ich aufgrund der Erhöhung des Dynamikbereichs (laut Arta-Application-Note) Unterschiede in der Messung feststellen werde.

            Kommentar

            • Bernd
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2021
              • 582

              #7
              Hallo!

              Ich finde, diese Messbox wird irgendwie überbewertet. Klar, ist schön, wenn man einfach so umschalten kann. Aber wie oft macht man eine Impedanzmessung? Wenn man das bracht und ein Audiointerface mit einem halbwegs kräftigen Kopfhörerverstärker hat, reicht so ein einfaches Kabel doch aus. Da bracht man dann auch keinen extra Verstärker mehr.

              Noch ein Hinweis zu dem Bild oben: Der Klinkenstecker für "left Out" sollte ein Stereo Stecker sein, bei dem nur der linke Kanal angeschlossen ist. So hätte ich ein ungutes Gefühl, den rechten Kanal während der Messung kurz zu schliessen. Sollte zwar nichts ausmachen aber...


              Bei der Frequenzgangmessung ohne die Artabox kann man dann auch den Vorverstärker sparen. Verstärkung und Phantomspeisung macht ja das Interface.

              Will man aber kein externes Audiointerface nutzen, sondern nur die Soundkarte im Rechner, hat man ja meist keine Möglichkeit, das Messmirofon zu betreiben. Dann ist der Vorverstärker natürlich erforderlich.


              Gruss Bernd

              Kommentar

              • KM
                KM
                Registrierter Benutzer
                • 24.11.2002
                • 118

                #8
                Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
                Hallo!

                Ich finde, diese Messbox wird irgendwie überbewertet.

                Hallo,

                das sehe ich auch so. Preisllich liegt die als Fertiggerät mittlerweile bei fast 140,-.
                Ich habe vor einigen Jahern noch ~60 gezahlt.

                Impedanzmessungen sind schon wichtig, da gibt es keinen Zweifel meine ich. Ich mache das so: Arta, DLSA, ATBPcPro und neuerdings REW habe ich im Einsatz.
                Da wird jetzt der eine oder andere sagen: Quatsch so viele Systeme braucht man nicht. Da stimme ich sogar zu. Bin dabei auszusortieren. Was mir aber schwer fällt:

                ATBPcPro - leichtest zu handhabendes System, was ich kenne. Einschließlich Impedanzmessung mit dem mitgelieferten Kästchen. Könnte eine Art Box sein wie bei ARTA!?
                REW -scheint mir das System zu sein, was weiter entwickelt wird (ARTA auch, klar). Und da bemüht sich ein netter Youtube-Franks uns das Messen beizubringen. Was in Sachen Artabox bei mir bislang nicht geklappt hat. (Update auf 192)
                ARTA - für Profis das vermutlich beste System, für den Amateur IMO zu komplex. Aber wer sich da reinkniet, der wird wahrscheinlich glücklich damit.
                DLSA - tja...DLSA. Als ich bei Franks LautsprecherWerkstatt im Hintergrund auf dem Sreen das DLSA sah, und der nun neuerdings mit REW mißt, werde ich das DLSA wohl einmotten. Das DLSA ist für Imp-Messungen allerdings sehr einfach und gut. Auch TSP klappte immer.

                Wahrscheinlich werde ich nur zwei Systeme über behalten. Zur Zeit denke ich mal es werden REW und ATB sein. Was meint ihr dazu?

                Grüße an alle, vor allem aber an Friedemann!
                Klaus

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