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arta + Verzerrungsmessung

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  • lanime
    Registrierter Benutzer
    • 03.11.2010
    • 789

    arta + Verzerrungsmessung

    Nachdem ich nun versucht habe mein Mikro nach Arta-Anleitung (HT-Methode)
    so gut wie mir möglich im Pegel zu kalibrieren, steht natürlich
    eine erste Klirrmessung an.
    Vorgangsweise streng nach Vorschrift , eben so wie im Kompendium beschrieben.
    Pegel etwa 95 dB.
    Ergibt dann folgendes Bild mit einer D3-Spitze bei ca. 940 Hz
    von 0,51% (-45,7 dB).
    Nachdem es meine erste Klirrmessung ist meine Frage:
    Ist das Bildchen so plausibel oder mache ich etwas Grundsätzliches falsch?

    Grüße Bernd
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von lanime; 27.05.2013, 19:34. Grund: Falsches Bildchen
  • lanime
    Registrierter Benutzer
    • 03.11.2010
    • 789

    #2
    Leider ein falsches Bild eingestellt, bereits geändert!

    Kommentar

    • Gast-Avatar
      andik

      #3
      Hi,

      wenn es die Box ist die ich denke sollte die Spitze bei 940Hz vielleicht weng höher sein, hast du zufällig ne Zeitschrift der hiesigen Selbstbauerblätter zum GROBEN Vergleich des verwendeten Chassis? (TIW200?) Würds mit STEPS mal probiern, dauert zwar weng länger, aber ist gleich direkt in Prozent ablesbar.

      Kommentar

      • Timo
        Registrierter Benutzer
        • 22.06.2004
        • 9616

        #4
        es ist die box, tiw im zweiweger ...



        gruß

        Kommentar

        • ALler
          Registrierter Benutzer
          • 10.12.2009
          • 494

          #5
          Ach soooo, falsches Bild, war schon am Grübeln....

          Müßtest dann aber auch noch die %-Umrechnung korrigieren (für bei 900Hz nun -40dB).

          EDIT: falsch geglotzt, sind so -45dB, also braucht nix korrigiert zu werden


          Hallo Lamine,

          sehr schön, sooooooo macht Forum-Gucken Spaß :-)

          Der K3 von 100Hz bis so 1.000Hz deckt sich tendenziell mit der Chassis-Messung bei Ho-HiFi.

          K2 unter 1.000Hz scheint mir aber viel zu niedrig.
          K4 verwendet man eigentlich nicht, sondern nimmt statt dessen K5.

          Und den Messabstand sollte man mit angeben.

          Wegen dem sicherlich zu niedrig ausgewiesenem K2, da hat krabat sicher eine Idee woran das liegen könnte, könnte ich mir vorstellen.

          Und wegen der tiefen Frequenzen unter so 200Hz:

          zu tief zu messen hat keinen Sinn. Weil man dann die Problematik der Raumreflektionen bekommt wie beim Messen des Frequenzganges.

          Einen halben Meter sollte der Abstand schon sein.
          Denn zu nah gemessen würde ja auch bedeuten, vom Hochtonfrequenzgang eher den gebündelten Verlauf einzufangen.

          Eigentlich wird bei Klirrmessungen die Mic-Frequenzgang Korrektur (ganz automatisch) nicht verwendet.
          Entsprechend müßte sich eigentlich oberhalb 10.000Hz ein deutlicher Anstieg für Grün/Magnitude zeigen.
          Weil sich da nix zeigt halt auch die Frage, ob evtl. viel zu nah gemessen wurde.

          Grüße von
          ALler
          Zuletzt geändert von ALler; 27.05.2013, 21:12.

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          • lanime
            Registrierter Benutzer
            • 03.11.2010
            • 789

            #6
            Danke erstmal für eure Einschätzungen,
            mit Steps muss ich mich erst auseinandersetzen, wird aber
            sinnvoll sein.
            Messabstand war 40cm, K5 kann ich Arta irgendwie nicht entlocken.
            Das nächste mal lass ich die tiefen Frequenzen weg.

            Grüße
            Bernd

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            • lanime
              Registrierter Benutzer
              • 03.11.2010
              • 789

              #7
              Warum nicht gleich so?

              Messabstand 50 cm , K2 K3 K5 mit STEPS in Prozenten.



