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Schnittgeschwindigkeit MDF/Holz allgemein

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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    Schnittgeschwindigkeit MDF/Holz allgemein

    Hallo,

    beim Bohren von Stahl lernt man so als Hausnummer eine Schnittgeschwindigkeit von 25.000mm/min. Alu nimmt na je nach Legierung irgendwas zwischen 40.000 und 70.000.

    Mit welcher v_c sollte MDF bearbeitet werden? bei nem 0.04er Vorschub etwa?

    Und Fichtenholz? Ich hab was von 80.000 gelesen, aber das scheint mir wenig...

    farad
  • sinus
    Registrierter Benutzer
    • 20.10.2002
    • 1002

    #2
    Hi Farad,
    Aguirre hat diesen link hier mal eingestellt. Darin schreibt der Verfasser "Ein Spanwinkel von 8 bis 10 Grad und eine Schnittgeschwindigkeit von 40 bis 80 m/min hat sich beim Zuschneiden sowie beim Fertigschnitt als optimal herausgestellt"

    Chris
    "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

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    • BN
      BN
      Registrierter Benutzer
      • 03.01.2003
      • 982

      #3
      ...und eine Schnittgeschwindigkeit von 40 bis 80 m/min hat sich beim Zuschneiden sowie beim Fertigschnitt als optimal herausgestellt
      Das kann nicht stimmen, das wären bei einem 160mm Sägeblatt gerade mal 80..160 U/min. Tatsächlich sind es aber um die 5000. Muß wohl heißen 40..80m/s.

      Grüße
      Bernhard

      Kommentar

      • broesel
        Gesperrt
        • 05.08.2002
        • 4337

        #4
        Pah, Schnittgeschwindigkeit ist für Weicheiers was. Sägen und Fräsen ist wie Rock 'n Roll:

        "Er steckt den Stecker rein, dreht alle Knöppe auf Zehn..."

        usw.

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        • PeterG
          Registrierter Benutzer
          • 12.06.2003
          • 1350

          #5
          Original geschrieben von BN
          Muß wohl heißen 40..80m/s.
          Hi,

          ist hier ne Handkreissäge gemeint? Dann ist das ja mehr als Olympiaverdächtig, die schaffen 100m in knapp 10 sek!!!

          Ich möcht mal sehen, wie jemand mit 10m/s ne Säge durch Span zieht.....


          ihmo muss die Bohrmaschine mit 70.000 rpm auch noch erfunden werden.

          MfG
          Peter
          Meine Hornlautsprecher

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          • BN
            BN
            Registrierter Benutzer
            • 03.01.2003
            • 982

            #6
            Nur die Schnittgeschwindigkeit liegt bei 40..80m/s, das ist die Geschwindigkeit mit der sich ein Zahn des Sägeblatts am Holz vorbeibewegt. Die Vorschubgeschwindigkeit, d.h. wie schnell sich die gesamte Säge durch das Holz frißt, steht auf einem anderen Blatt, da kommen nur ein paar gemütliche Zentimeter/s zusammen. Und damit hat der Säger noch keinen Stress.

            Bernhard

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            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #7
              also wären das bei Holz vc=480.000mm/min? also rund 20x soviel wie bei Stahl? Die 80.000mm/min scheinen mir auch wenig.. das wäre ja gerademal soviel wie bei ner weichen Alulegierung.

              stimmts?

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              • BN
                BN
                Registrierter Benutzer
                • 03.01.2003
                • 982

                #8
                Original geschrieben von Farad
                also wären das bei Holz vc=480.000mm/min? also rund 20x soviel wie bei Stahl?
                Hmmm, ich weiß ja nicht, wo diese Einheit mm/min üblich ist. Aber meiner unmaßgeblichen Laienmeinung nach ist sie sehr wenig hilfreich, um es mal vornehm zu formulieren. Warum nicht gleich Lichtjahre/µs oder nm/Jahr? 80m/s entsprechen im übrigen 4800000mm/min.

                Man muß es mit der Genauigkeit auch nicht übertreiben. Der Handkreissägenhersteller meines Vertrauens empfiehlt "Vollgas" (das sind bei meiner Säge ca 40m/s) für Massiv-Holz und Sperrholz.

                2/3 Vmax ... Vmax für Span- und Hartfaserplatten (MDF), Plexiglas, Alu sowie GFK.

                1/2 Vmax bei Platten, die irgendwie Gips oder Zement enthalten.

                Für mich heißt das: immer volle Pulle und Gips- und Zementplatten säge ich nicht.

