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Runde Kanten furnieren - wie?

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  • kaiserm
    Registrierter Benutzer
    • 26.10.2005
    • 2

    Runde Kanten furnieren - wie?

    Hallo miteinander,

    ich bin neu hier und habe schon eine Frage an die Spezi's:

    Ich habe vor mir einen neuen Subwoofer zu bauen.

    Masse: 33 x 33 x 35

    Nun würde ich gerne die Frontwand nicht fasen, sondern abrunden.

    Lässt sich so etwas viertelstabmässiges auch irgendwie furnieren ?.

    Das Ahorn Furnier bekomme ich bis max. 40 cm Breite.

    Danach würde ich das ganze gerne mit Klarlack hochglanz lackieren (lassen).

    Was muß denn nach dem furnieren noch getan werden, sprich Grundierung oder ähnliches ?

    Die Maserung soll natürlich erhalten bleiben, aber Hochglanz wäre Pflicht.


    Danke im Vorraus

    Martin
  • thofah
    Registrierter Benutzer
    • 10.10.2005
    • 385

    #2
    Hallo Martin,

    ich denke, das ist mit normalem Werkzeug nicht möglich.
    Du könntest einen Viertelstab in der passenden Holzart einleimen.

    Bei Ahorn sollte das ganz gut passen.

    Gruß
    Thomas

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    • kaiserm
      Registrierter Benutzer
      • 26.10.2005
      • 2

      #3
      Alles klar, vielen Dank.

      Gruß, Martin

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27789

        #4
        Nach dem furnieren schleifen in Faserrichtung mit 180er.
        Dann anfeuchten (Test auf vollständige Verklebung und Fasern stellen sich auf).
        Dann mit 240 er schleifen in Faserrichtung. Ausbürsten mit Bronzedrahtbürste (=Beizbürste).

        ferdisch
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12244

          #5
          Walwal, erzähl nich sowatt sonst hat der nachher nen Eiche-rustikal Effekt in der Maserierung, da nutzt doch das ganze schleifen nix !
          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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          • Neuauflage
            Registrierter Benutzer
            • 04.10.2005
            • 37

            #6
            @ We-Ha

            Du meinst, wegen dem Ausbürsten mit der Drahtbürste? Darüber bin ich auch gestolpert bzw. kann mir kaum vorstellen, dass das die richtige Vorbereitung für's Hochglanzlackieren ist.

            @ walwal

            Welchem Zweck dient das Bürsten? Dem Entfernen des Schleifstaubs? Ginge das nicht anders besser und schonender?

            Ich werde mal nach dieser Technik googeln müssen.

            Gruß
            N.

            Kommentar

            • We-Ha
              Moderator
              • 26.09.2001
              • 12244

              #7
              Wenn es wegens des Schleifstaubes ist (man kann den auch abblasen) dann sollte man höchstenfalls 'ne normale, saubere Wurzelbürste (ne, nich die zum Möhrenputzen) nehmen.
              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
              Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27789

                #8
                Man darf halt nicht reiben wie besessen, dann bleibt es glatt. Aber eine normale Bürste geht auch.

                So eine Beizbürste hat feinere "Borsten" und entfernt porentief.

                Anstatt googeln:

                http://leitermann-shop.de/ARTICLE/4317784101653.htm


                Beizbürste Bronzedraht
                Vor dem Beizen oder Lackieren muß das Holz porentief sauber sein. Anhaftende Schleifstaubreste entfernt man wirkungsvoll mit dieser Bronzedrahtbürste. Das Holz muß in Faserrichtung sauber ausgebürstet werden.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • Neuauflage
                  Registrierter Benutzer
                  • 04.10.2005
                  • 37

                  #9
                  Habe als Bronzedrahtbürstenzweck tatsächlich die porentiefe Schleifstaubentfernung ergoogelt (stelle mir diese Technik aber nur im Zusammenhang mit harten Holzarten als benefiziell vor).

