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Messung Schalldurchdringung Bitumen-Sandwich

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  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1910

    #16
    Ich nehme an, das ist bekannt (zumindest denjenigen von hier, die dort auch mitgeschrieben haben):
    http://www.hifi-forum.de/index.php?a...756&postID=1#1
    und speziell dieser Link: http://eprints.soton.ac.uk/79101/1/C..._IOA_paper.pdf

    Aber der Verweis sollte hier nicht fehlen.
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27917

      #17
      Ja, der erste link stammt von dem in beiden Foren gesperrten Forentroll.
      Der zweite link ist lesenswert, bringt aber nichts Neues, er zeigt schön, dass ein "nacktes" Gehäuse erhebliche Pegel erzeugt und man unbedingt mehr machen muss. Versteifen, Absorptionsmaterial einbringen und als i-Tüpfelchen die restlichen Gehäusevibrationen dämpfen, egal, wodurch sie verursacht werden. Da ist nach allen bisherigen Veröffentlichungen ein Sandwich mit Deckschicht und einer viscoelastischen Zwischenschicht optimal. Es muss kein Bitumen sein, dieses ist jedoch leicht zu beschaffen und preiswert. Auch die Verarbeitung ist recht einfach. Gestank gibt es nur beim Aufschmelzen, später riecht da nichts und es ist auch physiologisch unbedenklich.

      Was nach wie vor fehlt, sind gültige Aussagen zur Hörbarkeit der Massnahmen. Das wäre aber sehr aufwändig und von Fall zu Fall unterschiedlich. Pragmatiker (wie ich) handeln nach dem Motto: wenn es nicht zu aufwändig ist, mache ich es so gut wie möglich.
      Zuletzt geändert von walwal; 29.04.2014, 09:59.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • aurelian
        Registrierter Benutzer
        • 05.03.2013
        • 1910

        #18
        Seit wenigen Jahren erst gibt es die MS-Polymerkleber (modifizierte Silane), von dünnflüssig bis silikonartig, dauer-elastisch, nicht schrumpfend, lösungsmittelfrei (ergibt keine Sauerei noch Gestank).
        Silikonartig ist zB UHU Kleben-Montieren-Dichten und auch in Kartuschen erhältlich zum moderaten Preis. Statt Bitumen müßte dies doch genau so gut sein, wenn man einfach eine etliche mm dicke Schicht aufschmiert und dann das zweite Sperrholz, Fliese etc darauf gibt (hält bombenfest mit 20 kp/cm2).
        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27917

          #19
          Nochmal.

          VISCO-Elastisch muss es sein. Elastisch federt nur und bewirkt fast nichts.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • aurelian
            Registrierter Benutzer
            • 05.03.2013
            • 1910

            #20
            Nur ist halt leider Bitumen bei Zimmertemperatur nicht viskoelastisch

            Vermutlich dürfte die im Wohnungsbau erprobte Schalldämmung hart-Schaumstoff-hart (Rigips-Schaumstoof-Rigips) in der Variante MPX/MDF-Schaumstoff-MPX/MDF noch weit besser dämmen...., dh. man macht am besten ein weiteres Innenghäuse, dass nur duch Schaumstoffplatten (3-5cm dick) mit dem äußeren verbunden ist. Für kleine Mitteltonkammern mit 5-20L) ja an sich kein großes Problem. Ich habe mit so einer Methode jedenfalls eine gewaltige Dämmung meines Zimmers zum Nachbarn erreicht, gerade im Bereich ab 200 oder 300 Hz aufwärts.....
            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27917

              #21
              Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
              Nur ist halt leider Bitumen bei Zimmertemperatur nicht viskoelastisch ....
              Meine Infos und die Messungen in der Literatur sagen etwas anderes, und bei (von mir empfohlenen) Elastomerbitumen-Dachbahnen ist das noch besser.

              "....Das mechanische und viskoelastische Verhalten von Bitumen bei niedrigen und hohen Temperaturen wurde durch das Beimischen von thermoplastischen wie Styrol-Butadien-Kautschuk und ataktischen Polypropylen wesentlich verbessert..."
              https://www.irb.fraunhofer.de/baufor...koelastisch%29
              Zuletzt geändert von walwal; 30.04.2014, 09:18.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • AlphaRay
                Registrierter Benutzer
                • 24.06.2009
                • 2308

                #22
                Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
                Das bei 200 Hz ist mir schon aufgefallen, das dürfte eine spezielle Resonanz des Gehäuses sein, allerdings dämmt man den Bassbereich nicht sinnvoll mit Bitumen, sondern unterbindet Gehäuseresonanzen durch Verstrebungen.
                Bitumen pur nicht - aber die helfen ja dabei. Je schwerer das Gehäuse desto besse. Irgendwer hatte mal nen Link gepostet wo bei einem Testsubwoofer Gewichte drauf/drunter gemacht wurden un die Unterbindung von Resonanzen gemessen.
                Beim Sub würde ich Bitumensandwitch sogar auf die Verstrebungen beidseitig aufkleben...

                Ich habe erst dieses Jahr mit Bitumen angefangen und werde es jetzt auch in jedem Lautsprecherprojekt nutzen.
                Allerdings habe ich ein sehr einfach zu verarbeitendes (und gleichzeitig günstigstes) Alubutyl genommen was ich finden konnte: Reckhorn (1,9 mm Butylmix + 0,1 mm Alu, 8,1 kg/m², ~34 € für 2 qm Rolle).
                Einfach mit Teppichmesser schneiden, drauf und etwas andrücken (ist etwas elastisch). In Baumärkten gibts hier nur gesandetes Bitumen, weshalb ich nach einer Alternative gesucht habe.

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