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Erfolg durch Boxsim

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  • wiesonich
    Registrierter Benutzer
    • 21.06.2006
    • 152

    Erfolg durch Boxsim

    Nabend Leuts.

    Bin heute auf den Trichter gekommen, meine PC-Böxlies mit dem FRS8 im oberen Frequenzbereich etwas anzupassen.

    Bisher habe ich die Böxlies als Sateliten ohne weitere Beschaltung einfach machen lassen, aber weil mir der Klang etwas unstimmig erschien, habe ich mit Boxsim ein wenig herum probiert, um der möglichen Ursache auf die Schliche zu kommen. Und siehe da, in knapp 2 Litern geschlossen (wie in meinen Sateliten) macht sich der recht starke Anstieg des Frequenzganges des FRS8 vermutlich nachteilig bemerkbar. Deshalb habe ich einen Sperrkreis aus Spule und Widerstand vor den FRS8 geschaltet, um den Anstieg ab etwa 1kHz nach oben hin etwas zu dämpfen. Den Kondensator im Sperrkreis habe ich absichtlich weggelassen, weil er die Frequenzen am oberen Ende nur wieder hochziehen würde, was mir für den FRS8 nicht sinnvoll erscheint. Genau genommen ist meine Beschaltung deshalb wohl eher ein 6dB Tiefpass (Spule) mit parallel geschaltetem Bypass (Widerstand).

    Wie auch immer - meine Sateliten klingen mit diesem Tiefpass-/Bypass-Dingens vor dem FRS8 deutlich ausgewogener. Lang lebe Boxsim. Und meine 10-Kilo-Grabbelkiste, wo tatsächlich die passenden Bauteile drin lagen.

    So, und nun würde ich ja gerne ein Bild von der Box und der Simu hier einstellen, raffe aber nicht, wie. Hole ich nach, sobald ich´s rausgefunden hab.

    Gruß
    wiesonich

    Edit:
    Jetzt hat´s geklappt.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von wiesonich; 05.12.2008, 00:17.
    Gruß
  • Fred'l
    Registrierter Benutzer
    • 11.03.2007
    • 256

    #2
    Sieht gut aus!
    (Ich suche zu 1x Subbenwürfel ein PC-Lautsprecherbäärchen - das könnte passen...)
    Gruß

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    • knork
      Registrierter Benutzer
      • 18.09.2008
      • 1896

      #3
      ja, boxsim ist ne sehr feine erfindung.
      ich habe vor tagen auch den frs - allerdings 4 ohm - verbaut.
      der passte mir vom f-gang besser.
      ich habe den klassischen sperrkreis gebaut - wollte den bass behalten, weil ich keinen sub nutze (4l br-gehäuse).
      mir war nur wichtig, den anstieg zwischen 500 und 5000hz etwas zu dämpfen. alles was darüber ist, spielt aufgrund der starken bündelung eh nicht mehr so die rolle.
      tja und sie klingen gut. ich höre den ganzen tag am pc musik und die boxen werden nie nervig - egal ob leise oder lauter.



      ...

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      • wiesonich
        Registrierter Benutzer
        • 21.06.2006
        • 152

        #4
        Denke auch, der verbliebene Anstieg ab 5kHz geht in Ordnung. Testweise hatte ich dafür einen zusätzlichen Filter in die Weiche gesetzt. FG schön linear bis 15kHz. Das klang allerdings recht matt. Also wieder raus damit und gut ist. Einziger wesentlicher Kritikpunkt ist für mich die offenbar strarke Richtwirkung des Hochtonanteils. Der Klang verliert doch erheblich an Frische, sobald ich auch nur vom PC aufstehe. Nuja - vor dem PC klingt es dafür umso besser.
        Gruß

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        • Fred'l
          Registrierter Benutzer
          • 11.03.2007
          • 256

          #5
          Hi!
          So direkt vor den Ohren ist ja wie 'extremer Nahfeldmonitor", hohe Töne werden kaum absorbiert, räumliches Hören aka Phantomsch.Quellen profitieren von der Bündelung (logisch: bitte sitzen bleiben und nicht rumlaufen!) und weitgehend fehlender Interferenzen... und weiter unten ist die 'Hallsose" auch ziemlich entschärft, da man ja wenig dem Raum und seiner Resonanzen zugewendet ist (wobei hier der Gedanke an Bündelung per Dipol nicht uninteressant wäre!).

          Was mich an dem Chassis interessiert: Wie ist denn der Hochtonbereich so aus der Nähe? Kann man das Auflösungsvermögen einer guten Kalotte erwarten, oder gehen Details unter - z.B.: der 'harte Dipp' von Metallinstrumenten (Schellen etc.) oder das scharfe Anblasgeräusch eines Saxophons... und nicht zu vergessen das 'zwingend Laute' von M. Davis' Trompete? Ich könnte mir schon vorstellen, in meiner PC-Ecke auch für längere Zeit richtig gut Musik zum Film zu hören, wenn das Chassis das gut macht.
          Gruß

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          • wiesonich
            Registrierter Benutzer
            • 21.06.2006
            • 152

            #6
            Der Kleine spielt überzeugend. Wunder darf man nicht erwarten.