              Grüße
              Bernd
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              • ALler
                Registrierter Benutzer
                • 10.12.2009
                • 494

                #8
                Halli Lamine,

                Hatte jetzt noch eine TIW200 Klirrmessung von 5/2003/Ho-HiFi gefunden, die sich in K2 etwas unterscheidet von der in 2/2012, auf die ich mich wegen "zu niedrigem K2" bezog.

                Waren die Tage hier nicht mal von Visaton aktuelle Klirrmessungen vom TIW200 ? (mit AL200 dabei)?

                Angenommen ja, so könntest Du zum Vergleich Deinen TIW ebenfalls mal unbeschaltet messen (Mic dabei auch Achse TIW und K5 diesmal weg lassen, da bei Visaton auch nicht mit drin).

                Denke zwar es wird seine technische Richtigkeit mit Deiner Klirrmessung haben, aber per Vergleich hättest Du bessere Bestätigung.

                Grüße von
                ALler

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                • aurelian
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.03.2013
                  • 1910

                  #9
                  Das ist alles recht tief, wenn ich mir im Vergleich dazu das anschaue:
                  Angehängte Dateien
                  Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                  Kommentar

                  • lanime
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.11.2010
                    • 789

                    #10
                    Hab jetzt doch noch eine Vergleichsmessung gefunden:
                    Visatonmessung GF200
                    eigene Messung GF200
                    eigene Messung TIW200 unbeschaltet im selben Gehäuse wie der GF
                    Sehr groß scheint die Abweichung meiner Messung nicht zu sein
                    und auch das "Steampunk"-Gehäuse macht seinen Job ganz gut.
                    Angehängte Dateien

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                    • Gast-Avatar
                      krabat

                      #11
                      Zitat von lanime Beitrag anzeigen
                      ... das "Steampunk"-Gehäuse ...
                      Die Basspumpen sind kaum die optimale Besetzung für Tief/Mittelton. Lieber sowas wie den AL200 nehmen. Aber das war schon eh klar. Sei nicht sauer wegen dem "steampunk"-Vergleich.

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                      • ALler
                        Registrierter Benutzer
                        • 10.12.2009
                        • 494

                        #12
                        lamine schrieb:

                        Hab jetzt doch noch eine Vergleichsmessung gefunden:
                        (...)
                        Hallöle,

                        wegen dem GF200 siehe auch Ho-HiFi 4/2013, Test auf Seite 65.

                        Dort wird wiederum ein wesentlich höherer K2 ausgewiesen wie von Dir bzw. Visaton gemessen.

                        Dies zeigt, dass Klirr-Messungen etwas heikel sind was die Zutrefflichkeit des Ergebnisses anbelangt.

                        Von Messpannung und Mikrofontechnik abgesehen, kann der Mess-Ort und die Einbau-Situation, offenbar Klirr verstärken oder auch abschwächen.

                        Unten in der Korrektur von Ho-HiFi ist der seltene Fall gegeben, dass ein Speaker mit zwei separaten, unterschiedichen Mess-Systemen gemessen wurde (ok: Mic, Vorverstärker und sicher Endstufe waren gleich).

                        Siehe die obere Zeile Grafik, der Harwood TM130xxxxx :

                        http://www.hobbyhifi.de/Aktuell/Korr...13/1_2013.html

                        Zwei Leute, eine Meinung sozusagen.

                        Wär eine Messung davon mit anderer Einbausituation erfolgt, hätte es sicher deutliche Abweichungen gegeben.

                        Grüße von
                        ALler

                        -------------------------------------------
                        Allgemeine Interims-Signatur:

                        Postest Du schon oder weinst Du noch :-)
                        Zuletzt geändert von ALler; 30.05.2013, 20:51.

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                        • lanime
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.11.2010
                          • 789

                          #13
                          Die Basspumpen sind kaum die optimale Besetzung für Tief/Mittelton.
                          Klar, aber das Glück Idealbesetzungen zu hören hat man auch im richtigen Leben eher selten
                          Wegen ein paar kleiner Seitenhiebchen bin ich nicht gleich sauer.

