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LimpFrage

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  • Chlang
    Registrierter Benutzer
    • 07.01.2008
    • 111

    LimpFrage

    Ja, ja, es ist hart, sich alleine durchzukämpfen, wenn man endlich wie die Großen messen will und auch noch den Anspruch hat, dass mit Boxsim simulierte Dateien so etwa dem entsprechen sollen was man dann auch misst.
    ABER es gibt ja nette, freundliche und obendrein hilfsbereite Menschen, die ihr Wissen gerne teilen und mir amer Wurst weiter helfen wollen (ich hoffe es ist kein militanter Vegetarier dabei ).

    Das Problem:

    Ich messe die Impedanzen mit Limp direkt mit der Soundkarte (Transit) mit Vorwiderstand (wie empfohlen ca. 100 Ohm). Die Ergebnisse sind schön reproduzierbar - sowohl bei schrittweiser Messung als auch mit Rauschen. Soweit so gut.

    Allein die gemessenen Werte weichen von der Erwartung ab. Das ist mir beim Vergleich von Boxsim-Simus mit den Messwerten aufgefallen. Nicht schlimm denke ich: Eiche ich das Ganze mit einem exakt ausgemessenen Widerstand, indem ich den Wert für den Referenzwiderstand solange ändere, bis der gemessene Wert mit dem vorher bestimmten übereinstimmt. Gesagt getan und für 4,5 Ohm justiert.

    Jetzt kommts:

    Zur Überprüfung habe ich dann noch andere Widerstände durchgemessen und leiser festgestellt, dass kleinere Werte bei der Messung mit Limp jetzt nach oben und größere Werte nach unten abweichen (die Abweichung liegt für 2 bis 70 Ohm-Widerstände im Bereich von ca. 10 %.

    Die Frage an die Allwissenden:

    An was liegt's? Prinzipbedingt, Messaufbau oder wie im Physikunterricht immer an der Luftfeuchtigkeit ? Ich habe den Widerstand der Messstrippen im Verdacht, aber da kann doch bei 0,75er Querschnitt und 1 m Länge doch nicht solch ein Fehler entstehen - oder?

    Ich würde schon gerne an dieser Messweise festhalten, weil sie so unkompliziert ist und ich so ein schönes Kabel gelötet habe - gibt's dafür ner Chance?

    Grüße und Danke für alle Antworten!
    Chlang
  • ente
    Registrierter Benutzer
    • 02.02.2004
    • 559

    #2
    LIMP

    Hallo Chlang,

    die M-Audio Transit hat kein Phone Out, an dem Schaltung 2.4b (Kompendium Seite 12) funktioniert.

    Bitte mit 2.4a, der Messbox oder der Hilfskrücke auf Seite 9 versuchen, Kalibrieren nicht vergessen und sorry "rtfm".

    Gruß
    Heinrich
    Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

    Kommentar

    • Chlang
      Registrierter Benutzer
      • 07.01.2008
      • 111

      #3
      Ja, Danke Heinrich,

      werde versuchen, das nachzuvollziehen und aus dem **fm hatte ich die Schaltung ja eigentlich - nochmal genauer lesen...

      Grüße
      Chlang

      Kommentar

      • Chlang
        Registrierter Benutzer
        • 07.01.2008
        • 111

        #4
        So, für mich Soundkarten-Laien und ich denke auch für noch einige andere war/ist das teilweise etwas schwierig nachzuvollziehen und daher muss ich noch etwas nachbohren, denn:
        *tfm genauer, das "kleine Kompendium" spricht in Bild 2.4b von einer Impedanzmessung am Kopfhörer-Ausgang der Soundkarte und die Produktbeschreibung meiner Soundkarte spricht von einem "Line-/Kopfhörer-Ausgang". Da ist es schon etwas schwer zu verstehen, dass die Soundkarte eben keinen Kopfhörerausgang haben soll, zumal Kopfhörer bisher (für meine Lautstärke-Ansprüche) hier problemlos funktioniert haben.

