ARTA - Feedback und Aufräumaktion

[ometa]

... und auch Firmen(!) entscheiden sich irgendwann für eine Software, mit der wird gearbeitet (und Geld verdient).
...

ARTA ist unwahrscheinlich mächtig. Ein solches Programm hätte vor zehn Jahren den Markt leergefegt.
...

...ist "gebastel" mit "Soundkarte" und das wir dem Anspruch der Software überhaupt nicht gerecht.
...

..."Amtlich" ist das aber immer noch nicht
...
...ARTA wird auf dem Ruf des "Bastlerprogrammes" bleiben, solange es derart günstig ist, und es keine offizielle, narrensichere Hardware dazu gibt.
...

...Monkey Forest, Audio Precission, Klippel etc, das sollte der Qualtitätsanspruch sein, nicht ATB-PC mit Plastikröhrchen am 3.5mm Miniklinke.
...

Geht es darum, wie man ARTA betriebswirtschaftlich am besten vermarktet, positioniert, etabliert, etc.?
Oder wurde gefragt, was sich der User in der Praxis gerne wünschen würde?

Ursprünglich war ARTA doch für Messungen im Telekommunikationsbereich gedacht und wurde erst langsam zu einem Lautsprechermessprogramm, da sich eine grosse Gemeinschaft (gerade hier) aus ambitionierten Hobbybastlern gebildet hat.

Vierstelliger Betrag und dazugehörige (amtliche) Hardware klingt nach reinem Profiequipment, dass sich nur Gewerbliche leisten können, weil diese damit Geld verdienen.
Sollen die "Anderen", also die Hobbywastler dann mit ihren Boxen in das "Messgeschäft" gehen, zahlen, und schön "blöd" daneben stehen? Analog zu Automobilen, an denen man heute ohne Diagnosegerät keine Zündkerze mehr wechseln kann und dazu in die "Fachwerkstatt" muss?

All die Hobbybastler hier haben ARTA doch zu dem gemacht, was es heute ist. Und jetzt kommen ein, zwei Pros daher und wünschen sich die elitäre Vermarktung, um eine profitable Marktnische errichten zu können, oder wie?

Es ist ja so fürchterlich unrentabel ein anwenderfreundliches Produkt zu einem kleinen Preis zu verkaufen, für das man keine teure Hotline anrufen muss, oder für das es keine passenden Soundkarten (siehe Ladegeräte für Handys...) auf dem freien Markt gibt. Ja man müsste Herrn Mateljan ohrfeigen, dass er nicht schon vor 10 Jahren das Potential seiner Software erkannt hat!
Billig-Version? Light-Version? Igitt! Das schadet doch nur dem Ruf!

Leute, Leute! Arme Welt...

[fabi]

Na Gott sei Dank gibt es Leute wie Dich, die die arme Welt vor Schweinen wie mir warnen.

Ja, es ging um Verbesserung, und dazu gehört eben adäquate Hardware. Gute Arbeit/Ware darf auch gut bezahlt werden, dabei bleibe ich ebenfalls.

[eltipo]

Na Gott sei Dank gibt es Leute wie Dich, die die arme Welt vor Schweinen wie mir warnen.

Ja, es ging um Verbesserung, und dazu gehört eben adäquate Hardware. Gute Arbeit/Ware darf auch gut bezahlt werden, dabei bleibe ich ebenfalls.

Es ging um eine Wunschliste mit Verbesserungsvorschlägen, vollkommen richtig.
Es spricht ja nix dagegen, dass eine Pro-Version incl. Hardware angeboten wird, die dann deutlich mehr kann, als die profane Bastelversion für die unwissenden, lernunwilligen Forenuser, die angeboten wird.
Trotz allem kann man ja auch zb in so ein Programm einen Standardmodus und einen Äkschbärdämodus integrieren, der dann bestimmte, weitere Funktionen freigibt, die vorher aufgrund möglicher Verwirrung nicht gezeigt wurde.
Wäre auch ne Idee.
Blöd ist nur, wenn so ein Schöpfer so was nicht aus rein monetären Gründen, sondern aus scheinbar anderen Gründen ins Leben ruft, mir scheint, er will gar nicht bezahlt werden, sonst würde er sich nicht ständig an Forenuser wenden, sondern hätte sich womöglich direkt an die Pros gewendet?
Verdammt, sperrt ihn ein...der is irre....!
Bitte macht das aber auch mit Ente, Matthias und Uwe G, die gehören genauso nicht in diese Welt.
Ach, ja, macht das Forum hier dicht, das gesammelte Wissen ist Geld wert, Visaton sollte nen Paypal-Abrufaccount einrichten, Leistung soll ja bezahlt werden.


