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BaryVAM für LS-Gehäuse?

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  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5291

    BaryVAM für LS-Gehäuse?

    Hallo,

    hat jemand Erfahrungen mit BaryVAM, z.B. hier, links auf Bary Vam klicken, als Material für Lautsprechergehäuse? Läßt sich das gut sägen und fräsen, oder macht die Zwischenschicht Probleme? Dort steht »unkomplizierte Verarbeitung«.
  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9198

    #2
    Interessant. Kannte ich nicht. Und gerade deshalb weil ich jetzt gerade wieder mpx benötige. Könnte ich das mal ausprobieren. Wo bekomme ich mal ein größeres Stück zum Testen? Ich habe jetzt auf die Schnelle nicht gefunden wo man dies herbekommt. Würde wohl auf 15 mm Material gehen.

    Gruß Timo

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    • Mr.E
      Registrierter Benutzer
      • 02.10.2002
      • 5291

      #3
      Wo man das kaufen kann, weiß ich leider nicht. Ich hätte evtl. Zugriff auf einige Reste, daher stellt sich mir das Problem glücklicherweise nicht. *g* Dafür müßte ich jemanden finden, der mir die Platten bearbeitet.

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      • Mr.E
        Registrierter Benutzer
        • 02.10.2002
        • 5291

        #4
        Ich habe heute festgestellt, daß diese Bary-VAM-Platten nicht immer eine makelloser Oberfläche haben. Manche haben Fehlstellen, die zwar ausgebessert und plan sind, aber trotzdem deutlich sichtbar und nicht ohne Fugen/Ritzen. Das Material ist eher nicht für Sichtoberflächen vorgesehen.

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        • yoogie
          Registrierter Benutzer
          • 16.03.2009
          • 5742

          #5
          Ausgebesserte Oberflächen gibt es auch bei MPX.
          Wie lässt sich wohl diese Schwerschichtmatte in den Platten bearbeiten? Bitumen könnte schmierig sein…
          Viele Grüße aus dem Bergischen Land
          Jörg

          Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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          • Hiege
            Registrierter Benutzer
            • 14.03.2008
            • 979

            #6
            Zitat von yoogie Beitrag anzeigen
            Ausgebesserte Oberflächen gibt es auch bei MPX.
            Wie lässt sich wohl diese Schwerschichtmatte in den Platten bearbeiten? Bitumen könnte schmierig sein…
            Ist die Zwischenlage Bitumen?
            Ich dachte es ist dieses ultraharte Kunstharz/Kunststoffzeug,
            ich kenne es als 6mm dicke Platte innen schwarz und weiß beschichtet.
            Ich glaube diese nennen sich HPL, das ist richtig übles Zeug.

            Aber keine Ahnung, ist da ernsthaft Bitumen drin?

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27563

              #7
              HPL (High Pressure Laminate) ist "Resopal", wir kennen das als Beschichtung für Arbeitsplatten.

              https://www.pfleiderer.com/dach-de/p...ichtstoffe-hpl

              Die Zwischenlage aus was auch immer enthält Baryt (wie der Name sagt), das ist Bariumsulfat und sorgt für hohes Gewicht. Bitumen würde schmieren beim Sägen, ich vermute eher Kautschuk. Akustisch mit Sicherheit besser als "nacktes" MPX, ob auch so gut wie Alubutyl? Eher nicht. Und wenn man das nicht einfach erhalten kann - ist es wurscht.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • Timo
                Registrierter Benutzer
                • 22.06.2004
                • 9198

                #8
                Ja, ich denke auch dass das Zeugs da zwischen drin eine enorm hohe Dichte haben muss, denn irgendwie wird im Verbund weit mehr als 1kg/dm3 geschrieben, und das Gewicht kann dann nur von der inneren Schicht kommen, ... den Birke, hat um die 0,7, oder so, ... (alles geschätzt; nicht nachgeschaut)

                Also lässt sich das sicher super fräsen und super bearbeiten mit Oberfräser und Säge mit vielen Zähnen, analog Alublatt, mit negativen Schneidwinkel, ich schneide eh meine MPX mit dem Alublatt, gibt eine super Schnittkante.

                Gruß Timo

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                • Mr.E
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.10.2002
                  • 5291

                  #9
                  Ich habe mir auch die Schnittkanten kurz etwas genauer angesehen. Irgendwie habe ich kein gutes Gefühl dabei, die auf Gehrung zu schneiden und zu verleimen. Teilweise fehlt da am Rand auch etwas von der mittleren Schicht, sodaß es da einen Schlitz gibt, ein paar Millimeter tief.

                  Ich denke, es lohnt sich kaum, dem Material hinterherzulaufen. Einfacher ist es, normales MDF oder MPX zu nehmen und mit schwerem Zeug zu bekleben. Ich überlege nur, ob ich ein paar Platten Bary VAM der Entsorung überlassen soll oder nicht.

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                  • Hiege
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.03.2008
                    • 979

                    #10
                    Also so wie ich das verstanden habe braucht man nur Stoffe unterschiedlicher Dichte. Der Übergang von einem Stoff zum anderen stellt für Schall ein Problem da. Man hört ja auch nicht unter Wasser was über dem Wasser ist und umgekehrt.

                    Das ist auch der Grund warum ich in meine Lautsprecher einfach Fliesen mit Silikon einklebe, also in die Flächen welche eventuell noch schwingen können mangels fehlender Versteifung.

                    Wenn man sich Alubutyl ansieht, hat man auch das Alu mit hoher Festigkeit, und zwischendrin dieser komische schmodder.

                    Kommentar

                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27563

                      #11
                      Dazu ist hier (fast) alles gesagt.

                      Messungen der Dämmung von Gehäusewänden - Visaton Diskussionsforum
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

                      Kommentar

                      • Bernd A.
                        Registrierter Benutzer
                        • 28.01.2021
                        • 20

                        #12
                        Da mich das Material auch interessiert, habe ich mit meiner CNC-Fräse mal eine Probefräsung gemacht. Mr. E hat mir dazu ein Restestück zur Verfügung gestellt.
                        Die Schwerschicht bereitet keine Probleme. Beim Fräsen entstehen ca. 1 mm lange Späne.
                        Die Fasen habe ich mit einem V-Nut-Fräser (12mm Durchmesser) bearbeitet. Die Fasen sind absolut sauber, insbesondere an den Übergängen zwischen Schwerschicht und Sperrholz.
                        Die Innenkonturen wurden mit einem 3mm-Schaftfräser (zweischneidig spiralverzahnt) gefräst. Wie man auf dem Foto erkennt, bleiben in der Schwerschicht ein paar "Ränder" stehen. Diese lassen sich jedoch problemlos mit Schleifpapier entfernen.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20230906_190504_1.jpg
Ansichten: 256
Größe: 377,2 KB
ID: 713454
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von Bernd A.; 10.09.2023, 20:43.

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                        • Azrael
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.07.2004
                          • 473

                          #13
                          Zitat von Bernd A. Beitrag anzeigen
                          [...] Foto [...]
                          Ich sehe kein Foto.

                          Viele Grüße,
                          Michael

                          Kommentar

                          • Bernd A.
                            Registrierter Benutzer
                            • 28.01.2021
                            • 20

                            #14
                            Das Foto habe ich nochmals neu eingefügt...

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