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Mikrofon für Nachhallmessungen UND Lautsprechervermessung

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  • Jann
    Registrierter Benutzer
    • 08.04.2006
    • 2268

    Mikrofon für Nachhallmessungen UND Lautsprechervermessung

    Hallo,

    irgendwie kann ich mich nun doch nicht beherrschen und werde wohl in den sauren Apfel beißen und mir ein kleines Messequipment kaufen. Ich bin aber nicht bereit insgesamt mehr als 100€ dafür auszugeben, aber ich denke, dass das in einem Rahmen liegen dürfte, der vollkommen OK ist?!

    Hierzu habe ich aber noch einige Fragen:

    Ich habe hier demnächst genug Platinen des DisPre-Projektes aus der Klang+Ton. Eigentlich handelt es sich hier um eine diskrete Vorverstärkerschaltung, die auch für Plattenspieler geeignet ist. Nun habe ich mir gedacht, dass das Signal von einem Plattenspieler und das Signal eines Mikrofons ja beides sehr klein ist und somit ja auch gleichwertig sein dürfte, oder habe ich einen Denkfehler???

    Hifi-Selbstbau bietet ein kleines Elektet-Mikrofon für 25€ an. Reicht dieses Mikrofon evtl. schon aus oder sollte man in ein Mikrofon investieren, welches dem ECM8000 entspricht oder kann man vielleicht sogar doch ein Messmikrofon im Selbstbau basteln, welches mit der Mikrofonkapsel MCE-2000 von Panasonic funktioniert?!

    Desweiteren eine mir sehr wichtige Frage. Am ehesten interessiert mich derzeitig eigentlich der Nachhall in meinem Raum und der Bereich zwischn 30-120Hz aufgrund der Raummoden. Ist für diesen Fall ein Mikrofon mit Richtcharakteristik wirklich ein geeignetes Werkzeug oder sollte man nicht besser doch ein kugelförmig aufnehmendes Mikrofon nutzen?

    Würde mich freuen, wenn vielleicht jemand Unterstützung bieten könnte, das Thema ist sehr komplex und nicht sehr leicht zu verstehen *G*

    Jann
  • Jann
    Registrierter Benutzer
    • 08.04.2006
    • 2268

    #2
    Ne, wie gesagt, also mehr als 100€ insgesamt möchte ich nicht ausgeben wollen. Mal schauen, ein ECM8000 kostet ja so um die 50€ gebraucht und dann würd ich das noch kalibirieren lassen wollen und ein kleiner Verstärker dazu, müsste ich knapp mit 100€ hinkommen?!

    Der Bausatz, den es mal in einer Selbstbauzeitschrift gab, scheint wiederrum aber auch geeignet, nur bin ich mir unsicher, ob man damit wirklich günstiger bei weg kommt?!

    Jann

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    • andi_m
      Registrierter Benutzer
      • 26.09.2004
      • 1435

      #3
      Hallo Jann

      Frage mal Eltipo. Er hat meistens etwas auf Lager wobei ein VV kein muss ist.

      Gruss Andi_m
      Spannungsabfall ist kein Sondermüll

      Wenn du nicht helfen kannst dann störe
      dabei sein ist alles
      (Zitat: Jürgen von der Lippe)

      Kommentar

      • Anton
        Registrierter Benutzer
        • 07.06.2006
        • 145

        #4
        ich bin in diesem thema nicht fit.
        was benötigt man (und zu welchem zweck) um lautsprecher zuhause zu messen?

        Kommentar

        • ow124
          Registrierter Benutzer
          • 27.06.2004
          • 97

          #5
          @anton:
          Du brauchst Software, eine Soundkarte, Mikrofon-Preamp und ein Meßmikro.
          Das Behringer-Mic wird symmetrisch über XLR angeschlossen, Phantomspeisung mit 48V ist erforderlich. Die Mikros wie mce 2000 sind unsymmetrisch und brauchen eine Gleichspannung zur Speisung auf der Signalader.
          Gruß,
          GD

          Kommentar

          • fabi
            Registrierter Benutzer
            • 05.01.2008
            • 1472

            #6
            Hallo Jann.
            Wenn es wirklich billig sein soll, würde ich bei Kirchner Elektronik das Mikrofon alleine kaufen. Das sind selektierte Kapseln, die ohne Frequenzgangkorrektur auskommen. Das Mikro wird direkt an den Mikrovoneingang der Soundkarte angeschlossen und der Frequenzgang des Mikrofoneingangs kann leicht über einen Loop-Back-Test mit dem Line-Out korrigiert werden. Als Software gibts eine alte freie Version von ARTA und die Sache läuft. Ausserdem gibts noch den Impedanzzweig der ARTA-Meßbox am Line-In, das ist für echte Entwicklung unerläßlich.