Klingt halt alles fast nach Open Source, jeder kann sich sein Arta ( oder besser die Hardware) selbst zusammenstellen, jeder kann irgendwie drauf zugreifen.
Mein Vorschläg wäre wirklich in die Richtung zu gehen, den Preis für die prof. Anwender einfach deutlich nach oben zu schrauben, dann haben die Pros auch, was sie wollen, oder Fabi......wie auch immer.

Mögen sich zu Weihnachten die meisten Wünsche erfüllen,

Frohes Fest!

[ALler]

Ja, es ging um Verbesserung, und dazu gehört eben adäquate Hardware.

Gute Arbeit/Ware darf auch gut bezahlt werden, dabei bleibe ich ebenfalls.

Moin moin,

solche Mess-Systeme mit eigener Hardware gibt ja bereits verschiedene (wie bekannt).

Die sind alle nicht über Nacht entstanden. Sondern haben eine lange Reifung hinter sich.

Was sollen deren Softwares Wichtiges nicht können, was die Arta-Software kann ?

Ok, es ist zwar teilweise so, daß die Anbieter reiner Software-Lieferungen, durch das eine oder andere Detail oder Feature zu glänzen vermögen, über die Profi-Systeme, vielleicht nicht verfügen.


Es gibt da z.B. so eine amerikanische Software mit genialen regenbogenfarbigen Verläufen z.B. seiner CSD-Kurven. Da drück ich mir im Internet-Schaufenster, auch öfters die Nase dran platt .

Ja, "mit Bunt fängt der Speck Mäuse", oder so ähnlich.....

Aber lächele dann auch über mich, daß es ja zwar eindruckvoll aussieht. Die zusätzliche Kolerierung allerdings, keinerlei brauchbare Mehr-Informationen bietet. Ich aber trotz vermeidlich klarem Kopfes, offenbar doch gern mal in solche Farbfallen-Töpfe tappe

Und mal gefragt:

ist jemandem bekannt, daß ein Anwender eines professionellen Systems, z.B. wegen solcher Features, deshalb auf ARTA (o.ä.) umgestiegen ist ?

Es wäre wohl auch kaum nötig.

Denn ich behaupte mal, jeder Hersteller eines professionellen Mess-Systems wird evtl. sinnige Features, Workflow oder Funktionen eines ARTA´s (oder ähnlicher Programme) in seine Software nach-implentieren, sollte dazu entsprechende Nachfrage aus dem Kunden- oder Interessentkreis bestehen.

Ich end-sinniere deshalb mal wie folgt:

der sofern unaufschiebbare Bedarf nach einem professionellen Software/Hardware-System, wird wohl schneller durch bereits etablierte Anbieter mit entsprechenden Erfahrungen zu erfüllen sein.

Wie bekannt, kosten solche Systeme dann auch ihr Geld. (Dem professionellen Anspruch stehen aber ja gewiss entsprechende monetäre Rückflüsse durch kommercielle Verwendung gegenüber, oder nicht ?)

Und davon ab, in so einer Preisregion - so ist der Lauf der comerciellen Dinge vergleichbarer Beschaffenheit - würde zwangsweise auch ein ARTA (oder Ähnliche) liegen, hätte es/Ähnliche, irgendwann mal eine eigene Insgesamt-Hardware.


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Obige Gedankengänge nur mal so als Senf in die Wunde gestreut um eventueller (aber nicht behaupteter!!) Betriebsanspruchblindheit, zu mehr Durchblick zu verhelfen

Grüße

ALler

[ometa]

Na Gott sei Dank gibt es Leute wie Dich, die die arme Welt vor Schweinen wie mir warnen.

Bitte - nicht dafür. Mach ich gerne. Aber lass den lieben Gott aus dem Spiel - der kann für Schweine wie dich auch nix...

Ja, es ging um Verbesserung, und dazu gehört eben adäquate Hardware. Gute Arbeit/Ware darf auch gut bezahlt werden, dabei bleibe ich ebenfalls.

Kein Problem: Gute Arbeit - guter Lohn. Solides Material - fairer Preis. Da erwarte ich von mir selbst, was ich abliefere, nichts anderes und es gibt keinen Grund darüber zu streiten.