            Die sehr rhythmische CD von Nik Bärtsch´s Ronin „Holon“ (ECM) zum Beispiel zieht mich auch über den FRS8 in ihren Bann. Saxophon, Klavier, Klarinette, Bass und Schlagzeug lösen sich überraschender gut voneinander (wenn die Musiker nicht gerade alle Schleusen öffnen). Wirklich brillant ist das natürlich alles nicht - die Strömungsgeräusche der Blasinstrumente, die Anschläge des Klaviers oder das Kristallene der Schlagzeugbecken gehen schon etwas unter.

            Für nebenbei Musikhören am PC geht der Kleine aber völlig in Ordnung. Der berieselt einen für´n Appel und´n Ei auf charmante und unaufdringliche Art und Weise mit Musik, während man auf der Tastatur klimpert. Und in Verbindung mit einem Sub hat er es etwas leichter und muss nicht so viel Hub machen, was dem Mittel-/Hochtonbereich sicher entgegenkommt.
            Gruß

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            • Fred'l
              Registrierter Benutzer
              • 11.03.2007
              • 256

              #7
              Klingt plausibel. Das ist dann aber nichts für mich (was den Kleinen nicht herabwürdigen soll), denn wenn schon, denn schon. Die Soundblaster-Karte wäre sonst umsonst und Schnee am PC.... eher nie (fürs Berieseln steht hinter mir ein Blaupunkt Flachmann aus den 70ern).
              Ich denke z.B.: Zwei Schnäppchen-19er Kalotten aus der Bucht würden die Sache (in eigener Sache) nicht fett machen, aber wohl den Hochtonbereich hörbar aufwerten. Dazu ist der FR fast wieder zu klein, für eine Koaxbastelei sowieso, aber ein Größerer als der FR schmälert den Aha-Effekt und den Platz auf dem PC-Tisch. Ein FR-Schnappolitto mit Neodymerchen dazwischen, gerade so groß, wie es die Chassisdurchmesser erfordern, max. 2 Liter pro Einheit, gut bedämpft und ohne Rückwand... (!?)
              Wie es auch sei, Hauptsache Dir gefällt (und genügt) Dein FR so wie er ist (Vergleiche zu unterirdischen Fertig-PC-Lautsprechern machen wir nicht).

              Gruß

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              • wiesonich
                Registrierter Benutzer
                • 21.06.2006
                • 152

                #8
                Vor dem PC ist es in Ordnung wie gesagt. Weil ich aber recht häufig vom PC aufstehe und dabei die Schreibtisch-Anlage vor sich hin dudeln lasse, frage ich mich natürlich auch, ob ein zusätzlicher Hochtöner eine Verbesserung zumindest unter Winkeln, also im Bündelungsverhalten bedeuten könnte und auf diese Weise den Klang im ganzen Zimmer etwas auffrischen würde. In der PC-Box VOX 80 hat Visaton den CP13 als Hochtöner zur Ergänzung der FRS5 eingesetzt, und der VOX 80 wird ein gutes Klangbild nachgesagt. Natürlich hinkt der Vergleich meiner Satteliten zur VOX 80, aber mit Blick auf eine mögliche Verbesserung des Abstrahlverhaltens reizt es mich schon, diesen Hochtöner in meine Satteliten einzubauen. Zumal er auch preislich in den Rahmen passen würde.

                Ich habe deshalb noch mal Boxsim zu Rate gezogen und ein wenig herum simuliert. Herausgekommen sind ein 12dB-Hochpass für den CP13, ein 12dB-Tiefpass für den FRS8 und ein diesmal vollständiger Sperrkreis moderater Wirkung, der jedoch beiden Filtern vorgeschaltet ist, also nicht nur dem FRS8. Bei der Ermittlung der Bauteile habe ich versucht, neben dem Frequenzgang bei Null Grad vor allem den Energiefrequenzgang im Auge zu behalten und einen möglichst sanften, also stufenlosen Übergang der Schallbündelung vom FRS8 zum CP13 zu erreichen. Das Gehäuse wird nicht verändert. Der Hochtöner soll möglichst nahe unter dem FRS8 angeordnet werden.

                Besser als die unten eingefügte Simulation bekomme ich es ohne Hilfe nicht hin. Vielleicht wirft ja einer der Wissenden mal einen Blick drauf, ob mein Ansatz tatsächlich zu einer Verbesserung der tonalen Ausgewogenheit im Raum führen könnte.
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                Gruß

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