                Grüße

                Bernhard

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                • Farad
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.09.2001
                  • 5775

                  #9
                  hehe, das kommt daher...

                  man lernt in jeder Metallausbildung für die Drehzahl in Stahl:

                  (25*1000)/(PI*d)=Umdrehungen pro Minute

                  Weil man die 25 in m/min einsetzt kann man auch gleich die Einheit auf Millimeter/min ändern, dann braucht man an die 1000 nicht denken. Man merkt sich also einfach:

                  25.000/3*d= und schon hat man seine Drehzahl für Stahl zum Bohren.

                  Ich hatte letztens eine Diskussion darüber, wie schnell man den in Holz bohren sollte. Und ich meinte: Egal welcher Bohrer, was die Maschine hergibt. So schnell wie das bei der riesigen Vc von Holz sein muß, kann deine Maschine eh nicht!

                  Das also der Hintergrund. Ich wollte da jetzt eben eine offizielle Bestätigung, oder auch wissen, dass ich einem Irrtum aufsitzen.

                  Da alles linear ist, könnte man sich auch einfach einen Faktor zwischen Stahl und Holz merken...

                  verständlich?

                  gruß, farad

                  Kommentar

                  • sinus
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.10.2002
                    • 1002

                    #10
                    Hi,
                    bei Metall heisst es ja auch, umso weicher umso schneller. Somit müsstet ihr mit volle Pulle wohl ganz gut liegen. Nen Fräser, der einen sauberen Schnitt macht ist ja auch sehr, sehr schnell.

                    Chris
                    PS: das oben von mir geschrieben war nur ein Zitat. Ich hab da sonst keine genaue Ahnung.
                    "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

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                    • ichse1
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.05.2002
                      • 1514

                      #11
                      Bei Metallen hängt die SChnittgeschwindigkeit nicht nur vom zu zerspanenden MAterial, sondern auch vom SChneidstoff und vom Verfahren ab. Beim Drehen schneller als beim Bohren und mit HM schneller als mit HSS. Weiters kommts noch drauf an, wie gut das Material Wärme abtransportiert. Ich denke, das ist der kritische Punkt bei Holz. Der Span führt wenig Wärme ab, daher erwärmt sich das Werkzeug stark.

                      So genau würd ichs aber nicht nehmen, mit Hartmetallwerkzeug, so schnell wie geht.
                      mfg Stefan

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                      • BN
                        BN
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.01.2003
                        • 982

                        #12
                        [i]25.000/3*d= und schon hat man seine Drehzahl für Stahl zum Bohren[/B]
                        Das leuchtet ein.

                        Speziell beim Bohren in Holz und auch beim Fräsen meine ich auch, daß die Hitzeentwicklung die maximal mögliche Geschwindigkeit begrenzt.

                        Bernhard

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                        • sinus
                          Registrierter Benutzer
                          • 20.10.2002
                          • 1002

                          #13
                          wenns kokelt, ein zahn weniger
                          "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

                          Kommentar

                          • 7zwerg
                            Registrierter Benutzer
                            • 23.12.2003
                            • 54

                            #14
                            Original geschrieben von sinus
                            wenns kokelt, ein zahn weniger
                            Bingo!!!

                            Kommentar

                            • chgs
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.08.2015
                              • 1

                              #15
                              Ich hole das Thema MDF fräsen mal wieder hoch.

                              Ich bearbeite überwiegend MDF 12, 16, 19, 22, 25mm und verwende einen 6mm VHM-Fräser mit 3 Schneiden ... bestellte hier einige von Gravierbedarf!

                              An sich machen die Fräser anfangs ganz gut, scharfer Schnitt, aber dann die kommt schnell die Verfärbung und Schnittschärfe lässt relativ schnell nach!

                              Daher wirklich die Frage, welche Fräser, welchen Vorschub, Zustellung etc. ... die 6mm Fräser bekam ich für 8 EUR / Stück, also nichts kaputt gemacht.
                              Kann es wirklich sein, dass ein VHM Fräser auch Müll sein kann? Den Hinweis bekam ich, da die Fräser von Gravierbedarf wohl aus China kommen?!

                              Spindel macht 24.000 an Drehzahl, Zustellung bei Ø6mm Fräser 2,5-3,0mm mit ca. 30mm/sec.
                              MDF verbrennt nun auch nicht wirklich, es setzt sich nur hinter der Schneide wohl verbrannter Leim ab, der die Spanabfuhr mindert und der Verschleiß steigt.

                              Anbei Bild.
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