Tja. Vielleicht ist Herr Mateljan gar nicht daran interessiert, sich mit seiner Software ein Champagner-Luxus-Leben auf einer Yacht in der Karibik zu finanzieren. Vielleicht erfreut es ihn viel mehr, dass eine wachsende Gemeinschaft im Internet ihm Respekt für seine Leistungen zollt und ihm bereitwillig konstruktiv hilft, seine Entwicklung zu unterstützen (ohne dabei das Gefühl zu haben, dass sie nur "Beta-Version"-User sind, die irgendwelche Bugs ausfindig machen).
Es müssen ja nicht zwangsläufig alle Menschen Schweine sein, vor denen man warnen sollte, nur weil sie eine gute Idee haben...

[fabi]

man glaubt's ja nicht. Die Internetforen sind doch immer wieder erstaunlich. Sagt jemand, er möchte etwas günstig kaufen, heißt es: "Natürlich! Geiz ist geil und die Chinesen werden uns überrollen wegen dieser Einstellung!" Sagt man: "Gute Sachen dürfen auch was kosten", ist man das Kapitalistenschwein.

Weißt du denn, was die Entwicklung von Hardware kostet? Ich glaube nicht, dass Herr Mateljan wegen der verkauften Pro-Versionen ein Luxusleben mit Yacht in der Karibik führen kann. Falls es noch nicht aufgefallen ist: Ein niedriger vierstelliger Betrag IST günstig, für ein Meßsytem mit ARTAs Möglichkeiten und durchaus auch für nicht-professionelle interessant, die dafür eben ein paar High-End-Kabel weniger kaufen.

Ich habe nirgends geschrieben, dass ARTA nicht in der bisherigen Version weiterangeboten werden soll. Super, dass es ein solches Programm mit diesen Möglichkeiten auch für die Soundkartenbenutzung gibt. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung wird aber jedes Softwarefeature das Gesamtpaket nicht so weit voranbringen wie eine zusätzliche Hardwarelösung.
So weit ich mich erinnern kann, war ARTA mal Freeware. Die User waren also doch schon Beta-Tester, jetzt kostet es nämlich Geld. Wo liegt das Problem?!

Egal, ihr wisst es ohnehin besser.

[Messfreak]

"Jungens", ... geht's noch ?
Was soll denn dieser aggressive Grundton ?
"Erdet" Euch mal wieder !


Zweifellos hat ein System mit "hauseigener" Hardware große Vorteile:
Schon die Eichung kann viel "übersichtlicher" erfolgen (denn es gibt
weniger "verstreute" Stellschrauben). Hochgenaue Spannungsteiler an
der Hardware können beim Messen extrem hilfreich sein. Der Dynamik-
bereich des Systems lässt sich leichter optimal halten etc. etc. etc. ... .

Schlagworte wie "professionell", Preise im fast sechsstelligen Bereich
und Software-Wartungsverträge im dreistelligen Bereich (pro Jahr !), ...
all das garantiert aber noch lange kein reines "Mess-Vergnügen".
Jahre meines Lebens habe ich mit solchen Mess-Systemen verbracht,
und manches Haar ergraute dabei durch deren "aberwitziges" Verhalten.

Mateljan hat uns allen ein außerordentlich "powervolles", liebevoll
gemachtes, präzises Mess-Softwarepaket an die Hand gegeben.
Dazu müssen wir allerdings unsere eigene Hardware bereitstellen.
Eine preisgünstige, gute Soundkarte, wie eine M-AUDIO transit USB
zum Beispiel, öffnet für wirklich ganz, ganz wenig Geld das Tor zur
professionellen Messwelt (das sage ich hier absichtlich so scharf !).
Natürlich ist das alles dann weniger "elegant", und sicherlich ist in
ARTA, STEPS und LIMP auch in fast jeder Ecke etwas zu verbessern.
Und man muss gut wissen, was man tut. Das sollte man aber immer !


Frohe Weihnachten
Messfreak

[AC-SB]

moin,

sehr nette Idee, die Anwender zu fragen

Auch wenn einiges schon genannt wurde erwähne ich manche Punkte nochmal, nicht, dass der Eindruck entsteht, es wäre nur der Wunsch eines Einzelnen :

