USB-Soundkarte für ARTA

[kboe]

ja hab ich....
is aber schon ewig aus....
Was ich mich erinnern kann: Der Frequenzgang ist bis oben raus linear, aber der Rauschabstand sinkt. Offenbar rauschts oben raus stärker als unten rum.
Meine Karte ist eine EMU 0202 USB.

Ich hab mir die damals gekauft, weil sie ein normales billiges Elektretmikro treiben kann.

Der Treibersupport von creative ist allerdings unter jeder Kanone

Für die Karte gibts offiziell nur XP Treiber, einen Beta Treiber für Win 7 gibts auch irgendwo.
Auf win 10 läuft sie aber irgendwie. Ich kann nur die Abtastfrequenz nicht mehr einstellen und muss das nehmen, was Windows grad so vergibt. Meist sinds 192kHz, wo ich mir aber eh einbilde, dass sie am besten klingt.

gruß
kboe

[ropf]

Ah,Danke. Hab grad mal geschaut - der Support von Creative mag grottig sein - und die Karte veraltet - aber die Emu spielt inzwischen mit erwiterten Sampleraten unter Linux:
http://wa5znu.org/log/2009/06/emu-02...-on-linux.html

[Sv.n.K]

Nabend,

vielen Dank für eure Beteiligung. Von diesen ausgehend hab ich meine meine Suchkriterien nochmal angepasst. Derzeit ist für mich die "TASCAM US-2x2" weit oben.
Das ist das einzige Gerät in dem Preissegment, wo ich ich eine Angabe zur Bandbreite bis 40kHz bei einer Abtastrate von 96kHz finden konnte. Bei "Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen" und "Mackie Onyx Producer 2x2" werden nur max. 22kHz angegeben. Sonst scheinen die drei Karten äquivalent zu sein. Jedoch ist für mich die spezifizierte höhere Bandbreite interessant wenn ich z.B. mal die offene Regelschleife eines Verstärkers betrachten will.

Die Phantomspannung ist für mich nicht wichtig. Da ich schon eine kalibrierte Einheit aus Mikrophon+Vorverstärker habe. Also wenn jemand eine noch bessere USB-Lösung in der gleichen Preisklasse kennt - her damit

Grüße
Sven

[Der_Axel]

Hallo Sv.n.K,
ich hatte lange Zeit die Vorgänger Tascam 122(MKII) und 144 und war sehr zufrieden. Die 122 ist anscheinend immer noch sehr günstig zu haben. Die US 2x2 sollte sicher nicht schlechter sein.

[Sv.n.K]

Nabend,

@ Axel: Karte ist unterwegs. Sollte ich morgen im meinen Händen haben. Bin gespannt

Grüße
Sven

[Kay*]

>UCA222 hat Übersprechen Von Out->In mit 60dB @ 1kHz und 40dB @ 100Hz)
sicher?
(den Schalter am UCA222 sollte man auf das Ausgangssignal vom Pc stellen)

[Sv.n.K]

Guten Morgen,

@Kay:
Ich bin mit der Erkenntnis nicht alleine:

• Hier ein Blogbeitrag:https://virgo47.wordpress.com/2009/0...cky-crosstalk/

• Hier Beitragsnummer sieben: http://www.hometheatershack.com/foru...-rew-help.html

• Hier meine Messung (nagel mich nicht aufs dB fest)
  

Grüße
Sven

[ropf]

Sven - was stellt die Kurve dar? Eine Sweepmessung von Aus- zu Eingang ohne Verbindung dazwischen? Falls ja - könntest du das nochmal wiederholen mit kurzgeschlossenen Eingängen - mit einer Loopbackmessung als Referenz dazu?

Sooo schlecht ist fast unvorstellbar.

[Kay*]

mich würde auch interessieren, wie gemessen wurde
(im UCA steckt im wesentlichen ein pcm2902,
entweder von TI.com oder einem Nachbauer.
Ein derartiger Fehler müsste sich aus
dem Datenblatt herauslesen lassen)
Übrigens verschlechtert sich Übersprechen normalerweise
in Richtung hoher Freq.

p.s.
der Monitor-Schalter ist wahrlich eine Schwachstelle,
wobei ich mich damit noch nicht ernsthaft auseinandergesetzt habe!
Für einen Messeinsatz würde ich da zum Lötkolben greifen.
Sonst sind die Daten nicht schlecht für den Preis:
http://www.hifi-forum.de/index.php?a...137&thread=720

noch ein edit:
der Link da mit der Gitarre ist übel.
Ein komplett dusseliger "Testbericht"!

