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Erfahrungen mit ATB PC von Kirchner Elektronik?

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  • Mr Bombasti
    Registrierter Benutzer
    • 25.07.2011
    • 209

    Erfahrungen mit ATB PC von Kirchner Elektronik?

    Hallo zusammen!

    Ich würde jetzt doch gerne mal den Frequenzgang meiner Boxen vernünftig messen, damit ich mein DSP auch richtig nutzen kann. Ich hatte mir vor längerer Zeit mal das Messmikrofon "Behringer ECM8000" samt Mikrofonverstärker gekauft und es dann mit Arta probiert. Leider wurde mir hierbei nicht ein einziger Frequenzgang angezeigt; ich glaube das lag an der Hardware bzw. genauer gesagt an dem Mikrofonverstärker. Zudem habe ich dann im Internet gelesen, dass diese Messmikrofone zumeist unkalibriert ausgeliefert werden und ohne entsprechende Anpassung zunächst unbrauchbar sind. Leider bin ich auf dem Gebiet nicht bewandert, sodass ich mir eine Kalibrierung -ohne Schritt-für-Schritt-Anleitung- nicht zutraue.

    Nun bin ich auf das o.g. Mikrofon von Kirchner gestoßen. In der Amazon-Produktbeschreibung steht, dass jedes Mikrofon werkseitig ausgemessen wird. Zudem werden Messprogramm und Handbuch mitgeliefert, was für mich als Amateur natürlich äußerst vorteilhaft erscheint. Ich denke die Pro-Version brauche ich hier nicht.

    Bevor ich jetzt aber nochmal 100€ ausgebe, wäre ich sehr dankbar, wenn ihr mir vorab eure Meinung oder ggf. Erfahrung mitteilen würdet.

    Liebe Grüße
    Mr Bombasti
  • albondiga
    Registrierter Benutzer
    • 18.06.2004
    • 1111

    #2
    Kalibrieren lassen geht bei Hifi-Selbstbau.de, da gibt es sogar zwei Kalibrierdateien für 0° und 90° - für Messungen von Chassis/Boxen oder am Hörplatz.
    Du brauchst eine Soundkarte mit LineIn, der Vorverstärker hat den Sinn, das Mic-Signal auf Line-Level zu verstärken, um die murksigen Mic-Vorverstärker der Soundkarte zu umgehen. Vorverstärker könntest du mitschicken, wenn der kaputt wäre, würden Theo und Pico das schon merken ;-)
    Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

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    • squeeze
      Registrierter Benutzer
      • 10.07.2006
      • 2308

      #3
      So hab ich das auch gemacht. Schick das Mikro mit Mikro Kabel und Mic Verstärker zu Hifi Selbstbau. Da bekommst du alles kalibriert und den Vorverstärker richtig eingestellt.
      Freundliche Grüße
      Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
      Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

      Kommentar

      • Mr Bombasti
        Registrierter Benutzer
        • 25.07.2011
        • 209

        #4
        Danke für den Tipp, das werde ich machen! Habe mich gestern nochmal intensiv drangesetzt und das mit der Messung tatsächlich geschafft.

        Kommentar

        • Mr Bombasti
          Registrierter Benutzer
          • 25.07.2011
          • 209

          #5
          Also ich werde mein Micro + Verstärker heute zur Kalibrierung einschicken (bestellt ist die Dienstleistung bereits).
          Ich hätte nochmal einige Fragen zur Messung selbst bzw. zur DSP-Anpassung (Hifi-Akademie), weil ich hier teilweise Verschiedenes gelesen habe.

          1. Bei der Hörplatzmessung soll das Micro ja im 90°-Winkel zu den Lautsprechern aufgestellt werden. Sollte es hierbei besser zur Decke oder zur Seite zeigen?

          2. Bis wohin sollten die Spitzen im Frequenzgang "geglättet" werden? Ich hatte diesbezüglichen etwas von 300/500 Hz gelesen, bei meiner ersten (unkalibrierten) Hörplatzmessung waren jedoch noch zwischen 1000 und 1500 Hz Überhöhungen zu verzeichnen. In der Beschreibung von Hifi-Akademie wird in diesem Bereich auch noch angepasst (http://hifiakademie.de/?id=6.3.7.14&...NS4xNDcuODF8IA).

          3. Ich betreibe meine Boxen teilaktiv und trenne die TT bei 150 Hz mit einer Güte von je 0.707 im Hoch- und Tiefpass ab. Ich habe in diesem Bereich jedoch auch +5 dB gemessen. Sollte hier eine andere Güte oder die Hoch- / Tiefpassfrequenz anders gewählt werden? Oder über einfachen Equalizer (-5dB) in BEIDEN (?) DSP-Kanälen regulieren?

          4. Nach Import der Arta-Messdaten in das DSP-Programm von Hifi-Akademie musste ich die Kurve teilweise recht stark über die Offset-Buttons verschieben, damit die Pegel denen in Arta entsprachen. Gibt es eine Möglichkeit, diese Einstellung zu fixen, damit sie auch beim Speichern/Laden der DSP-Einstellungen übernommen und für spätere Einstellungen verfügbar ist? Das war bei mir jetzt leider nicht der Fall.