- Wiederholungsmessung per Tastendruck wäre toll
- Impedanz- und Frequenzgang in einem Diagramm (Overlay?) wäre ebenfals super
- Manipulationsmöglichkeit für Overlays (z.B. +3 dB) wäre schön (Habe diese Funktion nur für die aktuelle Kurve gefunden, nicht für Overlays)
- Beschriftungen zu den Overlays sollten auch im Diagramm dargestellt werden, damit sie auch beim Export (Copy) verfügbar sind.
- Speichermöglichkeit für einige Optionen (z.B. gate time -Anzeige) habe ich bisher nicht gefunden
- warum muss eigentlich das FGang-Fenster geschlossen werden, bevor man eine neue Messung macht? Bei Vollbilddarstellung recht lästig und bei 2 Klicks ist versehentlich ganz Arta weg.
- Arta - Imp - Auswertung Distortions: Tolle Funktion, um schnell einen Überblick über die Verzerrungen zu bekommen. Noch toller fände ich sie, wenn analog zu Steps auch eine Angabe in % möglich wäre
- Autogain bei der Impulsantwort wäre schön, damit man nicht immer erst den Gain erhöhen muss, um die ersten Raumreflexionen besser erkennen zu können.
- In Limp fände ich eine direkte Anzeige der Mess-Spannung sehr hilfreich
- Teils bin ich von der Vielzahl der angebotenen Optionen doch verwirrt:
Beispiel in Arta: FFT wird im Bildschirmkopf angeboten. Im Impiuls-Fenster wird's dann in einer anderen "Einheit" auch angeboten (Sequence length). Oder ist das etwa dann doch wieder was anderes? Gerade zu diesem Punkt habe ich weder im Handbuch noch im Kompendium viel gefunden
- Ein "Direkt-Button" in der Kopfleiste von Arta zum laden von Dateien wäre schön
- Nicht essentiell, aber trotzdem "nice to have": Eine deutsche Programmversion würde es leicher machen Dinge zu verstehen, mit denen man schon in deutscher Sprache Verständnisprobleme hat, die aber in englischer Sprache auch nicht einfacher zu verstehen sind OK, ich kenne das (tolle) deutsche Kompendium, aber so müsste man nicht immer nachschauen.

Die Diskussion um Umfang und Preispolitik des "Herstellers" kann ich nur bedingt nachvollziehen. Wenn er mit dem angebotenen Preis leben kann, dann freue ich mich über ein wahnsinnig umfangreiches Produkt zu einem extrem günstigen Preis.
Für Gelegenheitsmesser wäre aber aus Gründen der Einfachheit eine abgespeckte Version nicht unnsinnig - ob sich das im Preis niederschlagen muss, ist eine andere Frage (wie billig soll's denn eigentlich noch werden )
Kompromissvorschlag: Wie bei einigen anderen komplexen Programmen per Setup einen "easy-Mpde"! mit deutlich reduziertem Einstell-Umfang einbauen.

Ansonsten freue ich mich über eine Software, die heute schon mehr Wünsche erfüllt, als ich je haben werde

Beste Grüße

Michael

[UweG]

Messung starten mit Tastendruck wäre wirklich schön und geht vermutlich auch recht einfach.

Vorschlag als Alternative zum "Easy-Modus": Die Einkanalmessung als Defaulteinstellung einstellen. So starten wahrscheinlich viele Anfänger.

[frogger]

- warum muss eigentlich das FGang-Fenster geschlossen werden, bevor man eine neue Messung macht? Bei Vollbilddarstellung recht lästig und bei 2 Klicks ist versehentlich ganz Arta weg.

Musst du nicht. Du kannst einfach im selben Fenster den Record Button(unten rechts) drücken für eine neue Messung ohne das Fenster zu schließen.

[AC-SB]

Musst du nicht. Du kannst einfach im selben Fenster den Record Button(unten rechts) drücken für eine neue Messung ohne das Fenster zu schließen.

Schon klar, danke

Aber dann habe ich wieder keine Kontrolle über das Zeitfenster, wenn ich z.B. bei einer Winkelmessung leicht was verschoben habe.

Ich komme halt von Hobbybox und hatte mich an den Ablauf gewöhnt. Ist nix dramatisches, aber nach (subjektiven) Verbesserungsvorschlägen im Arbeitsablauf war ja gefragt

[ente]

ARTA 1.6.1

... nachträglich ein frohes neues Jahr.

Mit etwas Verspätung ist ARTA 1.6.1 jetzt im Downloadbereich verfügbar.

Inhalte des Mini-Updates:
- Beseitigung von kleinen Bugs
- Speicherung der Hintergrundfarbe in Registry
- Menü "Impulse response measurement" enthält neue Checkbox 'Close after recording' zwecks Vereinfachung von Wiederholmessungen
- Alt-R-R-R startet und beendet Messungen im PIR Fenster.
- Alt-R-R startet und beendet PIR Messungen im FR Fenster.
- Cursorpositionierung: Home --> 300 sample , Del --> 0 sample
- Markerpositionierung: crtl-Home --> 300 sample , ctrl-Del --> 0, ctrl-Ins --> Cursor
- Signal Recorder: wenn Gate > FFT dann mitteleres Spektrum

Einige Sachen sind für schnelle Wiederholmessungen interessant, andere für die Nachbearbeitung von Pir-Files.

Gruß
Heinrich