Moin,
Da ich bald ein neues Messmikro bekomme und dadurch auch einen neuen Mikro-W benötige, habe ich mich nach Soundkarten mit brauchbarem internen Mic-VV umgesehen.
Die Wahl fiel auf die hier wohl recht unbekannte Infrasonic Quartett. Messwerte laut Herstellerangeben einen Tick besser als die ESI Juli@, RMAA bestätigt das.
Erstmal also eine äußerst brauchbare Karte zu einem fairen Preis (129 €)
Rahmendaten: 4 Eingänge, 4 Ausgänge, 192 KHz, voll duplex,SNR 107 db, Klirr 0,001%. Der Mic-Pre hat schaltbare -20 db Abschwächung und 20/40/60db Verstärkung sowie ein Equivalent input noise von -127 dbU. Für mein Mikro (30 mV/Pa) kommt mir das gerade recht und die Verstärkungsfaktoren sind reproduzierbar Leider nur per Jumper auf der Karte, aber man könnte ja einen Schalter nach aussen führen
Aufgrund bescheidener Erfahrungen mit einigen anderen Karten (z.B. Asus Xonar - gut aber nicht kompatibel) also erst mal die Grundfunktionen mit Arta per Loop an den Eingängen 1/2 und Ausgängen 1/2 getestet: Funktioniert zunächst wunderbar, nur @ 192 KHz wird der Frequenzgang sehr wellig (+/-10 db), obwohl die Karte die angeforderten 192 KHz prompt erkennt und auch automatisch einstellt. Hobbybox hat mit der Karte andere Probleme, läuft aber bei 192K deutlich besser damit.
Nächster Test Limp mit einem bekannten LS: Überhaupt keine Probleme,selten so stabile Kurven bei der Messung mit Rauschen erlebt.
Als nächstes Steps, wieder mit Loop:
Erstmal kommt garnix
Der Mixer der Karte zeigt keinen Ausgangspegel, Eingangspegel sowieso nicht.
Die Karte erlaubt über eine Software-Matrix, die verschiedenen WDM Ein- und Ausgänge den verschiedenen Harware Ein- und Ausgängen zuzuorden, normalerweise steht da A1-1, A2-2, A3,-3, ... sowie E1-1, E2-2......, was ja auch bei Arta und Limp funktioniert.
Schön, dass man da auch sehen kann, auf welchem Ausgang (WDM) ein Pegel ausgegeben wird - und siehe da, bei Arta und LIMP sind die aktiven WDM-Ausgangskanäle 1 und 2, bei Steps aber 3
Also den WDM-Ausgang 3 dem Hardware-Ausgang 1 zugeordnet, und da kommt jetzt schon mal Pegel raus (bei angeschlossenem LS getestet).
Allerdings gelingt es mir nicht, das Einganssignal entsprechend zu routen, dass ich bei der Messung auch einen Eingang messen kann. Zwar zeigt der Testgenerator im Measurement-Setupbei einigen Einstellungen einen Eingangspegel an, bei laufender Messung habe ich dann aber wieder einen Eingangspegel von -200 db und 100% K2 und K3. Bei Messung per Mikro das gleiche Spiel.
Es sieht zumindest so aus, als würden Arta und Steps bei der Ausgabe schonmal verschiedene Kanäle des WDM-Treibers ansprechen, warum?
Und warum ist es so schwer, viele Soundkarten, die nicht gerade für Spiele entwickelt wurden, mit Arta zum Laufen zu bekomen, obwohl RMAA und viele andere Programme wie Cubase, samplitude etc. damit keinerlei Probleme haben?
Bin für jeden Tip dankbar!!
Falls die Sache nicht zum Laufen zu bringen ist, müsste ich halt (ungern) noch einen externen Mik-W anschaffen. Hat dazu jemand einen Tip für einen Pre, der etwas besser ist als der bekannte Monacor 102 (brauche echte 48V Phantomspeisung) und nicht gleich 1300 € kostet wieder Earthworks-Pre?
Die meisten bezahlbaren Teile arbeiten mit Röhren und sind wohl eher auf Sound als auf Linearität getrimmt
Wichtig wäre eine mögliche Vertärkung von 0 db, da das Micro im Nahfeld schon mal selbst 2-3V liefert.
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem M-Audio DMP-3??
Vielen Dank schon mal!!
Michael
Edit: Gerade noch was herausgefunden:
Wenn man die min. integration time in Steps auf mindestens 400 ms und die transient time auf 200 ms erhöht, dann klappts auf einmal auch. Im Gegensatz zum Ausgangskanal scheinen die Eingangskanäle direkt zugeordnet. Vielleicht hilft das ja jemandem, den Fehler einzugrenzen.
