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eine heiße Sache

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  • Siegfried
    Registrierter Benutzer
    • 09.07.2005
    • 557

    eine heiße Sache

    Nehmen wir mal an, dass wir eine VIB 170 mit „volle Kanne“, sagen wir 100 Watt Rosa-Rauschen eine Nacht lang bespielen.

    Nun beschäftigt mich folgende Frage:
    Die Boxen sind mit Nylonwolle gestopft.
    Welche Oberflächentemperatur erreichen die Bauteile, da es fast keine Luftzirkulation gibt?
    Kann dies zu einem Brand führen?

    Wie sieht der Temperaturverlauf der Bauteile aus, bei 70dB, 80dB, 90dB, 100dB und 110dB?

    Welche Erfahrungen habt ihr mit dem „heisen Eisen“?

    .
    Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
    Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen
  • squeeze
    Registrierter Benutzer
    • 10.07.2006
    • 2308

    #2
    hi Siegfried

    In meiner Petit Orgue hatte ich einen 22ohm und einen 6,8 Ohm Widerstnad in Reihe vor dem B200. Ich hab mir da nach längerem Sehr lauten hören schonmal die Finger dran verbrannt, aber ich glaube nicht, das es zu einem Feuer getaugt hätte. Alle anderen Bauteile waren zum selben Zeitpunkt nicht fühlbar wärmer als im Aus-Zustand der Anlage.
    Freundliche Grüße
    Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
    Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

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    • ubix
      Registrierter Benutzer
      • 26.03.2008
      • 3662

      #3
      Zitat von Siegfried Beitrag anzeigen
      Nehmen wir mal an, dass wir eine VIB 170 mit „volle Kanne“, sagen wir 100 Watt Rosa-Rauschen eine Nacht lang bespielen.

      Nun beschäftigt mich folgende Frage:
      Die Boxen sind mit Nylonwolle gestopft.
      Welche Oberflächentemperatur erreichen die Bauteile, da es fast keine Luftzirkulation gibt?
      Kann dies zu einem Brand führen?

      Wie sieht der Temperaturverlauf der Bauteile aus, bei 70dB, 80dB, 90dB, 100dB und 110dB?

      Welche Erfahrungen habt ihr mit dem „heisen Eisen“?

      .
      Ich weiß nur, das Keramikwiderstände so heiß werden können, das sie sich von der Hitze verfärben . So ein Exemplar habe ich nämlich . Und bei 100 Watt , zumindestens im Tieftonbereich, über eine ganze Nacht, würde ich mir schon Sorge um die Widerstände machen. Und um eventuelles brennbares Material in deren Nähe.
      Ich kann mir vorstellen, das die "normalen" Frequenzweichen gar nicht für solche theoretischen Dauerbelastungen ausgelegt sind. Drosselspulen vor den Tieftöner müssen ja auch noch die Leitung aushalten.

      Vielleicht könnte man als Hitzeschutz ein Metallgitter um die Frequenzweiche anbringen.
      Mit Freundlichem Gruß,

      Ubix
      __________________________________________________ ____

      Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27992

        #4



        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Peter K
          Registrierter Benutzer
          • 18.10.2000
          • 927

          #5
          Hallo,
          Zitat von Siegfried Beitrag anzeigen
          Nehmen wir mal an, dass wir eine VIB 170 mit „volle Kanne“, sagen wir 100 Watt Rosa-Rauschen eine Nacht lang bespielen.
          Vielleicht erst einmal mitteilen, welchen Sinn die Maßnahme haben soll, einschwabbeln des TT oder was ?

          Gruß
          Peter Krips

          Kommentar

          • GallileoMK2
            Registrierter Benutzer
            • 14.01.2001
            • 600

            #6
            Du kannst den TT auch ohne Weiche im Gehäuse wobbeln lassen...
            Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

            Kommentar

            • aurelian
              Registrierter Benutzer
              • 05.03.2013
              • 1910

              #7
              Vielleicht erst einmal mitteilen, welchen Sinn die Maßnahme haben soll, einschwabbeln des TT oder was ?
              Weiß doch jeder, nur eingespielte LS, Weichen, Kabel und Verstärker "klingen"
              Man muss alles einspielen, Widerstände, Spulen, Kondensatoren, Transistoren etc..
              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

              Kommentar

              • GallileoMK2
                Registrierter Benutzer
                • 14.01.2001
                • 600

                #8
                Manche spielen auch Kabel ein damit die Elektronen wissen was ihre Aufgabe ist und wohin sie fließen sollen

                Jetzt aber genug mit dem Geläster...
                Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

                Kommentar

                • Siegfried
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.07.2005
                  • 557

                  #9
                  Es geht mir gar nicht darum, ob das "einschwabbeln" Sinn macht oder nicht.
                  Das sollte jeder für sich entscheiden.

                  Es geht mir einzig alleine darum, den Sicherheitsaspekt nicht aus den Augen zu verlieren.

                  Gewiss, bei gemäßigten Lautstärken sollte sich hier kein Problem ergeben.

                  So habe ich bei Mundorf nachgefragt und folgenden Text per eMail erhalten:

                  "vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Artikeln.

                  Eine Studie über die Brandgefahr von Bauteilen innerhalb eines Lautsprechers
                  ist mir nicht bekannt. Wir empfehlen aber, die Bauteile so zu platzieren, dass
                  das Dämmmaterial nicht auf/um die Bauteile platziert wird.