                          Dies zeigt, dass Klirr-Messungen etwas heikel sind was die Zutrefflichkeit des Ergebnisses anbelangt.
                          Ja, sehe ich auch so, in Wirklichkeit denke ich mit meinem Setup
                          wird es höchstens für einen internen Vergleich genügen.
                          Ist aber dennoch sehr interessant um die Auswirkungen gewisser
                          Einbausituationen, Trennfrequenzen, Waveguides etc. zumindest
                          tendenziell nachvollziehen zu können.

                          Grüße Bernd

                          Kommentar

                          • Jobsti
                            Registrierter Benutzer
                            • 30.01.2005
                            • 32

                            #14
                            Interessant wäre noch mit welchem Mikro gemessen wurde, evtl. auch Preamp (Zwecks Phantomspannung, einige liefern ja keine echten 48V)
                            MfG
                            Jobst-Audio / Lautsprecherforum
                            Kostenfreier Bilderupload für Audioforen (Popup-frei)

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                            • Gast-Avatar
                              krabat

                              #15
                              Zitat von lanime Beitrag anzeigen
                              ... für einen internen Vergleich ... die Auswirkungen gewisser Einbausituationen ...
                              Timmermanns - ein Kapitel für sich. Aus den Fehlern anderer soll man lernen. Heft Juni/Juli/2013:

                              - Der bekannte Koax CX3.0 wird in der Einzelmessung mit jeweils über 1% K2/K3 als "recht hoher Klirr" bewertet. In der Gesamtkonstruktion "Cummulus BS" sinkt der Klirr auf 0.05%/0.3% K2/K3. Warum das so ist, kann ich mir beim besten Willen nicht erschließen. Am Pegel soll es nicht liegen.

                              - In den Klirrdiagrammen zum 20er-Test ist immer wieder zu sehen, dass um 100Hz ein Zacken auftritt. Mal mehr, mal weniger, und zwar paralel in allen dargestellten Komponenten K2/K3/K5. Eine Störeinstrahlung aus dem 230V-Netz kann es nicht sein, weil die Lage auf der Frequ.skala variiert. Meiner Erfahrung nach rappelt es im Messaufbau. Da sind Schrauben locker oder ähnlich.

                              - Wieder beim CX3.0 wird bemängelt, dass der Klirr des HT für immer geringere Pegel nicht gleichmäßig verschwindet. Daraus wird auf die Bedeutung der "mechanischen Verluste" (sry) rückgeschlossen. Rechnen wird das mal durch:

                              a) maximale Aussteuerung des Analog/Digitalkonverters resp. des Mikrophons seien 127dB bei 20Volt
                              b) der Klirr soll auch bei bei minimal 20mV gemessen werden
                              c) (a) ./. (b) sind 60dB Dynamikumfang für diesen Messlauf von 20mv bis 20V
                              d) ein Klirrfaktor von 0.1% - die Skala geht sogar auf 0.03% herunter, wären nochmal -60dB
                              e) 127dB (max. Aussteuerung) - 60dB (Dynamik) - 60dB (Klirrabstand) wären 7dB, also an respektive unter der thermischen, physikalisch nicht überwindbaren Rauschgrenze**

                              Im weiteren ist zu fragen, was bei einem Pegel von -120dB an Umgebungsgeräuschen (Atem!, Herzklopfen!, "Der Kaffee ist fertig!", Holzwürmer!) zu berücksichtigen ist ...

                              Will sagen: Klirrmessungen sind abhängig von der sachgerechten Interpretation. Mikro hinhalten reicht nicht. Auch Ingenieure patzen. Allein schon in diesem Heft wird für einen anderen Treiber geschrieben: "pegelfest, feindynamisch hochklassig" weil "hervorragend geringe Verzerrungen auch bei geringster Lautstärke - sicheres (!!) Indiz für exzellente Detailauflösung und Feindynamik" - bei allerdings 10-mal höherem Klirr als der "schlechte" CX3.0 aufweist. Ach ja, und ein "legendärer Görlich" wird bejubelt trotz ungewöhnlich hoher 10% K2/K3 im Tiefton - ungeachtet der Auswirkung auf die Mittenwiedergabe durch Intermodulation. Angeblich knarzt mit dem Treiberlein sogar ein Kontrabass so schön ...

                              ** ich habe schon einige Moving-Coil-Vorverstärker konstruiert, glaubt mir, -127dB ist eine heftig harte Ansage ...

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