Liebe Forumianer,
die Diskussionen über das Abstrahlverhalten von LS sind nicht zu übersehen. Zu Recht, schließlich ist es ein wesentlich klangbeeinflussender Faktor. Aus Neugierde habe ich mir zwei Dayton H10RW bestellt, um mich an die Materie heranzutasten. Dabei will ich euch teilhaben lassen.
Das 8" WG kennt man aus der K&T Aurum, das 12" aus CT250. Ich habe mich für das 10" entschieden und strebe an, den Plastiktröten frohlockende Töne zu entnehmen. In erster Instanz habe ich mal Sawafuji SZ-2T Magnetostaten (2,99€) eingeklebt und mit Alubutyl beklebter Pappe die Kante beim Gewinde egalisiert. Das schaut dann so aus:
Um halbwegs präzise Winkelmessungen zu machen, habe ich hinter dem HT den Drehpunkt für den Mikrofonschwenkarm gesetzt. Es bot sich im Eifer des Gefechts einfach an, das schon vorhandene provisorische Trötenhalterbrett als Winkelmesser zu gebrauchen. Im nachhinein würde ich den Drehpunkt eher auf Schallwandebene legen, weil dann 90° auch 90° sind und nicht wie hier... 70° entsprechen echten 90° ! Bei 90° auf der Skala ist das Mikro dann hinter der Schallwandebene... Seis drum.. quick and dirty eben
Die Messungen im Garten. Pro Durchlauf 3 Sweeps um das Rascheln der Blätter, das Singen der Vögel, das Fliegen der Flugzeuge und um das Fluchen des Nachbarn nicht so arg Teil der Messung werden zu lassen. Brauchte echt Nerven um die Störgeräusche auszusitzen...
Ok die Grafik leidet jetzt etwas unter Kompressionsartefakten.
Gemessen wurde in 5° Schritten. Die letzten 4 Linien kann man sich schenken weil die hinter der Schallwandebene liegen.
Auf den ersten Blick ist ein schönes "Constant Directivity" zu erkennen. Zwischen 3 und 5kHz ist das Rundstrahlverhalten allerdings über dem Schnitt. Bei 2 kHz ist wiederum mehr Bündelung vorhanden. Ich weiß nicht so recht wie ich das Interpretieren soll. Ich habe nur die Erfahrung gemacht das sich bei dieser Abstimmung kein Wohlklang einstellt weil S-Laute stark zischeln. Ein Absenken um 5dB auf Achse bei 4 - 5,5kHz erzeugt aber sehr wohl angenehme Klänge.
Nun ist das Portemonnaie zu dünn um unzählige HT zu probieren. Bei Druckkammertreibern ist mir auch nicht wohl. Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht welcher der finale Hochtöner werden soll. Dachte schon an den BF32, ob das gut geht? Gibts Know How um frequenzselektiv in das Abstrahlverhalten einzugreifen? Oder ist das Übertragungsverhalten in Plastik gegossen und einzig und allein durch die Geometrie bestimmt?
Das Ziel ist das WG bei ca. 1 kHz mit B200 oder BG20 zu vereinigen und über den gesamten Frequenzbereich CD-Verhalten zu wahren, ohne große Schlenker. Hat wer Erfahrungen mit diesem oder ähnlich großen Waveguides?
Danke fürs Lesen
Mit freundlichen Grüßen
die Diskussionen über das Abstrahlverhalten von LS sind nicht zu übersehen. Zu Recht, schließlich ist es ein wesentlich klangbeeinflussender Faktor. Aus Neugierde habe ich mir zwei Dayton H10RW bestellt, um mich an die Materie heranzutasten. Dabei will ich euch teilhaben lassen.
Das 8" WG kennt man aus der K&T Aurum, das 12" aus CT250. Ich habe mich für das 10" entschieden und strebe an, den Plastiktröten frohlockende Töne zu entnehmen. In erster Instanz habe ich mal Sawafuji SZ-2T Magnetostaten (2,99€) eingeklebt und mit Alubutyl beklebter Pappe die Kante beim Gewinde egalisiert. Das schaut dann so aus:
Um halbwegs präzise Winkelmessungen zu machen, habe ich hinter dem HT den Drehpunkt für den Mikrofonschwenkarm gesetzt. Es bot sich im Eifer des Gefechts einfach an, das schon vorhandene provisorische Trötenhalterbrett als Winkelmesser zu gebrauchen. Im nachhinein würde ich den Drehpunkt eher auf Schallwandebene legen, weil dann 90° auch 90° sind und nicht wie hier... 70° entsprechen echten 90° ! Bei 90° auf der Skala ist das Mikro dann hinter der Schallwandebene... Seis drum.. quick and dirty eben
Die Messungen im Garten. Pro Durchlauf 3 Sweeps um das Rascheln der Blätter, das Singen der Vögel, das Fliegen der Flugzeuge und um das Fluchen des Nachbarn nicht so arg Teil der Messung werden zu lassen. Brauchte echt Nerven um die Störgeräusche auszusitzen...
Ok die Grafik leidet jetzt etwas unter Kompressionsartefakten.
Gemessen wurde in 5° Schritten. Die letzten 4 Linien kann man sich schenken weil die hinter der Schallwandebene liegen.
Auf den ersten Blick ist ein schönes "Constant Directivity" zu erkennen. Zwischen 3 und 5kHz ist das Rundstrahlverhalten allerdings über dem Schnitt. Bei 2 kHz ist wiederum mehr Bündelung vorhanden. Ich weiß nicht so recht wie ich das Interpretieren soll. Ich habe nur die Erfahrung gemacht das sich bei dieser Abstimmung kein Wohlklang einstellt weil S-Laute stark zischeln. Ein Absenken um 5dB auf Achse bei 4 - 5,5kHz erzeugt aber sehr wohl angenehme Klänge.
Nun ist das Portemonnaie zu dünn um unzählige HT zu probieren. Bei Druckkammertreibern ist mir auch nicht wohl. Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht welcher der finale Hochtöner werden soll. Dachte schon an den BF32, ob das gut geht? Gibts Know How um frequenzselektiv in das Abstrahlverhalten einzugreifen? Oder ist das Übertragungsverhalten in Plastik gegossen und einzig und allein durch die Geometrie bestimmt?
Das Ziel ist das WG bei ca. 1 kHz mit B200 oder BG20 zu vereinigen und über den gesamten Frequenzbereich CD-Verhalten zu wahren, ohne große Schlenker. Hat wer Erfahrungen mit diesem oder ähnlich großen Waveguides?
Danke fürs Lesen
Mit freundlichen Grüßen
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