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Welche Glättung für Isobarendiagramm in ARTA?

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  • Cale
    • 20.04.2024

    Welche Glättung für Isobarendiagramm in ARTA?

    Hallo!

    Was ist die richtige Einstellung bei der Glättung für Isobarendiagramme in Arta? Auf dem ersten Bild sieht man die einzelnen Frequenzgänge mit 1/24 Glättung in 15°Schritten zwischen 0 und 90°. Bei 1000Hz hat die 60° Messung ca. -6dB im Vergleich zur Achse. Dieser Übergang sollte so auch im Isobarendiagramm dargestellt werden.
    Erstelle ich nun ein Isobarendiagramm mit 1/12 Glättung entsteht das zweite Diagramm. Dort lese ich bei 1000Hz einen Winkel von 45° anstatt 60° ab.
    Erstelle ich hingegen ein Isobarendiagramm mit 1/3 Glättung entsteht das dritte Diagramm. Dort lese ich bei 1000Hz einen Winkel von 60° ab.

    Was ist nun die richtige Einstellung? Mir ist auch noch nicht ganz klar, was diese Glättung genau macht und warum ich so etwas bei einer Isobarendarstellung brauche.
    Angehängte Dateien
  • Chaomaniac
    Registrierter Benutzer
    • 01.08.2008
    • 2916

    #2
    Ist das Ergebnis auch so unterschiedlich, wenn Du bei den Darstellungsoptionen das Häkchen bei "contoured" weg lässt?
    Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

    Kommentar

    • ente
      Registrierter Benutzer
      • 02.02.2004
      • 558

      #3
      Directivity

      Das Programm macht genau was ihm vorgegeben wird. Die Wahl der Glättung beeinflusst natürlich die Berechnung des Contour Plots (siehe Anhänge).

      Richtig oder falsch gibt es nicht; auch die Normung äussert sich m.W. nicht dazu.
      Es ist nie verkehrt, ein wenig mit den Parametern spielen, um deren Auswirkung kennenzulernen.

      Picos Motto: "Probieren und studieren"

      Gruß
      Heinrich
      Angehängte Dateien
      Zuletzt geändert von ente; 04.12.2009, 16:22.
      Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

      Kommentar

      • Gast-Avatar
        Cale

        #4
        Hallo!

        Das Isobarendiagramm mit 1/12 sagt mir eindeutig, dass der Pegel bei 1000Hz und 20° zwischen -3 und -6dB liegt. Egal welche Glättung ich bei den einzelnen Winkelmessung einstelle, der Pegelverlust bei 20° beträgt immer nur -1dB.

        Demnach gibt mir das Isobarendiagramm einfach eine falsche Aussage.

        Im Anhang ist die Messung von 0° und 20° mit 1/12 Glättung.
        Angehängte Dateien

        Kommentar

        • 20Hertz
          Registrierter Benutzer
          • 05.09.2004
          • 1050

          #5
          Hallo Cale,

          kannst Du mir Deine Messungen (PIR-Files) bitte mal schicken? Danke.

          Adresse: matthias Punkt leger ätt web Punkt de


          Grüße
          Matthias

          Kommentar

          • Gast-Avatar
            Cale

            #6
            Ich habe die Dateien hier hochgeladen: http://rapidshare.com/files/31620012...ontal.rar.html

            Kommentar

            • ente
              Registrierter Benutzer
              • 02.02.2004
              • 558

              #7
              ... bei mir sieht das anders aus. Du hast einkanalig gemessen? Wie hast du das Fenster gesetzt?

              Gruß
              Heinrich
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              Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

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              • Gast-Avatar
                Cale

                #8
                Zitat von ente Beitrag anzeigen
                ... bei mir sieht das anders aus. Du hast einkanalig gemessen? Wie hast du das Fenster gesetzt?
                Gruß
                Heinrich
                Hallo!

                Erstmal danke für deine Mühe. Das sieht bei dir anders aus, da du sowohl einen anderen Frequenzbereich (50-20000 anstatt 200-10000) im Isobarendiagramm nutzt, als auch auch eine andere Abstufung (0-25dB anstatt 0-30dB).

                Start der Auswertung ist 5,250 und die Länge beträgt 5,375.

                Kommentar

                • ente
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.02.2004
                  • 558

                  #9
                  Glättung

                  Hallo Cale,

                  ich sollte besser zunächst die Frage lesen .....

                  Beim Vergleich zwischen Frequenzgängen unter verschiedenen Winkeln, dem klassischen Polardiagramm und dem Sonogram ist zu beachten, dass es bei erstgenannten keine "harten Übergänge" gibt.
                  Beim Sonogramm wird der Wert - je nach gewählter Auflösung und Glättung - etweder der unteren oder oberen Pegelgruppe zugeordnet. Da Smoothing eine Art Mittelung ist, können unterschiedliche Glättungswerte aus oben genannten Gründen Auswirkungen auf das Sonogramm haben. Normalerweise wird 1/3 Okt Glättung empfohlen.

                  Ich habe Ivo empfohlen, das ARTA Manual um eine Erläuterung zu ergänzen.

                  Gruß
                  Heinrich
                  Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

                  Kommentar

                  • Gast-Avatar
                    Cale

                    #10
                    Hallo!

                    Trotz der Erklärung ist dies für mich keine gute Lösung. Wie kann ein Wert, der selbst bei starker Glättung
                    im Amplitudendiagramm bei -1dB liegt in dem Isobarendiagramm in den Bereich zwischen -3 und -6dB rutschen?
                    Gerade in Hinsicht auf die neue "contour plot" Funktion ist es doch irreführend, wenn man eine -6dB Linie
                    angezeigt bekommt, aber der wahre -6dB Wert dort gar nicht liegt.
                    Welchen Sinn macht ein solches Diagramm, wenn ich aus ihm nicht ablesen kann, in welchem Bereich ich mich
                    horizontal bewegen kann, wenn ich eine maximale Schwankung von -3dB in Kauf nehme?

                    Und warum soll es denn in einem Isobarendiagramm keine harten Übergänge geben? In den Test für Zeitschriften
                    von Anselm Goertz liest dieser zum Beispiel auch den Nennwinkel der Abstrahlung aus dem Isobarendiagramm ab.
                    Ebenso ist dieser bei K+H direkt aus den Diagrammen ablesbar. Im Moment lasse ich mir von ARTA die DI-Werte
                    direkt als Tabelle ausgeben, um den Nennwinkel zu bestimmen. Da ich im Moment Waveguides entwickel, ist der
                    Nennwinkel für mich von entscheidender Bedeutung.

                    Eigentlich sollte mir die ARTA Directivity Funktion Zeit sparen, nun werde ich es wohl wie früher machen
                    müssen und mir die einzelnen Werte der Amplitudengänge in Ecxel kopieren und mir dort ein Isobarendiagramm
                    erzeugen.

                    Kommentar

                    • ente
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.02.2004
                      • 558

                      #11
                      ... das wird bei MF nicht anders sein.

                      Wie kann das sein: Schau dir die Wirkung der unterschiedlichen Glättung an. Der Contour Plot arbeitet mit diesen Werten.

                      Gruß
                      Heinrich
                      Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

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