                  Mit freundlichen Grüßen
                  i.A. Ralf Schmitz
                  Vertriebs-Sachbearbeiter
                  "

                  Ein weiterer Text zum Thema findet ihr hier
                  http://www.thel-audioworld.de/bautei...-Vergleich.htm

                  Der Auslöser zum Thema
                  Vor ein paar Wochen habe ich einen Bastel-Kollegen getroffen und war erstaunt wie dieser die Bauteile mit Patex auf das Balsaholzbrettchen geklebt hatte.


                  Gewiss wäre ein Weichenfach mit Lüftungsschlitz schon ein erster Ansatz.
                  Der zweite Ansatz wäre eine Temperaturbeständige Trägerplatte zu verwenden.
                  Drittens, etwas Abstand zum Holzgehäuse
                  Vierter Ansatz ist, keine entzündbare Kleber verwenden.
                  Und fünftens natürlich richtig dimensioniert.
                  Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
                  Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

                  Kommentar

                  • mechanic
                    Registrierter Benutzer
                    • 25.07.2014
                    • 2326

                    #10
                    Ich denke, die VIB ist nach dieser Nacht bei einer Nennbelastbarkeit von 70 W komplett hinüber

                    Aber klar, wenn da z.B. ein Widerstand abraucht, kann das zum Brand führen (auch ohne Pattex oder Balsaholz) - vorher stellt sich wahrscheinlich auch bei geschlossener Kellertür aber Taubheit ein.

                    Durch "nicht bestimmungsgemäße Nutzung" kann man mit sehr vielen Dingen großen Schaden anrichten, wenn man es darauf anlegt.

                    Erinnert mich irgendwie an den Prozess in den USA, wo die Witwe eines Porsche-Fahrers mit der Begründung klagte, dass in der Bedienungsanleitung nicht explizit auf die Gefahren bei sehr hohen Geschwindigkeiten hingewiesen wird ...
                    Gruß Klaus

                    Kommentar

                    • ropf
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.12.2013
                      • 841

                      #11
                      Zitat von Siegfried Beitrag anzeigen
                      Vor ein paar Wochen habe ich einen Bastel-Kollegen getroffen und war erstaunt wie dieser die Bauteile mit Patex auf das Balsaholzbrettchen geklebt hatte.
                      Offenbar ist natürliche Auslese ist ein universeller Prozess - der sogar funktioniert, nachdem natürliche Selektionsmechanismen wie Hunger und Krankheit (in unserem Teil der Welt) weitgehend ausgeschaltet wurden ...

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27992

                        #12
                        https://de.wikipedia.org/wiki/Darwin_Award

                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • VISATON
                          Administrator
                          • 30.09.2000
                          • 4490

                          #13
                          Bitte bleibt beim Thema. Es spielt doch gar keine Rolle, warum Siegfried den Lautsprecher über Nacht so lange spielen lässt, ob er damit Ohrenkrebs bekommt oder ob er etwas "einspielen" möchte.

                          Die Frage ist, ob es bei solch einem Fall zu einem Brand im Inneren kommen kann.

                          Weitere dieser unpassenden Antworten werde ich einfach unkommentiert löschen.


                          Zurück zum Thema:
                          Unsere Polyesterwolle ist brennbar und könnte im Falle eines Kurzschlusses der Bauteile zum Abbrennen im Gehäuse führen (auch ein Explodieren von z.B. alten Kondensatoren könnte dazu führen).

                          Bei einem einfachen Überlasten der Bauteile halte ich die Temperaturen zu gering, damit es zum Brand kommt. Z.B. haben wir mal an einem Neodymmagneten max. 120°C gemessen. Hier könnte höchstens ein schmelzen der Polyesterfäden auftreten.

                          Was dann aber noch offen bleibt: Bei einem geschlossenen Gehäuse ist natürlich auch die Luftzufuhr gestoppt. Das Feuer im Inneren sollte also eigentlich von selbst wieder ausgehen (zumindest bei geschlossenen Boxen).

                          Ich würde diese Gefahr allgemein als sehr sehr gering einschätzen, im ungünstigsten Falle kann es jedoch zum Brand führen. Daher wäre eine Positionierung der Bauteile außerhalb des Gehäuses vorteilhaft.
                          Admin

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                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27992

                            #14
                            Zitat von VISATON Beitrag anzeigen
                            .... Z.B. haben wir mal an einem Neodymmagneten max. 120°C gemessen. Hier könnte höchstens ein schmelzen der Polyesterfäden auftreten..... Daher wäre eine Positionierung der Bauteile außerhalb des Gehäuses vorteilhaft.
                            Pet schmilzt erst bei 260 Grad.

                            Ein Weichenabteil ist immer gut, Wärmeentwicklung ist geringer, gut gegen (unwahrscheinliche) Entzündung und Änderung der Bauteilewerte, die Teile können leichter getauscht werden bei Abstimmung und die Mikrofonie wird verhindert - wenn man an sie glaubt...
                            Zuletzt geändert von walwal; 20.07.2016, 16:21.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

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                            • zxlimited
                              Moderator
                              • 01.03.2010
                              • 2344

                              #15
                              Zitat von VISATON Beitrag anzeigen
                              ... Das Feuer im Inneren sollte also eigentlich von selbst wieder ausgehen (zumindest bei geschlossenen Boxen).

                              ...
                              Ein weiterer Vorteil von geschlossenen Boxen!
                              Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
                              La Belle - eine ständig wachsende Familie

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