        Nach einigem googeln verstehe ich das so, dass ein "richtiger" Kopfhörerausgang über mehr Leistung und/oder über eine andere Ausgangsimpedanz verfügt, so dass der einfache Messaufbau (für mich leider) nicht möglich ist. Stimmt diese Annahme so?

        Und alle Schaltungen "2.4a, der Messbox oder der Hilfskrücke" sind identisch bis auf die Zenerdioden als Schutz der Soundkarte in der Messbox? Dann würde es ja notfalls reichen, die Zenerdioden noch in die "Krücke" einzulöten. Ich habe lieber 2 Kabelsätze als die Messbox.

        Danke für weiteres Licht im Halbdunkel!

        Grüße
        Chlang

        Kommentar

        • fabi
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2008
          • 1468

          #5
          Hallo.

          Für Lautsprechermessungen muß die Impedanzmessung nicht so genau sein. Ich frage mich immer, was es die Leute denn stört, wenn mal 5% Abweichung dabei sind. Deswegen baut man doch auch keine besseren Lautsprecher.

          Kopfhörer und Line-In wird m.M.n. inzwischen synonym verwendet, deswegen würde ich mir keine Gedanken machen. Die Zenerdioden haben sonst keinen Einfluß, die kannst du problemlos weglassen, hier läuft seit bald zwei Jahren eine Meßbox nach Anleitung aber ohne Zenerdioden völlig problemlos.

          Bau dir die Meßbox auf, das kostet doch nix und die Sache läuft.

          fabi

          Kommentar

          • dune
            Registrierter Benutzer
            • 17.04.2001
            • 189

            #6
            Mal ne kleine Frage am Rande - was ist LIMP und wo finde ich es??

            lg

            Dune

            Kommentar

            • Chaomaniac
              Registrierter Benutzer
              • 01.08.2008
              • 2916

              #7
              Hier.
              Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

              Kommentar

              • Chlang
                Registrierter Benutzer
                • 07.01.2008
                • 111

                #8
                Hallo dune,

                endlich mal eine Frage, die auch ich beantworten kann:
                LIMP ist ein Programm der Arta-Familie und dient u.a. zur Messung von Impedanz-Frequenzgängen. Zu finden ist es im Netz unter:
                http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/

                Weitere Infos z.B.:
                http://hifi-selbstbau.de/index.php?o...d=85&Itemid=66

                Grüße
                chlang

                Edit: Chaomaniac war schneller

                Kommentar

                • Chaomaniac
                  Registrierter Benutzer
                  • 01.08.2008
                  • 2916

                  #9
                  Aber ned so ausführlich, da merkt mans mal wieder...
                  Das Forum in seiner Gesamtheit machts aus
                  Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

                  Kommentar

                  • Chlang
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.01.2008
                    • 111

                    #10
                    Hallo fabi,

                    ich würde dir gerne recht geben und zur Bestimmung der Resonanzfrequenz eines Chassis ist es sicherlich auch unerheblich, ob die gemessene Impedanz von der tatsächlichen um 5 % abweicht.
                    Aber anders sieht es wahrscheinlich aus (muss ich noch mal nachsimulieren), wenn ich die gemessenen Impedanz-Frequenzgänge als Basis für eine Weichensimulation benutze. Das sollte schon Einfluss auf die Verhältnisse bei der Trennfrequenz haben, wenn ich versuche, ein in diesem Bereich hochohmiges Chassis (gemessener Wert zu niedrig) mit einem in diesem Bereich niederohmigen Chassis (gemessener Wert zu hoch) zu verheiraten, weil sich die Abweichungen addieren und zudem unterschiedliche Trennfrequenzen zu erwarten sind.

                    Wegen der identisch verwendeten Bezeichnung für Line-Out und Kopfhörer-Ausgang bei Soundkarten mache ich mir eigentlich keinen Kopf - wie gesagt bisher hat der entsprechende Anschluss ja meinen Bedürfnissen immer genügt. Ich weiß aber leider immer noch nicht, warum der Line-Out-Anschluss (der kein "echter" Kopfhörer-Anschluss sein soll) nicht für die Messmethode nach Schaltung 2.4b im "kleinen Kompendium" geeignet ist. Hätte mich interessiert...