Da ich bald ein neues Messmikro bekomme und dadurch auch einen neuen Mikro-W benötige, habe ich mich nach Soundkarten mit brauchbarem internen Mic-VV umgesehen.
Die Wahl fiel auf die hier wohl recht unbekannte Infrasonic Quartett. Messwerte laut Herstellerangeben einen Tick besser als die ESI Juli@, RMAA bestätigt das.
Erstmal also eine äußerst brauchbare Karte zu einem fairen Preis (129 €)
Rahmendaten: 4 Eingänge, 4 Ausgänge, 192 KHz, voll duplex,SNR 107 db, Klirr 0,001%. Der Mic-Pre hat schaltbare -20 db Abschwächung und 20/40/60db Verstärkung sowie ein Equivalent input noise von -127 dbU. Für mein Mikro (30 mV/Pa) kommt mir das gerade recht und die Verstärkungsfaktoren sind reproduzierbar Leider nur per Jumper auf der Karte, aber man könnte ja einen Schalter nach aussen führen
Aufgrund bescheidener Erfahrungen mit einigen anderen Karten (z.B. Asus Xonar - gut aber nicht kompatibel) also erst mal die Grundfunktionen mit Arta per Loop an den Eingängen 1/2 und Ausgängen 1/2 getestet: Funktioniert zunächst wunderbar, nur @ 192 KHz wird der Frequenzgang sehr wellig (+/-10 db), obwohl die Karte die angeforderten 192 KHz prompt erkennt und auch automatisch einstellt. Hobbybox hat mit der Karte andere Probleme, läuft aber bei 192K deutlich besser damit.
Nächster Test Limp mit einem bekannten LS: Überhaupt keine Probleme,selten so stabile Kurven bei der Messung mit Rauschen erlebt.
Als nächstes Steps, wieder mit Loop:
Erstmal kommt garnix
Der Mixer der Karte zeigt keinen Ausgangspegel, Eingangspegel sowieso nicht.
Die Karte erlaubt über eine Software-Matrix, die verschiedenen WDM Ein- und Ausgänge den verschiedenen Harware Ein- und Ausgängen zuzuorden, normalerweise steht da A1-1, A2-2, A3,-3, ... sowie E1-1, E2-2......, was ja auch bei Arta und Limp funktioniert.
Schön, dass man da auch sehen kann, auf welchem Ausgang (WDM) ein Pegel ausgegeben wird - und siehe da, bei Arta und LIMP sind die aktiven WDM-Ausgangskanäle 1 und 2, bei Steps aber 3
Also den WDM-Ausgang 3 dem Hardware-Ausgang 1 zugeordnet, und da kommt jetzt schon mal Pegel raus (bei angeschlossenem LS getestet).
Allerdings gelingt es mir nicht, das Einganssignal entsprechend zu routen, dass ich bei der Messung auch einen Eingang messen kann. Zwar zeigt der Testgenerator im Measurement-Setupbei einigen Einstellungen einen Eingangspegel an, bei laufender Messung habe ich dann aber wieder einen Eingangspegel von -200 db und 100% K2 und K3. Bei Messung per Mikro das gleiche Spiel.
Es sieht zumindest so aus, als würden Arta und Steps bei der Ausgabe schonmal verschiedene Kanäle des WDM-Treibers ansprechen, warum?
Und warum ist es so schwer, viele Soundkarten, die nicht gerade für Spiele entwickelt wurden, mit Arta zum Laufen zu bekomen, obwohl RMAA und viele andere Programme wie Cubase, samplitude etc. damit keinerlei Probleme haben?
Bin für jeden Tip dankbar!!
Falls die Sache nicht zum Laufen zu bringen ist, müsste ich halt (ungern) noch einen externen Mik-W anschaffen. Hat dazu jemand einen Tip für einen Pre, der etwas besser ist als der bekannte Monacor 102 (brauche echte 48V Phantomspeisung) und nicht gleich 1300 € kostet wieder Earthworks-Pre?
Die meisten bezahlbaren Teile arbeiten mit Röhren und sind wohl eher auf Sound als auf Linearität getrimmt
Wichtig wäre eine mögliche Vertärkung von 0 db, da das Micro im Nahfeld schon mal selbst 2-3V liefert.
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem M-Audio DMP-3??
Vielen Dank schon mal!!
Michael
Edit: Gerade noch was herausgefunden:
Wenn man die min. integration time in Steps auf mindestens 400 ms und die transient time auf 200 ms erhöht, dann klappts auf einmal auch. Im Gegensatz zum Ausgangskanal scheinen die Eingangskanäle direkt zugeordnet. Vielleicht hilft das ja jemandem, den Fehler einzugrenzen.
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