Mess-Interpretation, Fehlersuche --> Hilfe

[timmotte]

danke für eure analyse, tipps und anregungen. ich werde da noch mal was kontrollieren. ein kalibrietes micro wäre schön. kommt wenn das concord wg projekt abgeschlossen ist. würde es sinn machen irgennteine kalibrierung einzufügen, in der annahmen das die serienstreuen immer die selber fehler produziert? oder sind die unterschiede so groß?

kann die senke bei ca 150 hz an einer überdämpfung hinter den boxen liegen? 15-20cm steinwolle auf ca 2.5 qm? nur mal zum testen will ich das nicht abbauen.

grüße

[ALler]

timmotte schrieb:

würde es sinn machen irgennteine kalibrierung einzufügen, in der annahmen das die serienstreuen immer die selber fehler produziert?

Folgende Überlegung:

früher war beim ECM-40 bei 18.000Hz Schluß.

Heute zeigt das Produkt-PDF jedoch einen Frequenzgang bis 20.000Hz (mit 5 dB Peak bei 13.000Hz).
Aber in den Technischen Daten zu lesen: "Frequenzbereich: 30 - 18.000Hz +- 1dB"
Hmm...

Also könnte eine fremde Kalibrierdatei schon von daher evtl. nicht zu Deinem Mic passen, weil es möglicherweise unterschiedliche Versionen gibt (entweder tatsächliche Produktpflege oder unzutreffend überarbeiteter Prospekt) und von Serienstreuungen mal ganz abgesehen.

Wenn man Lautsprecher messen will, dann sollte das Handwerkzeug dazu verläßlich sein und nicht auf Schätzungen beruhen.

Eine verläßliche Kalibrierung gibt es beim Mikrofonprofi für ca. Euro 30,00.

Es wird sicher mehr Geld verschwendet für eine fehlerhafte Abstimmung die zunächst auf einem Mikrofon beruht, dessen Eigenschaften nicht bekannt sind.

Grüße von
ALler

[walwal]

Die Senke wird ohne Steinwolle größer - behaupte ich mal frech. Die Vox ist halt so. Siehe Diagramm.

[F.H.]

Ich habe mir mal das Angebot vom Mikrofonprofi auf deren Seite angeguckt:

" - beinhaltet Kalibrierdaten auf Diskette und Versand per email"

Diskette? Diskette - kommt mir so bekannt vor. Bitte helft mir - was war das gleich noch mal??

[walwal]

Das meinen die doch nicht ernst, oder? Bestimmt Casette für den Commodore 64.

[ALler]

Ok, erklär ich Euch

... früüüüüher, gab´s die Daten auf Diskette mit dabei.

Bzw. die Daten waren sogar eine Zeit lang auch auf jener Homepage hinterlegt (mit der individuellen Mic-Nummer) zum nachträglichen runterladen seiner persönlichen Datei, falls man seine Diskette (oder gleich den ganzen PC) geschrottet oder verloren hat.

Anzunehmen ist, dass neben der Zusendung der Datei per email, die Daten heutzutage auf CD (statt auf Diskette) zusätzlich mit ausgeliefert werden.

Soweit "auf Diskette" für den gestandenen Mess-Freak natürlich luschdig klingt (... so nach Steinzeit wie, als wenn jemand heutzutage mit einer Art "Mikrofon-Exeldetektor" die ganz großen Lautsprechermessungen präsentieren würde) beinhaltet die jene Formulierung "Diskette", für den Mess-Gourmet jedoch den unterschwellig-vertrauenserweckenden Hinweis, dass jene Firma, über entsprechend langjährige Erfahrung, auf dem Mic-Kalibrierungssektor verfügt.

Um nicht zu sagen: da kann wohl auf jahrelange Vorreiterschaft der Mic-Kalibrierung für den Selbstbaubereich zurück geblickt werden.

Und: soweit Vergleiche das Internet erreicht haben, waren es stets die IBF*-Kalibrierungen, die den Maßstab setzten.

Hoffe aber, der Erheiterung jetzt keinen Abbruch getan zu haben

Denke, auf den Visaton-Seiten findet man als Ersatz sonst auch noch ein paar Anachronismen, falls akuter Schmunzelbedarf besteht

Ansonsten: Happy Life needs a good calibrated Mic.

In diesem Sinne, Grüße von
ALler

* bzw. inzwischen auf ISEMcom umfirmiert.