                    Die Messbox will ich eigentlich nicht verwenden - ich mag es lieber, mir bei der Verkabelung (auch immer wieder) Gedanken zu machen und damit zumindest ungefähr zu wissen, was ich jetzt tue, als eine im sprichwörtlichen Sinne Back-Box zu benutzen, bei der ich nur zum Schalter betätigen verdammt bin. Auch auf die Gefahr hin, dabei Fehler zu produzieren - man kann ja immer noch was lernen...

                    Grüße
                    Chlang

                    Kommentar

                    • Chlang
                      Registrierter Benutzer
                      • 07.01.2008
                      • 111

                      #11
                      Hallo Chaomaniac,

                      kaum zu glauben, wenn man die Nachrichten derzeit verfolgt, dass sich Oberbayern und Unterfranken auch ergänzen können

                      Grüße
                      Chlang

                      Kommentar

                      • 20Hertz
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.09.2004
                        • 1050

                        #12
                        Hallo,

                        hier geht's um ein ähnliches Problem, vielleicht hilft's ja weiter.


                        Grüße
                        Matthias

                        Kommentar

                        • dune
                          Registrierter Benutzer
                          • 17.04.2001
                          • 189

                          #13
                          Danke!

                          Kommentar

                          • Chlang
                            Registrierter Benutzer
                            • 07.01.2008
                            • 111

                            #14
                            Manchmal hilft auch ein bisschen nachdenken (na ja, hat ganz schön lange gedauert) und eine Messung ohne Messobjekt dann doch weiter:

                            Ich habe jetzt mit dieser Messmethode absolut stabile und auf ein halbes Zehntel Ohm genaue Messwerte. Zur Probe habe ich mit Limp 10 vorher mit Multimeter genau ausgemessene Widerstände zwischen 2 und 100 Ohm nachgemessen. Das war offensichtllich die ganze Zeit schon so, nur dass ich nicht gemerkt hatte, dass ich vor dem Versuch mit der Eichung durch absichtliche Fehlangabe des Referenzwiderstands einen simplen Offset von genau 0,6 Ohm hatte.

                            Also nochmal:
                            Die einfache Messmethode der Impedanz-Messung ohne Leistungsverstärker und mit simplem 100 Ohm Referenzwiderstand (Schaltung 2.4b im Kompendium Seite 12) funktioniert mit der M-Audio Transit zuverlässig.
                            Wie viel Sinn eine solche Messung mit so wenig Leistung bei der Bestimmung von TSP macht, muss ich noch nachvollziehen. Nicht-dynamische Systeme wie Widerstände, Spulen und Kondensatoren lassen sich auf alle Fälle gut bestimmen.

                            Aber da taucht eine neue Frage auf:
                            Der Offset (offensichtlich Widerstand der Messkabel + Stecker/Klemmen) ist zwar konstant und bekannt, führt aber gerade bei kleinen zu messenden Widerständen zu hohen prozentualen Abweichungen. Gibt's 'ne Möglichkeit, diesen Offset in Limp von der gemessenen Kurve abzuziehen - ähnlich wie bei der Pegelanpassung in Arta?
                            Die Frage dürfte sich für jede Messmethode ergeben, da für diesen Offset alleine der Widerstand des Messaufbaus verantwortlich zu sein scheint.

                            Mit etwas Aufwand kann man sich die Kurve natürlich auch in Excel oder dergleichen schönrechnen - aber wenn es hierfür eine Lösung in Limp gäbe, wäre das natürlich erheblich komfortabler.

                            Wäre schön, wenn jemand eine Idee hätte!

                            @ 20Hertz:
                            Danke für den Link - geht zwar um den Messaufbau mit Leistungsverstärker, ist aber gut zu wissen, dass ein kleinerer RRef bei Problemen helfen kann. Die Bauteile für die Impedanzmessung mit Leistungsverstärker leigen jetzt auch schon hier herum und warten noch auf das Zusammenlöten. Wenn ich soweit bin, gibt's vielleicht auch noch 'ne Vergleichsmessung - dann wissen wir mehr...

                            Grüße
                            Chlang

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