            Obacht, das Mikrokabel sollte nicht zu lange sein, weil es asymmetrisch ist. Ich hatte einmal sehr große Probleme mit einem Schaltnetzteil in der Nähe. Merkt man aber schnell.

            Ich würde mich mit der Kombi ohne weiteres trauen auch hochwertigste Komponenten zu verarbeiten. Problematisch werden erst Klirrfaktormessungen, hier kann man sich aber mit größerem Abstand und Bodenmessungen behelfen.

            Einkanalige Messungen reichen meistens aus. Will man wissen wie laut die Box beispielsweise bei 2,83V ist, stellt man im Spektrumanalyzer den Output gleich hoch ein, wie beim Messen der Impulsantwort. Nun gibt man 50Hz Sinus im Analyzermodus von ARTA aus und stellt mit dem Multimeter auf 2,83V. Reglerstellungen alle so lassen und einkanalige Impulsantwort aufnehmen. Das Ergebnis stimmt einwandfrei. Zweikanalmessungen sind komfortabel, aber nicht zwingend notwendig.

            fabian

            Kommentar

            • Jann
              Registrierter Benutzer
              • 08.04.2006
              • 2268

              #7
              Original geschrieben von andi_m
              Hallo Jann

              Frage mal Eltipo. Er hat meistens etwas auf Lager wobei ein VV kein muss ist.

              Gruss Andi_m
              Lustigerweise habe ich ihn heute bei Ebay angeschrieben ohne zu wissen, dass es sich um seine Person handelt *G*

              Ich denke, dass ich mein Messmikro bei ihm kaufen werden, denn teuer ist das auf keinen Fall und sicher mehr als ausreichend für meine Zwecke!!!

              Die Frage bleibt aber immernoch: Kann ich mit einem solchen Mikro die Nachhallzeit messen oder sollte hierfür ein "kugelförmiges" Mikro genutzt werden?!

              Jann

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              • Jann
                Registrierter Benutzer
                • 08.04.2006
                • 2268

                #8
                So, Mikrofon ist gefunden!!! Danke für den Tip mit eltipo!!! Wirklich sehr feiner Preis und das mit Messprotokoll für das gewünschte Programm, wahnsinn!!!

                Jetzt fehlt mir nur noch ein geeigneter Verstärker, da ich das gute Stück am Line-In meines THinkpads nutzen will...

                Hat da jemand konkrete Empfehlungen?! Wenn möglich günstiger als das Monacordingen *G*

                Jann

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                • 20Hertz
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.09.2004
                  • 1050

                  #9
                  Moin,
                  Original geschrieben von Jann
                  Die Frage bleibt aber immernoch: Kann ich mit einem solchen Mikro die Nachhallzeit messen oder sollte hierfür ein "kugelförmiges" Mikro genutzt werden?!
                  Das Eltipo-Mikro ist omnidirektional.


                  Grüße
                  Matthias

                  Kommentar

                  • Kay*
                    Registrierter Benutzer
                    • 13.11.2002
                    • 935

                    #10
                    >ein Phono Preamp ist als Mikrofon Preamp nicht geeignet
                    >weil das Phonosignal frequenzgang entzerrt wird

                    sorry, falsch,

                    jeder Preamp kann modifiziert werden.
                    einfach die "Fgang-Verbieger" rauswerfen und stattdessen
                    einen Widerstand zur Verstärkungseinstellung einbauen.
                    Zudem benötigt man eingangsseitig einen Widerstand zur
                    Speisung des Elektrt-Mik's.

                    Ansonsten gibt's bei www.ELV.de Bausätze
                    -->eltipo fragen
                    best regards
                    Kay

                    Kommentar

                    • ente
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.02.2004
                      • 563

                      #11
                      ARTA H&T

                      Hi, die Hardware für ARTA scheint ja unverändert Thema zu sein. Aus diesem Grunde wird es zum nächsten Release einen zweiten Teil zum ARTA-Kompendium geben.

                      Hier vorab einen (noch nicht ganz fertigen) Auszug zum Thema Selbstbau von Messmikrofonen. Die ganz einfache Version mit der MCE4000 ist nicht unbedingt optimal, aber mit Frequenzgangkompensation direkt an einer Soundkarte durchaus zu gebrauchen. Die Herstellungskosten sollten im Bereich von 5-7€ liegen.

                      http://www.ctc-dr-weber.de/speaker/ARTA/Mikro-Vorab.pdf

                      Demnächst mehr.

                      Gruß
                      Heinrich
                      Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

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