                  Wenn ich mal Furnier geschliffen habe, bin ich nach dem Schleifen mit einer festen, kurzborstigen Naturborstenbürste drübergegangen oder habe die Textilbürste an den Staubsauger angedockt.

                  EDIT: Habe Deinen Beitrag, walwal, übersehen.

                  Kommentar

                  • thofah
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.10.2005
                    • 385

                    #10
                    Hallo,

                    nochmal zum Verständnis. Bezieht sich die Beschreibung grundsätzlich auf das Furnieren, oder kann man doch ohne die Maschinen der Möbelindustrie einen Viertelstab furnieren?

                    Gruß
                    Thomas

                    Kommentar

                    • Neuauflage
                      Registrierter Benutzer
                      • 04.10.2005
                      • 37

                      #11
                      Als Reaktion auf walwal's Posting war die Rede bislang vom "normalen" (planflächigen) Furnieren; mit der Eingangsfrage hat das in der Tat wenig zu tun.

                      Wenn der Verrundungsradius nicht zu klein und das Furnier von geeigneter Sorte und Beschaffenheit ist, dürfte es sich von kundiger Hand unbeschadet "um die Kurve" legen lassen - sowohl mit der klassischen Preßmethode (trockenes Furnier, nasser Leim, Negativform zum Anpressen an den Radius), als auch mit der Aufbügelmethode (Furnier und Rohgehäuse beleimt, trocknen gelassen und erst dann unter Bügelhitze verheiratet).

                      Aus meiner Sicht empfiehlt sich das Furnieren einer engen Rundung aber weder auf die eine, noch die andere Art als Einsteigerübung. Viertelstäbe in der passenden Holzart sind eine gebräuchliche und einfachere Lösung.

                      Gruß
                      N.

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27789

                        #12
                        Die Frage nach der Behandlung der Oberfläche wurde auch gestellt

                        Würde auch dringend Massivholz einsetzen bei Rundungen.
                        Mit Furnier mag es gehen, aber wie macht man die Ecken mit Furnier?
                        Mission Impossible!
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • PTebbe
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.10.2001
                          • 1894

                          #13
                          Hallo,

                          ich hab kürzlich einen Bericht über die Fertigung bei Rolls-Royce gesehen. Da wurde gezeigt, wie die ihre Innenverkleidungen mit dem Wurzelholz furnieren.

                          Dabei fungiert ein Rohling als Träger, auf den mehrere Holzlagen aufgeleimt werden. Die doch recht kleinen Rundungsradien werden dadurch erreicht, dass der mit Furnier belegte Rohling im Vakuumverfahren gepresst wird, also eine etwas dickere Gummipelle drübergelegt und dann die Luft darunter abgesaugt wird. Dann werden die Ränder noch angeklopft, damit sich keine Lufteinschlüsse o. ä. bilden können.

                          Was ich damit sagen will. Ich kann mir vorstellen, dass man auf einen Viertelstab oder eine saubere Viertelrundfräsung Furnier aufleimen und verpressen kann, indem man ein größeres Gummi drüber zieht und dann irgendwie sinnvoll fixiert, bis der Leim abgebunden hat.
                          So ein Material, wie bei den Gymnastikbändern, nur in entsprechender Größe, sollte geeignet sein. Das Furnier sollte aber relativ dünn sein (0,5mm), denke ich.

                          Gruß
                          Peter

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                          • We-Ha
                            Moderator
                            • 26.09.2001
                            • 12244

                            #14
                            Frage:
                            Von welchem Radius sprechen wir ?
                            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                            • PTebbe
                              Registrierter Benutzer
                              • 04.10.2001
                              • 1894

                              #15
                              Hallo,

                              also vom Ansehen in der Reportage her würde ich auf einen Radius von ca. 10 mm tippen. Also 20 mm als Viertelstab sollte machbar sein.

                              Gruß
                              Peter

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