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  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 3916

    #16
    Ich kann mich daran erinnern, dass Boxen und Kopfhörer auch gern mal mit Rechtecksignalen getestet wurden. So lange die Box nur einen Weg hat (Subwoofer, Breitbandlautsprecher, Kopfhörer) gelingen zuweilen ganz gute Rechteckreproduktionen. Dabei sieht man an der Anstiegsgeschwindigkeit und Verrundung der Impulse die obere Grenzfrequenz und, wenn ich mich recht erinnere, an der Schräge der Dächer sieht man die untere, Resonanzen an Überschwingern. Je seltsamer die Rechteckschwingung verformt wird, desto seltsamer sieht auch der Frequenzgang aus.

    Vorteil so einer Messung ist, dass sie schnell und mit analogen Messmitteln (ohne PC) zu machen ist: Rechteckgenerator und Oszilloskop. Nachteilig ist die Interpretation, die muss man üben. Und bei Mehrwegeboxen ist es mit dem Rechteck eh vorbei.

    Krabat, dann brauche ich es nicht zu bedauern, dass ich schon lange keine HoHi mehr gekauft habe. Danke für deinen Erfahrungsbericht mit dieser Zeitschrift.
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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    • Fosti
      Registrierter Benutzer
      • 18.01.2005
      • 3175

      #17
      Zitat von Frankynstone Beitrag anzeigen
      ... Je seltsamer die Rechteckschwingung verformt wird, desto seltsamer sieht auch der Frequenzgang aus.

      Vorteil so einer Messung ist, dass sie schnell und mit analogen Messmitteln (ohne PC) zu machen ist: Rechteckgenerator und Oszilloskop. Nachteilig ist die Interpretation, die muss man üben. Und bei Mehrwegeboxen ist es mit dem Rechteck eh vorbei......

      Oh, so ein Rechtecksignal kann von einem richtig guten Lautsprecher gaaaaanz übel aussehen.....clevererweise versucht man gar nicht erst sowas zu interpretieren
      Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #18
        Interessant, hast du mal'n Beispiel? Wenn die Box zwei oder mehr Wege hat bzw. ein Breitbänder mit Hochtonkegel verbaut ist, wird das Reckteck verkrüppelt, das mir klar.
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • Peter K
          Registrierter Benutzer
          • 18.10.2000
          • 927

          #19
          Hallo,
          Zitat von Frankynstone Beitrag anzeigen
          Je seltsamer die Rechteckschwingung verformt wird, desto seltsamer sieht auch der Frequenzgang aus.
          Ich habe aber schon Messungen gesehen, daß ein Lautsprecher prima Recheck machte, dennoch einen Frequenzgang wie ein Alpenpanorama hatte.
          Er muß ja lediglich die zur Rechtecksignalsyntese gehörigen ungradzahligen Vielfachen der Grundfrequenz halbwegs korrekt reproduzieren, "dazwischen" kann er machen, was er will, und trotzdem ist das Rechteck schön.....
          Oftmals wird das Rechteck ja nur bei einer bestimmten Grundfrequenz aufgezeichnet, ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

          Gruß
          Peter Krips

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          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 24.03.2004
            • 3916

            #20
            Richtig, richtig. Die Rechteckantwort ist nichts anderes als die Überlagerung von Sprungantworten mit wechselnder Polarität. Bei geeignet gewählter Grundfrequenz kann das zufällig gut aussehen.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • wolfgang520
              Registrierter Benutzer
              • 06.10.2009
              • 386

              #21
              Hallo,
              im Handbuch der Audiotechnik werden zur Sprungantwort zwei interessante Erklärungen abgegeben.
              Erstens: "Der komplexe Frequenzgang, die Impulsantwort und die Sprungantwort lassen sich ohne Verluste ineinander überführen und beinhalten die gleiche Information über das zu beschreibende System.".

              Zweitens: "Mit computergestützten Messsystemen erübrigt sich jegliche Diskussion darüber, welche Messung nun am besten für die Beurteilung eines Lautsprechers geeignet ist, da alle Ergebnisse in der Frequenz- und Zeitachse binnen einiger Sekunden ineinander überführt werden können.".

              Gruß

              Wolfgang

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