          5. Gibt es hier grundsätzlich die Möglichkeit, beide DSP-Kanäle in einem Graphen abzubilden, damit auch der Bereich um die Trennfrequenz (150 Hz) besser dargestellt wird?

          Kommentar

          • mechanic
            Registrierter Benutzer
            • 25.07.2014
            • 2326

            #6
            Zitat von Mr Bombasti Beitrag anzeigen
            3. Ich betreibe meine Boxen teilaktiv und trenne die TT bei 150 Hz mit einer Güte von je 0.707 im Hoch- und Tiefpass ab. Ich habe in diesem Bereich jedoch auch +5 dB gemessen. Sollte hier eine andere Güte oder die Hoch- / Tiefpassfrequenz anders gewählt werden? Oder über einfachen Equalizer (-5dB) in BEIDEN (?) DSP-Kanälen regulieren?

            Ich würde dem systematisch auf den Grund gehen:

            - die aktive Trennung funktioniert so richtig nur, wenn die Chassis weit über ihren Arbeitsbereich hinaus linear sind, die Phasenbeziehung stimmt und der Raum nichts böses beiträgt

            - also zuerst Bass gegen Rest verpolen und messen; wenn das nicht stimmt, kann das genau so aussehen (mit wieviel dB/Oktave trennst du und ist die Phase evtl. stufenlos einstellbar?)

            - wenn das nichts bringt, mal nur Bass und nur Rest anschließen, eventuell sieht man, wer von beiden "buckelt"

            - beide mal ohne HP & TP einzeln laufen lassen; wenn z.B. ein Chassis im Übernahmebereich einen 5dB-Peak hat, ändert daran auch eine theoretisch ideale Trennung nix

            - wenn auch das nicht, dann Lautsprecher massiv verschieben und wieder messen. Sollte der Raum das Problem sein, ist wahrscheinlich der EQ die Lösung.

            Und - wenn das einfach wäre, könnte es ja jeder !
            Gruß Klaus

            Kommentar

            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 28004

              #7
              Wenn du bei gleicher Frequenz mit Q 0,7 trennst, hast du
              dort einen 3 dB-Buckel.



              Nimm besser 24 dB, als 2x 12. Aber dann nicht "verpolen".



              Kannst aber auch zur Not um 30 Hz je Kanal +- trennen oder mit EQ entbuckeln. Ich bevorzuge aber die 24 dB, klingt auch besser.

              Wenn es um Ermittlung der optimalen Trennung geht, in etwa 70 cm Abstand messen. Am Hörplatz Mikro senkrecht.
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von walwal; 06.06.2017, 20:29.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

              Kommentar

              • Mr Bombasti
                Registrierter Benutzer
                • 25.07.2011
                • 209

                #8
                Ah super, vielen Dank!

                Nimm besser 24 dB, als 2x 12. Aber dann nicht "verpolen".
                Hierfür müsste ich je Kanal zwei HP/TP mit Q 0,7 hintereinander schalten, oder? Kann beim verpolen dann was kaputt gehen?

                Wie weit glättet ihr den Frequenzgang?

                Kommentar

                • Mr Bombasti
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.07.2011
                  • 209

                  #9
                  Also ich bin irgendwie noch etwas verwirrt, was die Teilaktivierung der Atlas mit 24 dB Flankensteilheit angeht. Wenn ich das (so wie ich meine) ins DSP von HA eingebe, dreht sich nämlich irgendwie die Phase. Oder deute ich das falsch?

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Teilaktivierung mit 24 dB Flankensteilheit.jpg
Ansichten: 1
Größe: 100,5 KB
ID: 634270

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Teilaktivierung mit 24 dB Flankensteilheit mt ht.jpg
Ansichten: 1
Größe: 95,2 KB
ID: 634271

                  Oder muss man die Filter irgendwie anders einsetzen?

                  Walwal was oder bzw. welche Chassis meintest du genau mit "Aber dann nicht 'verpolen'"?

                  Kommentar

                  • Dirk_S
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.09.2003
                    • 136

                    #10
                    Ja, jedes Filter wird auch die Phase drehen .....

                    Kommentar

                    • Mr Bombasti
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.07.2011
                      • 209

                      #11
                      Stimmt hat mich irgendwie irritiert, dass sich die Phase um ganze 360° dreht und die Kurve so komisch aussieht. Sorry! Die Chassis bleiben aber bei beiden Varianten (12 / 24 dB) gleich angeschlossen, oder?

                      Kommentar

                      • albondiga
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.06.2004
                        • 1111

                        #12
                        Du musst die Anschlussstecker um 360° drehen.
                        Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

                        Kommentar

                        • Mr Bombasti
                          Registrierter Benutzer
                          • 25.07.2011
                          • 209

                          #13

                          Kommentar

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