[Sv.n.K]

Hallo Zusammen,

habe nochmal fix die Messungen wiederholt. Umgebung ist komplett anders (anderer Rechner und 50km entfernt).

• Eingänge sind Kurzgeschlossen (was aber keinen Unterschied macht)

• Der Schalter "Monitor" ist dauerhaft auf "Off" (hat aber zumindest im unbeschalteten/kurzgeschlossenen Fall keinen Einfluss)

Ausgang und Eingang verbunden. Signalgenerator bei 125Hz, -3dBFS:


Eingang kurzgeschlossen. Signalgenerator bei 125Hz, -3dBFS:


Ausgang und Eingang verbunden. Signalgenerator bei 1250Hz, -3dBFS:


Eingang kurzgeschlossen. Signalgenerator bei 1250Hz, -3dBFS:


Der vollständig halber habe ich nochmal beide Szenarien mit ausgeschaltetem Generator wiederholt.
Ausgang und Eingang verbunden. Signalgenerator aus:


Eingang kurzgeschlossen. Signalgenerator aus:


Wenn ich eine andere Soundkarte als Generator verwende ist das Übersprechen (wie zu erwarten) im Rauschen verschwunden.

[Edit] Der Steller für den Kopfhörerausgang hat auch keinen Einfluss [/Edit]

Ich habe das Gerät nicht geöffnet. Ich vermute aber, dass der Generator auf eine nicht geregelte und mit einem Kondensator stabilisierte Referenzspannung arbeitet, die auch für die Eingangssignale verwendet werden (das wäre ein echt mieser Anfängerfehler). Oder das Gerät ist defekt...?

Andere Ideen?

Grüße
Sven

[ropf]

Danke, das ist ja richtig krass. Das sowas von namhaften Häusern überhaupt verkauft wird

[Kay*]

1. Die Messungen zeigen um mehr als 10dB bessere Ergebnisse als oben
2. Der pcm2902 hat Spannungsregler intern
3. der UCA hat einen Spannungsregler von USB auf etwa +3V6 für den pcm2902
4. die OP's laufen mit Vusb

[Kay*]

gibt's hier jemanden,
der mit dem "STIC" unterwegs ist
(STIC Akustikananlyser All-In-One Lösung)
und mal die Messungen nachstellen könnte?

[Sv.n.K]

Guten Morgen

1. Die Messungen zeigen um mehr als 10dB bessere Ergebnisse als oben

Du hast recht. Zwischen meiner ersten Messung und den nachträglichen sind wirklich 10dB. Die erste Messung wurde in Arta aus der Differenz zwischen dem Frequenzgang von offener und geschlossener Schleife ermittelt. Ich hatte in dem Moment der Aufnahme nur die Tendenz von 20dB/dek gesehen und nicht mehr den absoluten Vergleich zu den Messungen mit dem Eintonsignal gemacht (den Fehler muss ich mir ankreiden lassen ). Konnte aber die damals gemachten Eintonsignale wieder finden und habe dort identische Verhältnisse zu den jetzigen Eintonsignalmessungen. Will sagen, die Eintonmessungen kann ich ohne Probleme wiederholen, beim Frequenzsweep ist vermutlich ein Messfehler aufgetreten (Übersteuerte Ein/Ausgänge?).

2. Der pcm2902 hat Spannungsregler intern
3. der UCA hat einen Spannungsregler von USB auf etwa +3V6 für den pcm2902
4. die OP's laufen mit Vusb

Widerspricht das meiner These, dass sich das Verhalten durch eine belastete Referenzspannung erklären lässt (Referenzspannung gebildet aus Kondensator und Spannungsteiler)?

Grüße
Sven

[ropf]

Soweit ich aus dem Datenblatt sehen kann, wird die (gemeinsame) Referenzspannung für die ADCs und DACs intern gebildet, für nix anderes verwendet, und nach aussen lediglich durch einen Kondensator nach Masse abgeblockt.

Ein Problem sollte daraus nur entstehen, wenn es eine Verkopplung über die Masse gibt - also der Ausgang über eine nichtperfekte Masse auf die Referenzspannung rückwirkt ...